Vor einiger Zeit gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass das russische Atom-U-Boot „Sewerodwinsk“ am 3. erstmals erfolgreich die Hyperschallrakete „Zirkon“ mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6.670 Meilen (10.734,32448 Kilometern) pro Stunde getestet habe. Nach dem Start traf die Rakete erfolgreich ein imaginäres feindliches Seeziel in der Barentssee. Objektiven Aufzeichnungen des Beobachtungs- und Kontrollsystems zufolge traf die Rakete das Ziel und ihr Flug verlief gemäß den festgelegten Parametern. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass die Rakete mit einer Geschwindigkeit von bis zu Mach 9 (neunfache Schallgeschwindigkeit) die Verteidigungssysteme aller westlichen Länder durchdringen könne. Obwohl das Video dunkel ist, ist zu erkennen, dass das U-Boot von der Meeresoberfläche aus gestartet wurde. Dennoch handelt es sich um die erste bekannte Hyperschallwaffe, die von einer U-Boot-gestützten Plattform aus gestartet wurde. Unmittelbar im Anschluss gab das russische Verteidigungsministerium am 4. Oktober 2021 bekannt, dass an diesem Tag ein russisches Atom-U-Boot die Hyperschallrakete „Zircon“ erstmals erfolgreich unter Wasser getestet habe. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass das Atom-U-Boot „Sewerodwinsk“ am 4. erfolgreich einen Testabschuss einer Zirkon-Rakete in der Barentssee in einer Tiefe von 40 Metern im Weißen Meer durchgeführt habe. Zielüberwachungsdaten zeigten, dass der Flug der Rakete den festgelegten Parametern entsprach. Dies war das zweite Mal innerhalb von 24 Stunden, dass das Atom-U-Boot Sewerodwinsk eine Zircon-Rakete getestet hatte. Das russische Verteidigungsministerium hatte die Medien bereits am 4. darüber informiert, dass das Atom-U-Boot „Sewerodwinsk“ am 3. den Start der Rakete „Zirkon“ an der Oberfläche abgeschlossen habe. Das Angriffs-U-Boot Sewerodwinsk (K-329) ist das erste Schiff der russischen nuklearbetriebenen Angriffs-U-Boot-Klasse der vierten Generation „Jasen“. Es wurde vom Rubin Design Bureau entworfen und ist Russlands erstes Mehrzweck-Angriffs-Atom-U-Boot der „Yasen“-Klasse. Bereits im Mai dieses Jahres wurde Russlands anderes Atom-U-Boot der „Yasen“-Klasse, das Spezial-Atom-U-Boot „Kazan“ 885M, in ein U-Boot umgebaut, das Hyperschallraketen des Typs „Zircon“ abfeuern kann, und am 7. Mai an die russische Marine ausgeliefert. (Das Angriffs-U-Boot Sewerodwinsk trägt als erstes Schiff der Yasen-Klasse den Codenamen 885, die nachfolgenden Codenamen lauten 885M.) Das Angriffs-Atom-U-Boot „Severodvinsk“ ist 111 Meter lang, 12 Meter breit, hat eine Unterwasserverdrängung von rund 13.000 Tonnen und eine Reichweite von 100 Tagen. Es ist eines der besten Angriffs-Atom-U-Boote der Welt. Bei der Hyperschallrakete „Zircon“ handelt es sich russischen Angaben zufolge um einen Hyperschallflugkörper, der auf dem Prinzip eines luftatmenden Scramjet-Triebwerks basiert. Der Start erfolgt hauptsächlich von seegestützten Plattformen aus und kann von Fregatten, Kreuzern und U-Booten aus erfolgen. Die maximale Reichweite beträgt 1.000 Kilometer, die maximale Geschwindigkeit entspricht etwa der neunfachen Schallgeschwindigkeit (etwa 2,65 Kilometer pro Sekunde in 20 Kilometern Höhe, also mehr als 10.000 Kilometer pro Stunde). Das Gewicht des Sprengkopfes kann bis zu 400 Kilogramm betragen. Die Rakete kann alle Arten von Überwasserschiffen und Bodenzielen zerstören und kann nicht durch Raketenabwehr- oder Luftabwehrsysteme abgefangen werden. Russland hat das Erscheinen der Zircon-Rakete nicht angekündigt. Dies ist ein konzeptionelles Diagramm. Im Juli dieses Jahres testete ein russisches Überwasserkriegsschiff die Zircon-Rakete im Weißen Meer und traf erfolgreich das vorgesehene Ziel. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums griff die Fregatte „Admiral Gorschkow“ mit Raketen des Typs „Zirkon“ Bodenziele entlang der 350 Kilometer entfernten Küste der Barentssee in den Gewässern des Weißen Meeres an. Während des Tests flog die Zircon-Rakete mit einer Geschwindigkeit von nahezu Mach 7 (Mach 1 entspricht etwa 1.224 Kilometern pro Stunde) und ihre entsprechende taktische und technische Leistungsfähigkeit wurde überprüft. Die Fregatte Admiral Gorshkov startet eine Hyperschallrakete vom Typ Zircon. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Entwicklung einer neuen Reihe von Hyperschallwaffen erstmals im Jahr 2018 angekündigt und behauptet, diese könnten fast jeden Ort der Welt treffen und lägen außerhalb der Reichweite der US-Raketenabwehr. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Juri Borissow sagte, Russland habe auf dem Gebiet der Hyperschallwaffen und der auf neuen physikalischen Prinzipien beruhenden Waffen „bahnbrechende Fortschritte“ erzielt und werde danach streben, seine führende Position zu behaupten. Erst kürzlich hatte das US-Militär nach eigenen Angaben Mitte September erfolgreich eine Hyperschallwaffe getestet, die ebenfalls auf dem Prinzip eines luftatmenden Scramjet-Triebwerks basierte. Die Waffe konnte Geschwindigkeiten erreichen, die das Fünffache der Schallgeschwindigkeit übertrafen und 6.200 Kilometer (3.853 Meilen) pro Stunde erreichten. Dies war der erste erfolgreiche Test des Hypersonic Air-breathing Weapon Concept (HAWC) des US-Militärs seit 2013. Es war zugleich der erste erfolgreiche Hyperschallwaffentest des US-Militärs und stellte für das US-Militär einen „Durchbruch von Null“ dar. Die US-amerikanische Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) erklärte in einer Erklärung, dass die Rakete von Raytheon hergestellt und das Scramjet-Triebwerk von Northrop Grumman entwickelt worden sei. Die Rakete wurde von einem Flugzeug in die Luft getragen und der Raketenmotor zündete und startete wenige Sekunden nach dem Abwurf in der Luft. Konzeptbild des Hypersonic Air-Breathing Weapon Concept (HAWC) von Raytheon Das Triebwerk funktioniert, indem es „Ansaugluft mit einem Kohlenwasserstoff-Kraftstoff vermischt und beginnt, das sich schnell bewegende Gemisch zu zünden, wodurch der Marschflugkörper mit einer Geschwindigkeit von über Mach 5 vorwärtsgetrieben wird.“ Nähere Angaben machte das US-Militär allerdings nicht. Verglichen mit der früheren, aufsehenerregenden Berichterstattung des US-Militärs über verschiedene hochentwickelte Waffen war die Berichterstattung des US-Militärs über Schlüsselprojekte wie Hyperschallwaffen diesmal ungewöhnlich zurückhaltend. So sehr, dass das US-Militär in seinen eigenen Nachrichten erklärte, dass „viele Details geheim gehalten wurden“. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese beiden U-Boot-Tests Russlands auf ähnliche Waffentests der Vereinigten Staaten abzielten, was bedeutet: „Sie haben den Test gerade erfolgreich abgeschlossen, aber ich habe es bereits auf mehreren Plattformen getestet, einschließlich des schwierigsten U-Boot-Starts, und es wird bald an die Truppen ausgeliefert (die ‚Zircon‘ der russischen Armee wurde noch nicht an die Truppen ausgeliefert, aber ‚Vanguard‘ und ‚Dagger‘ sind an die Truppen ausgeliefert).“ Die Zircon-Rakete soll nächstes Jahr (2022) in Dienst gestellt und zunächst auf der Fregatte Admiral Gorshkov der russischen Marine eingesetzt werden. |
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