"Präzisionsführer" Wissenschaftliches Kaleidoskop (82) "Versteckter" Meister - Tricks der besonderen Mine

"Präzisionsführer" Wissenschaftliches Kaleidoskop (82) "Versteckter" Meister - Tricks der besonderen Mine

Das beliebte inländische Spionagedrama „The Hidden Corner“ aus dem Jahr 2009 erzählt die Geschichte von Yu Zecheng, einem Mitglied der Geheimdienstabteilung des Militärgeheimdienstes der Kuomintang, der aus der Dunkelheit ins Licht gelangte und ein im Untergrund agierendes Parteimitglied im Militärgeheimdienst wurde. Die Leistung von Yu Zecheng, einem verborgenen Meister des Stücks, hinterließ beim Publikum einen tiefen Eindruck.

In der Familie der Unterwasserwaffen gibt es einen Waffen- und Ausrüstungstyp, den man als „versteckten“ Meister bezeichnen kann, und das ist die Spezialmine. Die Unterwasserwelt ist geheimnisvoll und unberechenbar und dort sind besondere Minen versteckt. Als neuer Minentyp mit besonderen Kampffähigkeiten können Spezialminen die Sicherheit von Minenleger-U-Booten und die Plötzlichkeit von Angriffen auf Ziele verbessern.

Sehen wir uns an, wie diese speziellen Minen versteckt sind und wie sie Angriffe starten.

Fischmine, auch als selbstfahrende Mine bekannt. Die verdeckteste Methode des modernen Minenlegens ist das Minenlegen durch U-Boote. Aus diesem Grund haben viele Länder selbstangetriebene Minen entwickelt, die feindliche U-Boot-Abwehranlagen durchdringen können. Der sogenannte Eigenantrieb ermöglicht es einem Minenlege-U-Boot, aus seinem Torpedorohr noch zehn Kilometer von den dafür vorgesehenen Minenlegegewässern entfernt Minen abzuwerfen. Die Minen legen mithilfe ihrer eigenen Antriebsvorrichtungen eine gewisse Strecke zurück und erreichen die vorgesehenen Gewässer. Nach Erreichen des Ziels werden sie zu Grundminen oder Ankerminen. Die Wassertiefe beträgt bei Grundminen in der Regel nicht mehr als 60 Meter, während die Wassertiefe bei Ankerminen zwischen wenigen Metern und mehreren tausend Metern liegen kann. Selbstfahrende Minen werden hauptsächlich dazu verwendet, in stark verteidigten Gewässern verdeckt Minen zu legen, um so Überraschungsangriffe auf Ziele zu starten.

Zur typischen Ausrüstung gehört die selbstfahrende Mine MK67 aus den USA mit einem Durchmesser von 485 mm, einer Länge von 4,09 m, einer Geschwindigkeit von 23,8 kn, einer Reichweite von 8.250 m, einer maximalen Einsatztiefe von 100 m und einer Ladung von 230 kg.

Abbildung |US MK67 selbstfahrende Mine

Abbildung | Schematische Darstellung des selbstfahrenden Minenkampffahrzeugs MK67

Wassertorpedo, auch selbstgelenkter Torpedo genannt. Die sogenannte Selbstlenkung bedeutet, dass er das Ziel automatisch verfolgen kann. Es ist eine Art lauernder Torpedo. Ein Torpedo wird in einer Trägermine eingekapselt und wie eine Mine eingesetzt. Es sieht aus wie eine Mine, greift U-Boot-Ziele jedoch wie ein Torpedo an.

Zur typischen Ausrüstung gehören die selbstlenkende Mine MK60 aus den USA und das russische U-Boot-Abwehr-Torpedosystem ΠMK-2. Die US Navy begann 1977 mit der Ausrüstung mit der selbstlenkenden Mine MK60. Die Mine hat ein Gesamtgewicht von 908 kg, ist 3,68 Meter lang, hat einen Durchmesser von 533 mm und eine maximale Einsatztiefe von 760 Metern. Sein Sprengkopf ist der leichte selbstgelenkte Torpedo MK46-4.

Abbildung |US MK60 selbstgelenkte Mine

Auch schwimmende Minen nutzen den Anschein von Minen zur Tarnung. Raketen, die Ziele angreifen, werden in der Hülle der Mine eingekapselt und in Form von Ankerminen auf dem Grund des Wassers eingesetzt. Durch die Einwirkung des physikalischen Felds des Schiffes zündet der Raketenmotor automatisch, der Minenkörper schwebt nach oben und die Rakete führt ihre Aufgabe aus, das Ziel anzugreifen. Zu den typischen Geräten gehört die russische U-Boot-Abwehrmine PMK-1, die in einer Tiefe von 200 bis 400 Metern platziert wird, eine Steiggeschwindigkeit von 100 Knoten hat und aktive und passive Sonarsysteme zum Aufspüren, Identifizieren und Verfolgen von Zielen nutzt. Wenn eine Mine ein Ziel erkennt, kann die Angriffsflugbahn anhand der Wassertiefe der Mine und des Kurses des Ziels berechnet werden. Die Mine ist mit 350 kg Sprengstoff geladen und explodiert unter Wasser, sodass ihre Schlagkraft nicht geringer ist als die einer schweren Anti-Schiffs-Rakete.

Auch bei Raketenminen kommt ein Taschenspielertrick zum Einsatz. Im Körper der Mine ist eine Rakete eingekapselt, die als versteckte Mine eingesetzt und dann als Rakete zum Angriff auf Luftziele abgefeuert wird. Es sieht aus wie eine Mine, ist aber tatsächlich eine Rakete. Zu den typischen Geräten gehört die italienische MAFOS2-Mine. (Quelle: Ko-Konstruktionsbasis „Science Popularization China“ der National University of Defense Technology)

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