Je höher die Geschwindigkeit, desto seltsamer das Verhalten? Möglicherweise liegt ein Problem mit der Koordinationsfunktion vor.

Je höher die Geschwindigkeit, desto seltsamer das Verhalten? Möglicherweise liegt ein Problem mit der Koordinationsfunktion vor.

Haben Sie mit zunehmendem Alter auch dieses Problem: Wenn Sie nach einer Schüssel greifen, zittern Ihre Hände umso stärker, je näher Sie der Schüssel kommen. Beim Gehen weiß ich nicht, wie weit meine Schritte sind oder wie tief meine Füße stehen. Es fühlt sich an, als würde ich auf Baumwolle laufen. Wenn dieses Problem bei Ihnen vorliegt, kann es sein, dass Ihre Koordinationsfunktion beeinträchtigt ist.

Unter Koordination versteht man die Fähigkeit des Körpers, flüssige, präzise und kontrollierte Bewegungen auszuführen. Die Qualität der absolvierten Übung sollte das Befolgen einer bestimmten Richtung und eines bestimmten Rhythmus, den Einsatz angemessener Kraft und Geschwindigkeit sowie das Erreichen genauer Ziele umfassen. Koordinationsstörungen werden auch als Dystaxie bezeichnet.

Ziel des Koordinationstrainings ist die Verbesserung der Bewegungsqualität, also die Verbesserung von Bewegungsrichtung und -rhythmus, Kraft und Geschwindigkeit, um gezielte Ziele zu erreichen. Um eine weitere Verschlimmerung des eigenen Zustandes zu vermeiden, sind folgende Übungen dennoch notwendig.

Koordinationstraining der oberen Gliedmaßen

1. Abwechselnde Bewegungsübungen

(1) Doppeltes Überkopfheben: Heben Sie abwechselnd die linke und rechte Seite über Ihren Kopf, halten Sie dabei Ihre Arme so gerade wie möglich und steigern Sie allmählich die Geschwindigkeit der Übung.

(2) Heben Sie abwechselnd Ihre oberen Gliedmaßen an, bis sie die Schultern berühren: Beugen Sie abwechselnd die Ellbogen der linken und rechten oberen Gliedmaße und berühren Sie die Schulter auf der gleichen Seite. Dann hochheben.

(3) Abwechselnd beide oberen Gliedmaßen strecken: Die oberen Gliedmaßen sollten nach vorne in eine horizontale Position gestreckt werden und die Geschwindigkeit sollte allmählich erhöht werden.

(4) Abwechselnde Ellenbogenbeugung: Die Ausgangsposition beider oberen Gliedmaßen ist die anatomische Position, dann werden der linke und der rechte Ellenbogen abwechselnd gebeugt und die Hände auf die Schultern derselben Seite geklopft. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit schrittweise.

(5) Pronation und Supination des Unterarms: Beugen Sie den Ellenbogen um 90° und führen Sie gleichzeitig auf beiden Seiten Pronations- und Supinationsübungen für den Unterarm durch. Oder üben Sie eine gewisse Zeit auf einer Seite und wechseln Sie dann zur anderen Seite.

(6) Abwechselndes Klatschen der Handflächen: Legen Sie beide Hände vor Ihre Brust, klatschen Sie mit der linken Handfläche gegen den Handrücken Ihrer rechten Handfläche und klatschen Sie dann mit der rechten Handfläche gegen die linke Handfläche. Wechseln Sie auf diese Weise und steigern Sie dabei allmählich die Geschwindigkeit.

2. Richtungsbewegungsübungen

(1) Finger-zur-Nase-Übung: Zeigen Sie mit dem Zeigefinger abwechselnd links und rechts oder einseitig auf Ihre Nase. Wiederholen Sie die Übung für eine bestimmte Zeit und wechseln Sie dann zur anderen Seite.

(2) Finger-zu-Finger-Übung: Die entsprechenden Finger beider Hände werden abwechselnd vom Daumen bis zum kleinen Finger in Kontakt miteinander gebracht; oder der Daumen der linken Hand wird jeweils mit den anderen vier Fingern in Kontakt gebracht, eine gewisse Zeit geübt, dann zur rechten Hand gewechselt oder mit beiden Händen gleichzeitig geübt. Auch die oben genannten Übungen sollten mit allmählich gesteigerter Geschwindigkeit durchgeführt werden.

Koordinationstraining der unteren Gliedmaßen

(1) Abwechselnde Beugung und Streckung beider Unterschenkel

(2) Radtraining: Legen Sie sich auf den Rücken und führen Sie mit den unteren Gliedmaßen abwechselnd Radbewegungen in der Luft aus.

(3) Fersen-Knie-Schienbein-Übung: Legen Sie sich mit gestreckten Beinen auf den Rücken und beugen Sie ein Bein in der Hüfte und im Knie um 90 Grad. Berühren Sie dann mit der Ferse das gegenüberliegende Kniegelenk und gleiten Sie am Schienbein entlang zum Knöchel.

(4) Abwechselndes Kniestreckungstraining: Setzen Sie sich hin, lassen Sie die Waden locker hängen und strecken Sie abwechselnd die Knie links und rechts.

Notiz:

1. Das Training der Koordinationsfunktionen ist für Patienten mit Koordinationsstörungen geeignet.

2 Wenn der Patient unter schweren Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, schweren Infektionen oder schweren Krämpfen leidet, wird vom Training vorerst abgeraten.

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