Was sollten Sie tun, wenn Ihre Hände beim langen Spielen mit Ihrem Telefon müde werden? Hand wechseln und weiterputzen? Was ist, wenn auch die andere Hand müde wird? Zurück zur anderen Hand wechseln? Vielleicht ist es gar nicht nötig, sich so viel Mühe zu machen. Sie können mit nur einem einfachen Blick auf Ihr Telefon spielen. Wählen und öffnen Sie beispielsweise eine Anwendung. (Quelle: YouTube) Sehen Sie sich ein Foto auf Ihrem Telefon an; (Quelle: YouTube) Öffnen oder schließen Sie ein Musikalbum der Sängerin Taylor Swift; (Quelle: YouTube) Wechseln Sie zwischen Songs, überprüfen Sie die Texte und passen Sie die Lautstärke an. (Quelle: YouTube) Überprüfen und markieren Sie beispielsweise E-Mails, die Ihr Chef an Sie gesendet hat. (Quelle: YouTube) Wohin Ihr Blick auch reicht, auf dem Handydisplay wird Ihnen in Echtzeit entsprechendes Feedback angezeigt. Ist es nicht cool und hübsch? Aber das ist keine Science-Fiction. Das obige Szenario wird von einem Forschungsteam der School of Human-Computer Interaction der Carnegie Mellon University umgesetzt, das ein Tool namens EyeMU entwickelt hat, mit dem Benutzer Smartphones durch Blicksteuerung und einfache Gesten steuern können. Das zugehörige Forschungspapier mit dem Titel „EyeMU Interactions: Gaze + IMU Gestures on Mobile Devices“ wurde auf der ICMI-Konferenz 2021 veröffentlicht. Natürlichere Mensch-Computer-Interaktion Da Smartphones heutzutage immer leistungsfähiger werden, können die Menschen mit ihren Telefonen immer komplexere Dinge tun, nicht nur Filme und Fernsehserien ansehen, Videos bearbeiten, Nachrichten lesen, Kontakte knüpfen und Spiele spielen. Allerdings müssen Mobiltelefone, die die Leute lange in der Hand halten, immer noch mit einer oder beiden Händen und per Sprachbefehl bedient werden. In gewisser Weise erscheint es manchmal unbequem. Gibt es also eine natürlichere Art der Mensch-Computer-Interaktion? Andy Kong ist ein Informatikstudent im letzten Jahr an der Carnegie Mellon University. Er hat sich schon immer für Eye-Tracking-Technologie interessiert, aber weil kommerzielle Versionen zu teuer sind, hat er ein Programm geschrieben, das die eingebaute Kamera eines Laptops nutzt, um die Augen des Benutzers zu verfolgen und den Cursor auf dem Bildschirm zu bewegen. Nach Kongs Ansicht reagieren die heutigen Telefone nur, wenn wir ihnen etwas auffordern, sei es durch Sprache, Tippen oder Klicken auf eine Schaltfläche. Es wäre sehr nützlich, wenn ein Telefon durch die Analyse des Blicks eines Benutzers oder den Einsatz anderer biometrischer Technologien vorhersagen könnte, was dieser tun möchte. Es war dieses „billige“ Programm, das den Grundstein für die endgültige Realisierung von EyeMU legte. In nachfolgenden Arbeiten verbesserten Kong und seine Kollegen diesen frühen Prototyp, indem sie das Face Mesh-Tool von Google verwendeten, um die Blickmuster von Benutzern zu untersuchen und abzubilden, die auf verschiedene Bereiche des Bildschirms schauen. Anschließend entwickelten sie einen Blickvorhersager, ein Tool, das mithilfe der Frontkamera eines Smartphones das erfasst, was ein Benutzer ansieht, und es beschriftet. Abbildung | Hinzufügen von Filtern zu Fotos durch Augensteuerung (Quelle: Dieses Dokument) Schließlich verbesserten sie die Effizienz von EyeMU, indem sie den Blickvorhersager mit den integrierten Bewegungssensoren des Smartphones kombinierten, um Befehle umzusetzen. Abbildung|Einige Gesten von EyeMU (Quelle: das Papier) Beispielsweise können Benutzer einen Inhalt als Ziel markieren, indem sie ihn lange ansehen und dann mit dem Finger nach links wischen, um ihn zu schließen, oder nach rechts, um zu antworten. Gleichzeitig können Benutzer das Bild auch vergrößern, indem sie das Telefon näher heranziehen. Obwohl die Funktionen von EyeMU cool sind, müssen noch einige wichtige Einschränkungen überwunden werden, bevor es für Verbraucher auf den Markt gebracht werden kann. Dazu gehören beispielsweise die unzureichende Genauigkeit des Blickmoduls (niedriger als bei aktuellen dedizierten Eyetrackern), die Notwendigkeit, es auf mehr Geräten zu testen und die mögliche Verschwendung von Batterien. Außerdem frage ich mich unweigerlich, ob eine so coole Operation nicht eher eine Belastung für die Augen darstellt. Mit der weiteren Optimierung und Weiterentwicklung könnte dieses Tool in Zukunft jedoch tatsächlich für normale Menschen verfügbar werden. Bis dahin können Sie mit Ihrem Mobiltelefon spielen, indem Sie einfach Ihre Augen bewegen. Wie schädlich sind Mobiltelefone? Heutzutage ist die übermäßige Nutzung von Smartphones zu einem Problem geworden, das die gesamte Gesellschaft betrifft und dringend gelöst werden muss. Mit der flächendeckenden Abdeckung durch 4G- und 5G-Netze und der kontinuierlichen Verbesserung der Smartphone-Funktionen ist „ein Telefon in der Hand, alles“ allmählich zur Norm geworden: „mobiles Einkaufen, mobiles Fotografieren, mobile Abfragen, mobile Kommunikation …“ Smartphones sind heute zweifellos zu einem unverzichtbaren Teil des Lebens der Menschen geworden. Viele Menschen befürchten jedoch, ihr Mobiltelefon zu vergessen oder befürchten, dass der Akku ihres Mobiltelefons leer wird. Sie wissen nicht, dass es sich dabei um eine Krankheit namens „Nomophobie“ handelt, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit (wie etwa schlechte Schlafqualität) und schädliche psychische Auswirkungen (wie etwa schlechte Laune) haben kann. Andere wissenschaftliche Studien haben bestätigt, dass die übermäßige Nutzung von Smartphones mit verminderter körperlicher Aktivität, Fettleibigkeit, Nackenschmerzen, Leistungseinbußen und suchtähnlichem Verhalten einhergeht. Es beeinträchtigt nicht nur die biologische Uhr, das Sehvermögen und sogar die Intelligenz einer Person, sondern schädigt auch die Haut und verursacht Taubheitsgefühle in den Fingern, chronische Überlastung usw. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich eine Reduzierung der täglichen Smartphone-Nutzung positiv auf das Glücksgefühl eines Menschen auswirkt. Es wird empfohlen, dass die Menschen weniger Zeit damit verbringen, nach unten zu schauen und ihre Angewohnheit ändern, ihr Telefon in der Hand zu halten. Es heißt aber auch, dass es nicht notwendig ist, vollständig auf die Nutzung von Smartphones zu verzichten, um ein besseres, zufriedenstellenderes und angstfreieres Leben zu führen. Alles in Maßen. Quellen: https://dl.acm.org/doi/10.1145/3462244.3479938 https://techxplore.com/news/2022-04-eyes-smartphone-gaze-tracking-tool.html https://www.youtube.com/watch?v=-HwcmWRAsaA&ab_channel=FutureInterfacesGroup https://doi.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fxap0000430 |
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