Auf Killerwalen sind Seepocken nie zu sehen. Schikanieren Seepocken die Schwachen und fürchten die Starken?

Auf Killerwalen sind Seepocken nie zu sehen. Schikanieren Seepocken die Schwachen und fürchten die Starken?

Früher kannte man den Meeresparasiten Seepocken nicht besonders gut, doch als er auf den Fischmarkt kam, wurde er schnell zu einer Delikatesse für den Haushalt.

Allein aufgrund ihres Aussehens und Geschmacks scheinen Seepocken auf dem Fischmarkt in dieselbe Kategorie wie andere Schalentiere zu gehören. Tatsächlich ist dies jedoch nicht der Fall, da Seepocken überhaupt keine Schalentiere, sondern Gliederfüßer sind. Was sind Arthropoden? Die uns bekannten Insekten, Spinnen, Garnelen und Krabben sind allesamt Arthropoden. Anders als die oben genannten Arthropoden sind Seepocken jedoch parasitär und heften sich am wahrscheinlichsten an Schiffsböden, Offshore-Ölplattformen und Unterseekabeln an. Kurz gesagt, jeder Gegenstand mit einer harten Oberfläche kann zu seinem Befestigungsobjekt werden. Seepocken heften sich nicht nur an diese Orte, sondern haben auch eine besondere Vorliebe für Wale, wie Buckelwale, Glattwale und Grauwale, die ihre bevorzugten Wirte sind.

Wie also heften sich Seepocken, die scheinbar bewegungslos sind, an diese beweglichen Objekte?

Seepocken sind eine Art hermaphroditischer Gliederfüßer. Theoretisch können sie sich selbstständig fortpflanzen, in den meisten Fällen vermehren sich Seepocken jedoch durch Kreuzung. Eine Seepocke führt einen dünnen Schlauch in eine andere Seepocke ein und transportiert deren Sperma durch den Schlauch. Wenn das Seepockenei erfolgreich befruchtet wird, entsteht eine neue Seepocke. Allerdings hat die neugeborene Seepocke überhaupt nichts mit ihren Eltern zu tun. Es muss mehrere Metamorphosen durchlaufen, bevor es wie seine Eltern werden kann. Die Seepockenlarven sind zunächst planktonisch, entwickeln sich dann zu Nauplien und schließlich zu Cypriden. Cypripedium ist eine ganz besondere Larvenform der Seepocken.

Der Grund, warum die Drüsenlarven als besondere Larvenform bezeichnet werden, liegt darin, dass Seepocken in dieser Form nicht fressen müssen. Ihre einzige Aufgabe besteht in dieser Phase darin, einen geeigneten Aufsatz auszuwählen.

Die Drüsenlarven der Seepocken verfügen über eine gewisse Schwimmfähigkeit, ihre Hauptfortbewegungsart beruht jedoch noch immer auf der passiven Traktion der Wasserströmung. Wenn sie durch die Wasserströmung zu einer Anhaftung gebracht werden, werden sie sich nicht sofort daran festbinden. Sie verwenden ihre kleinen Tentakeln, um sich langsam darauf fortzubewegen. Ziel ist es zu prüfen, ob die Pfändung ihren Bedingungen entspricht. Ist dieser als „richtig“ erkannt, heften sie sich mit ihren Tentakeln an die Kontaktfläche. Allerdings wird diese Befestigung als „temporäre Verklebung“ bezeichnet, da sich diese Befestigung sehr leicht verschieben lässt. Die Larven prüfen dann weiter, ob die Kontaktfläche zum Anhaften geeignet ist. Bei Bestätigung wird die temporäre Haftung in eine permanente Haftung umgewandelt.

Sobald die Seepocke ihre dauerhafte Anhaftung abgeschlossen hat, beginnt die letzte Metamorphose ihres Lebens, bei der sie sich von einem Cyprid in eine echte Seepocke verwandelt.

Nach Abschluss der letzten Metamorphose geben die Seepocken eine flüssige Substanz ab, die durch Zusammenbau und Vernetzung ein Kolloid bildet, wodurch die Bindung sicherer wird. Diese Substanz wird „Seepockenkleber“ genannt. Dieses hermaphroditische Wesen vermehrt sich sehr schnell. Sobald sich eine kleine Anzahl Seepocken an einer Stelle festsetzt, entwickelt sich daraus schnell eine große Kolonie. Das Anbringen einer großen Anzahl von Seepocken ist nicht für alle daran befestigten Objekte von Vorteil. Seepocken am Boden eines Schiffes verlangsamen das Schiff, Seepocken auf einer Ölplattform erhöhen das Gewicht der Struktur und Seepocken auf Untersee-Glasfaserkabeln beschleunigen deren Korrosionsrate.

Seepocken sind für Lebewesen sogar noch lästiger. Wale, die stark an ihnen hängen, werden darunter leiden.

Die Frage ist also: Warum sieht man bei Killerwalen so gut wie nie Seepocken? Könnte es sein, dass Seepocken Tyrannen sind und es nur wagen, Bartenwale anzugreifen, und nicht wagen, die wilden Zahnwale zu provozieren? Natürlich nicht, denn Blauwale, die ebenfalls zu den Bartenwalen zählen, haben selten Seepocken auf ihrem Körper. Die Hauptziele der Seepocken sind Buckelwale, Glattwale und Grauwale. Tatsächlich ist die Auswahl der Wirte durch Seepocken bedingt. Dieser Parasit weist einen offensichtlichen „Energietropismus“ auf, was bedeutet, dass die Seepocken das anhaftende Objekt umso mehr mögen, je höher seine Oberflächenenergie ist. Welche Substanz hat also eine höhere Oberflächenenergie? Grob gesagt: Je rauer die Oberfläche und je dunkler die Farbe eines Objekts, desto höher ist die Oberflächenenergie und desto mehr Seepocken mögen es.

Buckelwale und Glattwale sind beide dunkelschwarz, und Grauwale haben ebenfalls eine dunklere Farbe, sodass sie eher von Seepocken gefressen werden. Blauwale haben eine blaue Farbe, sodass sie nicht von Seepocken gefressen werden.

Sind Killerwale nicht auch tiefschwarz? Ja, aber die Farbe ist nicht der einzige Faktor. Killerwale können Geschwindigkeiten von über 50 Kilometern pro Stunde erreichen, weit mehr als Buckelwale, die nur etwa 10 Kilometer pro Stunde schnell schwimmen können. Die Schwimmfähigkeit der Seepockenlarven ist eingeschränkt, daher fällt es ihnen schwer, sich an Killerwale zu heften. Darüber hinaus sind Killerwale viel kleiner als Bartenwale, was es für Seepocken noch schwieriger macht, ihre Ziele zu treffen. Man erkennt, dass mindestens drei Bedingungen erfüllt sein müssen, um ein Seepockenwirt zu werden: Erstens muss der Körper groß genug sein, zweitens muss die Schwimmgeschwindigkeit gering sein und drittens muss die Körperfarbe dunkel sein. Von den drei Faktoren ist die Schwimmgeschwindigkeit der wichtigste. Natürlich fahren Schiffe sehr schnell, aber sie halten immer an und geraten so in die Falle der Seepocken.

Für weitere Informationen folgen Sie bitte dem offiziellen Account: sunmonarch

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