In letzter Zeit ist Eiscreme ein heißes Thema. Erst kürzlich veröffentlichte die Food and Drug Administration von Taiwan, China, eine Liste nicht zugelassener Lebensmittel, die an der Grenze kontrolliert wurden. In zwei aus Frankreich exportierten Chargen Vanilleeis von Haagen-Dazs wurde der giftige Inhaltsstoff „Ethylenoxid“ gefunden. In einem Antwortschreiben erklärte General Mills China, der Importeur von Haagen-Dazs, dass die beiden Produktchargen, um die es bei den Importen aus Taiwan ging, nicht auf dem chinesischen Festland verkauft worden seien. Unabhängig davon, ob es auf dem chinesischen Festland verkauft wird, geben die häufigen Probleme mit diesem teuren Eis Anlass zur Frage: Was ist heutzutage mit Eis nicht in Ordnung? Können wir es trotzdem bedenkenlos essen? Lassen Sie uns heute darüber sprechen, wie hoch die Ethylenoxidbelastung bei Häagen-Dazs ist. 01. Was ist Ethylenoxid? Ethylenoxid, allgemein bekannt als EO, hat die chemische Formel C₂H₄O. Dieses Ding hat einen wichtigen Zweck: die Sterilisation. Da Ethylenoxid ein Breitband-Sterilisationsmittel ist, kann es bei Raumtemperatur alle Arten von Mikroorganismen abtöten. Beispielsweise können häufig vorkommende medizinische Bakterien wie Tuberkulosebakterien, Viren und Pilze abgetötet werden. Darüber hinaus hat dieses Ding viele Vorteile: 1. Sterilisation bei Raumtemperatur Zu den uns bekannten Sterilisationsmaßnahmen gehört häufig auch die Hochtemperatursterilisation. Biologische Labore bevorzugen beispielsweise eine Sterilisation bei 121 °C. Obwohl sie qualitativ gut und preiswert sind, sind manche Dinge, wie zum Beispiel diese Kompressionsmanschette, nicht beständig gegen hohe Temperaturen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Silikone und Katheter, die keinen hohen Temperaturen ausgesetzt werden dürfen, da sie sonst denaturieren. Dies ist also der erste Vorteil von Ethylenoxid. Viele Menschen denken jedoch wahrscheinlich an etwas anderes: Alkohol. Kann man das Ding nicht auch bei Zimmertemperatur sterilisieren? Dies wirft ein weiteres Problem auf: Wasser. 2. Kein Wasser Ethylenoxid enthält kein Wasser und kann daher direkt verwendet werden. Aber Ethanol ist anders. Der zur Desinfektion verwendbare Ethanol hat eine Konzentration von 75 %, das heißt, er enthält 25 % Wasser. Bei der eigentlichen Desinfektion bleibt nach der Verdunstung des Ethanols Wasser übrig. In der Medizin dürfen einige Geräte nicht mit Wasser in Berührung kommen, beispielsweise verschiedene elektronische Instrumente. Allerdings sind medizinische Einrichtungen häufig mit verschiedenen mikrobiellen Problemen konfrontiert, sodass eine Desinfektion notwendig ist und Ethanol nicht empfohlen wird. Aus diesem Grund kann Ethylenoxid zur medizinischen Desinfektion eingesetzt werden und wird häufig verwendet. 02. Welche Gefahren birgt Ethylenoxid? Tatsächlich ist es eine einfache Wahrheit, dass alles, was desinfiziert werden kann, schädlich sein muss. Desinfektion dient der Abtötung von Bakterien und anderen Mikroorganismen. Wie also können menschliche Zellen einer solchen Tödlichkeit standhalten? Ethylenoxid ist als gängiges Niedertemperatur-Desinfektionsmittel keine Ausnahme. Ethylenoxid ist ein Karzinogen der Klasse I auf der von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Liste der Karzinogene, was bedeutet, dass es für den Menschen eindeutig krebserregend ist. Natürlich kann das Einatmen dieser Stoffe eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen, beispielsweise Reizungen und Schäden, insbesondere der Haut. Diese Sache ist also ziemlich problematisch. 03. Warum wird Ethylenoxid beigemischt? 1. Desinfektion? Unwahrscheinlich, es ist illegal Das erste, was mir am Anfang in den Sinn kam, war Desinfektion. Schließlich ist Ethylenoxid ein gängiges Niedertemperatur-Desinfektionsmittel und wird häufig verwendet. Allerdings ist die Verwendung von Ethylenoxid zur Sterilisation von Lebensmitteln ausdrücklich verboten. Die Begasung von Lebensmitteln mit Ethylenoxid war früher weit verbreitet, doch diese Substanz hinterlässt Rückstände, sodass Menschen vergiftet werden können, ohne es zu merken. Später wurde es in der Lebensmittelindustrie abgeschafft. So wurde beispielsweise in Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern, 1981 die Begasung von Lebensmitteln mit Ethylenoxid verboten. Das Gleiche gilt für mein Land. In den „Technischen Spezifikationen zur Desinfektion“ unseres Landes ist klar festgelegt, dass Ethylenoxid nicht zur Sterilisation von Lebensmitteln geeignet ist. 2. Lebensmittelverpackungen Diese Möglichkeit ist nicht gering, das heißt, Ethylenoxid kann in vielen Lebensmittelverpackungen vorkommen. Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. Einer davon besteht darin, dass beim Bedrucken von Lebensmittelverpackungen Ethylenoxid in die Tinte gemischt wird. Zum anderen kann es bei der Desinfektion der fertigen Verpackung, etwa beim Zoll, zu Verunreinigungen kommen, die Rückstände hinterlassen. Schließlich ist die Zolldesinfektion heutzutage üblich. Wenn jedoch keine anderen Lebensmittel auftauchen und nur Häagen-Dazs vorhanden ist, lässt sich die Wahrscheinlichkeit schwer sagen. 3. Rohstoffe gemischt Diese Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, da dies bereits 2021 geschah, als Ethylenoxid in Speiseeis der Marken Nestlé, Milka und Froneri nachgewiesen wurde und diese schließlich zurückgerufen wurden. Ursache war eine versehentliche Kontamination durch einen Rohstofflieferanten. Darüber hinaus wurde im vergangenen Jahr auch in aus Frankreich importiertem Godiva-Eis Ethylenoxid nachgewiesen. Am 9. Dezember 2021 veröffentlichte das Lebensmittelsicherheitszentrum des Ministeriums für Lebensmittel- und Umwelthygiene in Hongkong, China, eine Pressemitteilung, in der es der Öffentlichkeit vom Verzehr von sechs Sorten importiertem französischen Eis „GODIVIA“ abriet, da die in den betreffenden Produkten verwendeten Stabilisatoren Ethylenoxid enthielten, ein von der Europäischen Union verbotenes Pestizid. Eine Möglichkeit für die Rohstoffe ist der Einsatz von Pestiziden. So kam es beispielsweise im Jahr 2020 in Indien zu einem Ausbruch einer Ethylenoxid-Kontamination aufgrund der Verwendung von Ethylenoxid als Pestizid. Daher hängt das endgültige Urteil noch immer von den Ergebnissen der Rückverfolgbarkeitsuntersuchung von Haagen-Dazs ab. |
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