Anmerkung des Herausgebers: Wenn Sie eine Suchsoftware öffnen und „soziale Phobie“ eingeben, werden Sie feststellen, dass es bis zu 100 Millionen relevante Ergebnisse gibt. Bedeutet eine so hohe Zahl, dass der Durchschnittsmensch unter einer sozialen Phobie leidet? Den Ergebnissen einer Fragebogenumfrage der China Youth Daily unter College-Studenten im ganzen Land zufolge gaben über 80 Prozent der befragten College-Studenten an, sie litten unter „sozialer Phobie“. Was hat diese Situation verursacht? Der 21. November ist der Welt-Hallo-Tag. Betreten wir die Welt der „sozialen Phobie“. Der ursprüngliche Begriff „soziale Phobie“ bezieht sich auf eine soziale Angststörung, eine psychische Erkrankung, die eine kleine Anzahl junger Menschen betrifft. Wir sprechen hier nicht über diese traditionelle Geisteskrankheit, sondern eher über ein kulturelles Etikett, das sich junge Menschen selbst geben. 1 Warum gibt es immer mehr Fälle von sozialer Phobie? In gewissem Sinne ist die soziale Phobie das Ergebnis der Anpassung junger Menschen an ihre Umgebung. Ich weiß noch, dass in meiner Kindheit das Spielen mit den Kindern aus der Nachbarschaft ein fester Bestandteil des Tages nach der Schule war. Kinder aus der Nachbarschaft treffen sich oft zum Seilspringen, Sandsackwerfen, Verstecken und Fangen. Jungen hocken sich sogar unter die Mauer und spielen gemeinsam „Flipper“. Die Gasse ist erfüllt vom Lachen der Kinder. Bei dieser Art von Gruppenspiel ist die Geselligkeit etwas ganz Natürliches und Kinder gewöhnen sich schon in jungen Jahren an die Nähe anderer. Moderne Studenten stehen unter großem akademischen Druck. Nach der Schule sind sie damit beschäftigt, verschiedene außerschulische Kurse zu besuchen und Hausaufgaben zu erledigen. Sie haben keine Zeit, miteinander zu jagen und zu spielen. Hinzu kommt, dass Menschen in die Gebäude eingezogen sind und nach ein paar Jahren vielleicht niemand mehr weiß, wer nebenan wohnt. Auch der Aufstieg intelligenter Produkte hat zur sozialen Phobie beigetragen. Die soziale Interaktion im Internet hat die soziale Interaktion im echten Leben ersetzt. Die Menschen sind es gewohnt, ihre Meinung hinter dem Bildschirm auszudrücken, und den Text zu sehen ist, als würde man das Gesicht sehen. Allerdings bietet die Textform reichlich Raum für Reaktionen, während die persönliche Kommunikation eine sofortige Reaktion des anderen und die Beachtung der gesellschaftlichen Etikette erfordert, was das Unbehagen der Menschen gegenüber der persönlichen Kommunikation zusätzlich verstärkt hat. Darüber hinaus gibt es verschiedene Life-Service-Apps. Früher gab es im Leben einige „obligatorische“ soziale Anlässe, wie etwa den Gang zum Markt, um Gemüse zu kaufen, oder den Gang ins Restaurant, um zu essen. Diese konnten auch als leichte soziale Interaktion verstanden werden. Doch heute können selbst diese grundlegendsten Überlebensbedürfnisse erfüllt werden, ohne echte Menschen zu treffen. Kurz gesagt: Der moderne Mensch führt ein hektisches Leben und steht unter großem Überlebensdruck, sodass er weder Zeit noch Energie für persönliche soziale Kontakte aufwenden möchte. 2 Wovor haben Menschen mit sozialer Phobie Angst? Soziale Etikette. Bei persönlichen Interaktionen ist es unvermeidlich, darauf zu achten, ob die eigenen Worte und Taten der aktuellen Situation entsprechen, wie z. B. Kleidung, Sprache, Umgangsformen usw. Für Menschen, die an virtuelle soziale Interaktionen hinter dem Bildschirm gewöhnt sind, ist es in der Tat zu umständlich, Zeit damit zu verbringen, über diese Aspekte nachzudenken. Die Verlegenheit, nichts zu sagen zu haben. Bei persönlichen Gesprächen möchten die Leute gemeinsame Gesprächsthemen haben, haben aber Angst, dass sie keine gemeinsame Sprache haben und nicht miteinander plaudern können, was zu Verlegenheit und sogar Unannehmlichkeiten während des Gesprächs führen kann. Wunsch, anerkannt zu werden. Ich mache mir immer Sorgen, dass meine Leistung nicht gut genug ist, was dazu führen könnte, dass die andere Partei negative Kommentare über mich abgibt. Ich habe auch Angst, dass mein Gegenüber sich nicht für den Inhalt des Gesprächs interessiert und ich als langweilig gelte. Obwohl ich mir die Anerkennung des Gegenübers wünsche, habe ich Angst, dass meine Leistung nicht zufriedenstellend sein und den gegenteiligen Effekt haben könnte. Ja, Menschen mit sozialer Angst haben Angst vor dem eingebildeten Unbehagen. 3 Wie kann man eine soziale Phobie überwinden? Erwarten Sie nicht, dass Sie jeder mag. Sagen Sie sich dreimal laut: „Ich bin kein RMB, es ist unmöglich, dass mich jeder mag!“ Ja, die Beziehungen zwischen Menschen sind komplex und vielfältig und jeder hat andere Vorlieben. Wie kann eine Person von allen gemocht werden? Geben Sie diese unrealistische Idee auf. Schrauben Sie Ihre Erwartungen an die Beziehung herunter. Der Mensch ist die Summe aller sozialen Beziehungen. Tief in unserem Herzen hoffen wir immer auf die Anerkennung anderer und haben immer das Gefühl, dass wir wertlos sind, wenn wir keine Anerkennung bekommen. Ein echtes Wertgefühl kann jedoch nicht durch die Anerkennung anderer erlangt werden, da das durch die Bewertung anderer erlangte Wertgefühl nicht solide ist und aufgrund unterschiedlicher Bewertungen anderer leicht zusammenbrechen kann. Wir müssen lernen, uns selbst zu lieben, uns durch kontinuierliches persönliches Wachstum zu bereichern, durch aktives Handeln Selbstvertrauen aufzubauen und ein wahres Wertgefühl zu entwickeln. Wenn Sie im Herzen mit sich selbst einverstanden sind, werden Ihre Erwartungen an das Sozialleben rationaler. Drücken Sie sich einfach aus. Bevor Sie beispielsweise mit jemandem persönlich kommunizieren, können Sie ein Thema vorbereiten. Nehmen Sie nicht vorweg, wie die andere Person dieses Thema sieht, und spielen Sie in Ihrem Kopf keinen „kleinen Film“ ab und „zeigen“ Sie nicht die Szenen, die als nächstes passieren könnten. Drücken Sie sich einfach aus. Während des Ausdrucksprozesses werden Sie feststellen, dass die Katastrophenszenarien, über die Sie sich Sorgen machen, im Grunde nicht eintreten werden und dass es während des Kommunikationsprozesses wahrscheinlich zu Überraschungen kommt, da Sie in sozialen Netzwerken im Internet leicht in einen Informationskokon fallen und mit ähnlichen Leuten über ähnliche Dinge chatten können, während Sie in der realen Welt aufgrund verschiedener Zufälle alle möglichen Leute treffen und die Funken der Kommunikation unbeabsichtigt überspringen können. Finden Sie eine geeignete Umgebung zum Chatten. Dinnerpartys sind tatsächlich eine tolle Gelegenheit, das Eis zu brechen. Auch wenn Sie kein Gespräch beginnen können, können Sie trotzdem weiteressen. Natürlich gibt es auch einige Regeln für die Ernährung. Bei Anlässen mit starkem Lebensgefühl, wie etwa bei Eintopf und Spießen, fällt es den Leuten leicht, ihre Zurückhaltung fallen zu lassen und in einer lebhaften Umgebung ein Gespräch zu beginnen. Sie können sich auch zum Anschauen spannender Spiele oder zum Pokern verabreden, also zu Anlässen, bei denen eine Kommunikation zu einem bestimmten Thema erforderlich ist. Alle lernen sich kennen und werden Freunde, ohne dass sie es merken. Aufrichtige Kommunikation. Im Kommunikationsprozess gibt es einen Schlüsselpunkt: „Aufrichtigkeit“. Versuchen Sie nicht, andere Rollen zu spielen, denn das sind nicht Sie. Nur wenn Sie Sie selbst sind, können Sie Ihren einzigartigen Charme zeigen. Wenn Sie sich aufrichtig und entspannt ausdrücken und auf natürliche Weise mit anderen kommunizieren, können Sie Menschen anziehen, mit denen Sie zusammen sein sollen. Es ist auch eine gute Möglichkeit, Freunde zu filtern. Ich erinnere mich an eine klassische Zeile aus einem bestimmten Kunstwerk: „Tanze, als ob niemand zusieht.“ Seien Sie einfach sozial, so als ob Ihnen das Feedback anderer egal wäre. Geben Sie sich selbst kein Etikett. Es scheint unter jungen Leuten Mode geworden zu sein, sich selbst als „sozial ängstlich“ zu bezeichnen. Sie scheinen durch die Gruppierung in diesem Kreis ein Gefühl der Zugehörigkeit gefunden zu haben, doch es besteht leicht die Gefahr, in die Falle der „selbsterfüllenden Prophezeiung“ zu tappen. Die „selbsterfüllende Prophezeiung“ ist in der Psychologie auch als „Rosenthal-Effekt“ bekannt. Dies bedeutet, dass eine Person, wenn von ihr eine gute Leistung erwartet wird, häufig das erwartete Verhalten zeigt. Umgekehrt wird diese Prophezeiung oft Wirklichkeit, wenn ihm schlechtes Verhalten vorhergesagt wird. Wenn wir uns selbst als „sozial ängstlich“ bezeichnen, konzentrieren wir uns mehr auf Informationen, die dieser Eigenschaft entsprechen, und werden langsam immer sozial ängstlicher. 4 Was ist, wenn Sie wirklich keine Lust auf soziale Kontakte haben? Wenn Sie wirklich keine Lust auf soziale Kontakte haben und die soziale Phobie weder Ihr tägliches Leben noch Ihr Studium oder Ihre Arbeit beeinträchtigt, können Sie Ihrer Zeit allein natürlich mehr Bedeutung verleihen. Sie können mehr Zeit mit Ihrer Familie und Ihren Haustieren verbringen. Da mehr Zeit für sich bleibt, können Sie auch bestimmte Bereiche erkunden und Hobbys wie Lesen, Malen, Basteln usw. pflegen. Quellen: Gregg, Zimbardo, Wang Lei. Psychologie und Leben[M]. Post- und Telekommunikationspresse, 2014. Gu Qinxuan. Organisationsverhalten [M]. Shanghai: Shanghai People's Publishing House, 2007. 125. ENDE Autor: Yu Yin, stellvertretender Chefredakteur des Beijing China Science Popularization Center for Mental Health Promotion Herausgeber: Guru |
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