Berge sind eine wichtige Landformeinheit der Erde und nehmen etwa 25 % der weltweiten Landfläche ein. Unter dem Einfluss der Plattentektonik sind auf der ganzen Welt Gebirge unterschiedlicher Größe entstanden. Sie bilden nicht nur das „Skelett“ der Topographie der Welt, sondern schaffen auch wunderschöne natürliche Reichtümer für die Menschheit. Mit ihren majestätischen und vielfältigen Körpern zeigen sie der Welt ihren einzigartigen Charme und faszinieren unzählige Menschen. Wenn wir von Bergen sprechen, müssen wir den weltberühmten Himalaya erwähnen. Es liegt am südlichen Rand des Qinghai-Tibet-Plateaus auf einer durchschnittlichen Höhe von 6.000 Metern. Er ist der höchste Berg der Welt und ein Meisterwerk der Natur. Der Himalaya erstreckt sich vom Nanga Parbat (8.125 Meter über dem Meeresspiegel) in Kaschmir im Westen bis zum Nanga Bawa (7.782 Meter über dem Meeresspiegel) an der Biegung des Yarlung Zangbo-Flusses im Osten. Die Bergkette verfügt über eine große Zahl an Gipfeln von Weltrang, darunter 40 Gipfel über 7.000 Meter und 10 Gipfel über 8.000 Meter (weltweit gibt es nur 14 Gipfel über 8.000 Meter). Der Hauptgipfel ist der Mount Everest. Den neuesten Höhendaten meines Landes vom Dezember 2020 zufolge beträgt seine Höhe 8.848,86 Meter und ist damit der höchste Gipfel der Welt. Die Entstehung von Gebirgen ist untrennbar mit der Bewegung der Plattentektonik verbunden. Während des Subduktions- und Kollisionsprozesses der Platten werden diese einer starken Verformung, Kompression, Biegung und Faltung unterzogen, wodurch eine Reihe von Bergen unterschiedlicher Größe entsteht. Vor etwa 65 Millionen Jahren kollidierte die Indische Platte mit der Eurasischen Platte, woraufhin die Indische Platte weiter nach Norden unter die Eurasische Platte abdriftete. Durch die kontinuierliche Kompression der beiden Platten stieg das oberflächliche Erdmaterial kontinuierlich auf und legte die Oberfläche frei, wodurch vor etwa 15 bis 10 Millionen Jahren schließlich der heutige Himalaya entstand. Bis heute bewegt sich die Indische Platte mit einer Geschwindigkeit von 5 cm pro Jahr nach Norden, und die seismische Aktivität ist hier immer noch sehr stark, was der Hauptgrund dafür ist, dass sich die Höhe des Mount Everest immer noch ändert. Einige Studien haben beispielsweise ergeben, dass die Höhe des Mount Everest nach dem Erdbeben der Stärke 8,1 in Nepal im Jahr 2015 um 2 bis 3 mm gesunken ist. Wie hoch kann der Mount Everest werden? Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine zentrale wissenschaftliche Frage im Hinblick auf den Hebungs- und Wachstumsmechanismus des Plateaus. Dieses interessante und komplexe Thema steht auch im Mittelpunkt der aktuellen geowissenschaftlichen Forschung. Geologen auf der ganzen Welt haben in diesen Gebieten viel Arbeit geleistet. Die Höhe von Bergen wird von vielen Faktoren bestimmt, vor allem von tektonischen Kräften, klimabedingter Erosion und Krustenisostasen. Tektonische Kräfte als innere Dynamik der Erde verdicken die Kruste durch den Subduktions-Kollisions-Prozess zwischen Platten, wodurch Berge entstehen. Im Gegensatz dazu ist die klimabedingte Oberflächenerosion spezifischer und begrenzt die Höhe der Berge, indem kontinuierlich Material aus großen Höhen abgetragen wird. Schließlich führt die Krustenisostasierung dazu, dass die Berge und die darunterliegende Lithosphäre auf der Asthenosphäre schwimmen, und die Krümmung der Lithosphäre bewirkt eine Rückkopplung hinsichtlich der Zunahme oder Abnahme der Masse der Berge. Geologen sind sich einig, dass die Höhe einer Bergkette das Ergebnis der kombinierten Effekte dieser drei Hauptprozesse ist. Es kann jedoch zu Komplikationen kommen, da die verschiedenen Prozesse möglicherweise nicht synchronisiert sind. Die neuesten im Magazin „Nature“ veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigen, dass der Himalaya ein sehr aktiver orogener Gürtel ist. Im Vergleich zur höheren Flusserosionsrate rund um das Plateau dominiert die hohe Konvergenzrate zwischen den Platten. Offensichtlich sind tektonische Aktivitäten der Hauptfaktor für die Höhe des Himalaya. Sobald die Berge jedoch die maximale Höhe erreichen, die die Stärke der Erdkruste aushalten kann, weitet sich der Himalaya auf einer festen Höhe weiter aus; Die klimabedingte Erosion bestimmt nicht die Höhe der Berge, sondern ihre Breite. Kurz gesagt: Tektonische Einflüsse, Klimaeinflüsse und das Gleichgewicht der Erdkruste bestimmen gemeinsam die Höhe der Berge. Welcher dieser Faktoren die größere Rolle spielt, muss von Wissenschaftlern jedoch noch weiter erforscht werden. Die Frage nach der Höhe von Bergen erfordert noch immer viel Beobachtung und theoretische Forschung. Dieser Artikel ist eine vom Science Popularization China Starry Sky Project unterstützte Arbeit Autor: Dong Hanwen Gutachter: Wang Licheng (Forscher am Institut für tibetische Hochlandforschung, Chinesische Akademie der Wissenschaften) Produziert von: Chinesische Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, Abteilung für Wissenschaftspopularisierung Hersteller: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd. |
<<: Hallo, ich bin ein Hybridreissamen und ich habe Ihnen etwas zu erzählen.
Kürzlich aktualisierte die Weltnaturschutzunion i...
Im November 2011 kündigte Google an, dass es sein...
Am 1. August 2022 veröffentlichte die China Autom...
Heutzutage legen immer mehr Menschen Wert auf kör...
Am frühen Morgen des 7. August gab die Presseabte...
Aufgrund der Änderungen in der Seuchenpolitik wer...
Die meisten Frauen werden nach der Entbindung fet...
Aerobic-Kampf-Aerobic ist in Fitnessclubs sehr be...
Eidechsen sind die einzigen Amnioten, die über di...
Beim Yoga ist es für manche Menschen sehr einfach...
Quantencomputer waren in den letzten Jahren einer...
Laufen ist eine Sportart und außerdem sehr gut fü...
Was sollten andere Akteure tun, wenn die Marktstr...
Wer gerne und regelmäßig Sport treibt, wie zum Be...
Die Verbesserung der sexuellen Funktion von Junge...