1. Was ist das „Thick Wallet Syndrome“? Früher steckten reiche Leute ihre Brieftasche in die Gesäßtasche ihrer Hose. Die Geldbörsen waren relativ dick und mussten nicht bearbeitet werden. Sie saßen täglich sehr lange, was mit der Zeit zu Schmerzen auf einer Seite des Gesäßes führte. Dies ist der Ursprung des „Thick Wallet Syndrome“, klinisch bekannt als Piriformis-Syndrom. 2. Wie entsteht das Piriformis-Syndrom? Der Piriformis-Muskel ist ein wichtiger Muskel, der tief im Gesäß liegt. Er entspringt beidseits des vorderen Kreuzbeinlochs vor dem 2. bis 4. Kreuzbeinwirbel, zieht durch das große Ischiasloch aus dem Becken in das Gesäß, liegt zwischen dem Rollhügel des Oberschenkels und dem Sitzbeinhöcker und endet mit einer schmalen Sehne am Rollhügel des Oberschenkels. Das Piriformis-Syndrom ist eine Gruppe von Syndromen, die durch Ischiasschmerzen aufgrund einer mechanischen Kompression des Ischiasnervs gekennzeichnet sind, die durch eine Schädigung des Piriformis-Muskels oder eine Verklebung dieses Abschnitts des Ischiasnervs aus irgendeinem Grund verursacht wird. Je nach Zeitpunkt der Verletzung kann zwischen akuten und chronischen Verletzungen unterschieden werden. (1) Akute Verletzung: Wenn das Hüftgelenk plötzlich adduziert und nach innen rotiert, wird der Piriformis-Muskel gedehnt, was zu einer Verletzung des Piriformis-Muskels führt und lokale Stauungen, Ödeme und andere entzündliche Reaktionen hervorruft, die den Ischiasnerv stimulieren, dehnen oder quetschen, was zu Symptomen wie Schmerzen im Gesäß und in den Beinen führt. (2) Chronische Belastung: wiederholte und übermäßige körperliche Betätigung, wie etwa Marathonlauf, Langstreckenradfahren und andere Sportarten, bei denen die Muskeln überbeansprucht werden; Menschen, die lange Zeit sitzen, wie Fahrer und Büroangestellte; Personen, die lange stehen müssen, wie etwa Lehrer und Kassierer. Es kommt zu Degeneration, Verklebung und Kontraktur lokaler Muskelfasern und aufgrund der Beteiligung des Ischiasnervs und des unteren Gluteusnervs treten eine Reihe von Symptomen auf, beispielsweise Atrophie und Schwäche der Gesäß- und Unterschenkelmuskulatur. 3. Was sind die Symptome des Piriformis-Syndroms? Die Hauptsymptome dieser Krankheit sind Schmerzen, die vor allem im Gesäß auftreten und in die unteren Gliedmaßen ausstrahlen können. Bei der Ausstrahlung erfolgt dies hauptsächlich auf die Rückseite bzw. posteriorlaterale Seite der unteren Extremität auf der gleichen Seite. Bei manchen Patienten kann es auch zu Taubheitsgefühlen an der Außenseite der Wade, Beschwerden im Dammbereich usw. kommen. In schweren Fällen können auch messerscharfe oder brennende Schmerzen im Gesäß auftreten. 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es beim Piriformis-Syndrom? Zu den wichtigsten klinischen Behandlungsmethoden zählen die konservative Behandlung, die lokale Blockade und die chirurgische Behandlung. (1) Konservative Behandlung: Nach Ruhe, Eiskompresse, oralen nichtsteroidalen Antirheumatika, Muskelrelaxantien und anderen Behandlungen lindern sich die Symptome der meisten Patienten mit Piriformis-Syndrom. Durch die Dehnung des Piriformis-Muskels und das Training der Adduktorenfunktion können die Stützkraft und der Bewegungsumfang der Muskeln und Gelenke rund um den Piriformis-Muskel erhöht werden. Zur Linderung der Symptome sind ergänzend zur physikalischen Therapie Wärmetherapie, Kältetherapie, Elektrotherapie, Ultraschallschocktherapie etc. hilfreich. Auch Begasungen, Akupunktur und Massagen der Traditionellen Chinesischen Medizin haben gewisse therapeutische Wirkungen. (2) Lokale Medikamenteninjektion: Eine lokale Medikamenteninjektion kann in Fällen in Betracht gezogen werden, in denen eine konservative Behandlung unwirksam ist. (3) Chirurgische Behandlung: Bei Patienten, bei denen die oben genannten Behandlungen nicht ansprechen, kann eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden, bei der der Sehnenanteil an der Einführstelle des Piriformis-Muskels durchtrennt und der Ischiasnerv freigelegt und untersucht wird. 5. Wie kann man dem Piriformis-Syndrom vorbeugen? (1) Achten Sie im Alltag auf eine korrekte Haltung und machen Sie vor dem Training Aufwärm- und Abkühlübungen. (2) Vermeiden Sie Aktivitäten, die das Piriformis-Syndrom auslösen können, wie z. B. langes Sitzen oder Aktivitäten, bei denen der Rumpf verdreht wird, da dies leicht zu einer Überlastung des Piriformis-Muskels führen kann. Achten Sie auf die Kombination von Arbeit und Ruhe, wechseln Sie häufig Ihre Arbeitshaltung und vermeiden Sie es, über längere Zeit in einer festen Position zu arbeiten. (3) Vermeiden Sie das Laufen oder Trainieren auf unebenen Oberflächen oder Hügeln. Achten Sie beim Laufen oder Gehen auf die richtige Haltung, um Verstauchungen oder Zerrungen durch Stürze zu vermeiden. Wenn Sie Schmerzen in der Hüfte oder den unteren Extremitäten verspüren, beenden Sie die Aktivität sofort und ruhen Sie sich aus, um die Ursache der Schmerzen zu finden. |
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