Irrationaler Frosch, fette kahle Krabbe... Eine Liste humorvoller Momente von Wissenschaftlern im Laufe der Geschichte

Irrationaler Frosch, fette kahle Krabbe... Eine Liste humorvoller Momente von Wissenschaftlern im Laufe der Geschichte

Humor bezeichnet eine Ausdrucksweise, die Menschen zum Lachen bringt. Als soziale Aktivität spiegelt sie die Gruppenidentität und die sozialen Bindungen wider und funktioniert innerhalb einer bestimmten sozialen Gruppe mit einem gemeinsamen Bewusstsein und sozialen Hintergrund. Die Inkongruenztheorie besagt, dass Humor und Lachen durch plötzliche unpassende Veränderungen entstehen. Darüber hinaus gibt es auch Überlegenheitstheorien und Anpassungstheorien. Der Forschungsumfang umfasst viele Bereiche wie Psychologie, Genetik, Neurobiologie, Soziologie usw. Humor ist eine faszinierende kognitive Funktion, die seit Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wir können humorvolle Fälle aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen nutzen, um die lebendige und interessante Seite der Wissenschaft und der Wissenschaftler zu zeigen und so zum Nachdenken über die Rolle des Humors in der Wissenschaftskommunikation und im Wissenschaftsunterricht anzuregen. Außerdem können wir die Inspiration des Wissenschaftsunterrichts für die Gestaltung von Menschen und die Förderung der wissenschaftlichen Entwicklung weiter erforschen.

1. Strenge Wissenschaftler haben eine humorvolle Seite

Aufgrund ihres Reduktionismus ist die Wissenschaft oft tiefgründig und ernst und entpersonalisiert. Wissenschaftler treten in der Öffentlichkeit häufig als Gruppe auf, sodass ihre Persönlichkeiten und ihre einzigartigen Verhaltensweisen und Denkweisen im Leben oft übersehen werden. Die Strenge der Wissenschaft hindert Wissenschaftler nicht daran, interessant zu sein. Sie sind manchmal seltsam und niedlich, wie Einstein sagte, als er auf dem Bürgersteig in Princeton saß und dachte: „(Wissenschaftler) sitzen vielleicht auf Beton und haben abstrakte Bilder vor sich.“ So wird beispielsweise gemunkelt, dass Archimedes aus der Badewanne sprang, in der er gerade das Naturgesetz des Auftriebs entdeckt hatte, und nackt auf die Straße rannte. Der natürliche Einfallsreichtum der Wissenschaftler hilft ihnen in schwierigen Situationen, daher sind Wissenschaftler oft humorvoll.

Allerdings sind Dokumente mit humorvollen Anekdoten von Wissenschaftlern kaum vorhanden oder schwer zu überprüfen. Der Sinn für Humor und der persönliche Charme von Wissenschaftlern, die in wissenschaftshistorischen Materialien zum Ausdruck kommen, sind ebenso wichtig wie ihre wissenschaftlichen Beiträge. Dieser Teil bereichert die wahre Menschlichkeit eines Menschen.

Mathematiker und Physiker wirken oft ernst und spießig, doch als Gruppe verfügen Wissenschaftler tatsächlich über einen ausgeprägten Sinn für Humor. Der Begriff „Marsianer von Budapest“ bezeichnete eine Gruppe berühmter ungarischer Physiker und Mathematiker, die nach Verfolgung im Jahr 1933 in die USA auswanderten. Im amerikanischen Sinne bezeichnet der Begriff eine Gruppe von Menschen mit übermenschlicher Intelligenz aus einem unbekannten Land. Diese Gruppe von Wissenschaftlern bewies außergewöhnliches Talent und Sinn für Humor. Der ungarische Mathematiker Paul Erdős (1913–1996) gilt als der produktivste Mathematiker der Gegenwart. Er veröffentlichte im Laufe seines Lebens fast 1.500 Artikel und widmete sein Leben der Mathematik. Wenn die Menschen durch humorvolle Anekdoten eine andere Seite der Wissenschaftler kennenlernen, verändert sich das Bild von ihnen. Damals wollte der auf einem Auge blinde Erdős sogar seine gespendete Hornhaut hergeben, um einen Mathematikvortrag zu halten. Als der Arzt ihn operierte, wurde Erdős wütend, weil er wegen des schwachen Lichts nicht lesen konnte. Auf die Frage, wie er sterben möchte, sagte er einmal humorvoll: „Ich möchte eine Vorlesung halten und einen wichtigen mathematischen Beweis an der Tafel fertigstellen, und dann ruft jemand aus dem Publikum: ‚Wie beweisen Sie also den allgemeinen Fall?‘ Ich würde mich zum Publikum umdrehen und lächeln: „Überlassen Sie es der nächsten Generation“, und dann zufrieden hinfallen.“ Hier wird ein Wortspiel verwendet und Erdös vergisst nicht, humorvoll zu sein, wenn er über den Tod spricht. Ein anderer ungarischer Mathematiker, George Polya (1887–1985), erlebte während seiner Lehrtätigkeit, wie zu seinem Gedenken die Polya Hall in der Panama Street 255 an der Stanford University errichtet wurde, und scherzte gegenüber seinen Studenten, dass die Leute aufgrund des Namens dachten, er sei tot. Der ungarische Atomphysiker Leo Szilard (1898-1964) gab einmal humorvoll eine perfekte Antwort auf das Fermi-Paradoxon: „Außerirdische sind unter uns, aber sie nennen sich Ungarn.“ Wenn Wissenschaftler dies sehen, erhalten sie ein lebendiges Bild, mit dem sich auch normale Menschen identifizieren können, und nicht nur abstrakte Theoretiker mit ernsten Gesichtern.

In der heutigen Zeit sind die außergewöhnliche Kreativität und der Sinn für Humor der Wissenschaftler eng mit dem Internet und dem Leben der einfachen Leute verknüpft. Der Ig-Nobelpreis beispielsweise, der vom amerikanischen Mathematiker und Schriftsteller Marc Abrahams (1956-) gestiftet wurde, ist eine humorvolle Parodie des Nobelpreises, die absurde Phänomene satirisch aufdeckt und nützliche Forschungsergebnisse und Erkenntnisse liefert. Aus der Liste der Gewinner früherer Ig-Nobelpreise geht hervor, dass zumindest einige Wissenschaftler strenge wissenschaftliche Methoden anwenden, um bizarre und humorvolle Forschung zu betreiben. Zu den Gewinnern der Ig-Nobelpreise 2023 zählen beispielsweise der „Chemie- und Geologie-Preis: erklärt, warum viele Wissenschaftler gerne Steine ​​ablecken“, der „Maschinenbau-Preis: reaktivierte tote Spinnen und nutzte sie als mechanische Greifwerkzeuge“, der „Ernährungspreis: experimentell wurde ermittelt, wie elektrifizierte Essstäbchen und Strohhalme den Geschmack von Lebensmitteln verändern“, der „Psychologie-Preis: Durchführung von Experimenten auf Stadtstraßen, um festzustellen, wie viele Passanten stehen bleiben und aufschauen, wenn sie sehen, dass Fremde aufschauen“ usw.

Für Lernende sind Wissenschaftler die wichtigste Möglichkeit, mit der Wissenschaft in Kontakt zu kommen. Ein lebendiges und interessantes Bild von Wissenschaftlern ist besonders wichtig für die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse, insbesondere komplexer wissenschaftlicher Konzepte, sowie dafür, Lernende an die Wissenschaft heranzuführen und ihr Interesse am Lernen zu wecken.

2. Humor ist eine wertvolle Informationsquelle in der Wissenschaftsgeschichte

Das englische Wort Humor stammt vom altgriechischen medizinischen Wort „χυμός“ (chymos), was „Körperflüssigkeit“ oder „Saft“ bedeutet. Daher verstehen manche Menschen Humor als eine Flüssigkeit, die die grausamen Tatsachen des Lebens verwässern kann. Humor dient als interessante Verhaltensweise bei ernsthafter wissenschaftlicher Arbeit nicht nur dazu, Reden zu eröffnen, rhetorische Kunst zu vermitteln oder persönliches Talent zu demonstrieren, sondern bietet auch eine sichere Möglichkeit, Unzufriedenheit auszudrücken und Ängste und Konflikte abzubauen, um so zur Zusammenarbeit beizutragen. Daher ist Humor untrennbar mit der Gruppe der Wissenschaftler verbunden.

Ein humorvolles Journal mit dem Titel „Brightening Biochemistry“, das in den 1920er Jahren von Wissenschaftlern am Sir William Dunne Institute of Biochemistry der Universität Cambridge herausgegeben wurde, ist ein nützliches Beispiel, das uns dabei hilft, Spuren der Bemühungen von Wissenschaftlern zu finden, ein wissenschaftliches Leben aufzubauen und den Prozess zu verstehen, durch den Biochemiker unter Spannungen eine Gemeinschaft und ein neues soziales Bild bildeten. Brightening Biochemistry zeigt, dass auch kluge Biochemiker der Gefahr scheinbar eleganter, aber dürftiger Arbeit ausgesetzt sind. So bedankte sich beispielsweise ein reisender Biochemieforscher in einem scherzhaften Artikel beim Stipendiaten für die „völlig unzureichende Finanzierung“. Der Humor dieses Magazins spiegelt die Entwicklung eines wissenschaftlichen Unternehmens und die Widerstandsfähigkeit der Wissenschaftler im Kontext der Zeit wider. Forschung von Riesch et al. im Kontext von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft (STS) legt nahe, dass humorvolle Äußerungen bei wissenschaftsfreundlichen Demonstrationen dazu beitragen können, die Kluft zwischen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zu überbrücken und Wissenschaftlern und Experten im öffentlichen Diskurs eine lautere Stimme zu verleihen.

In der Geschichte der Wissenschaft hat Humor eine wichtige Rolle dabei gespielt, Wissenschaftlern dabei zu helfen, soziale Probleme zu bewältigen, Ärger abzubauen und Allianzen zu bilden. Wissenschaft und Humor ergänzen sich also gegenseitig. Humor in der Wissenschaft hat seine ganz eigenen Charakteristika, die auch das Ergebnis einer langjährigen gemeinsamen Gestaltung durch wissenschaftlich Praktiker vom Einzelnen bis hin zu Gruppen sind. Das Verständnis der humorvollen Ausdrucksformen eines Themas kann den Lernenden helfen, dieses Themengebiet besser zu verstehen und sich darin zu integrieren.

3. Humor ist in der wissenschaftlichen Welt allgegenwärtig

Die Klassifizierung und Benennung in der Biologie spiegelt den Wunsch und die Kreativität der Menschheit wider, die Welt seit der Entdeckung der Natur zu ordnen. Carl von Linné (1707–1778) führte in seinem Buch Species Plantarum (1753) offiziell das System der Artenbenennung „Binomialnomenklatur“ ein. Der wissenschaftliche Name jeder Art besteht aus zwei Teilen: dem Gattungsnamen und dem Artepitheton. Die alten Griechen und Römer benannten Arten nach ihrer Morphologie oder typischen Verhaltensmerkmalen. Auch die Benennung nach imaginären Anspielungen oder der klassischen Mythologie war eine beliebte Praxis. Naturforscher der Renaissance wandelten durch die Auseinandersetzung mit antiken Texten Artnamen in lateinische Binärnamen um und führten die Praxis der Benennung nach Mythologie und klassischer Literatur fort. Gleichzeitig ist die Benennung von Wissenschaftlern aus Wertschätzung eine gängige Methode. In der modernen Biologie werden Organismen oft nach Fabeln, literarischen Werken, Forschern und Prominenten benannt. So wurde beispielsweise der Name des ehemaligen US-Präsidenten Trump verwendet, um eine Motte mit gelben und weißen Schuppen auf dem Kopf zu benennen und damit die Menschen dazu aufzurufen, auf die Umwelt zu achten. Darüber hinaus wurden auch die Schauspieler Schwarzenegger und Marilyn Monroe zur Benennung von Organismen herangezogen, da sie ähnliche Eigenschaften wie die Organismen aufweisen. Dies zeigt, dass Wissenschaftler Organismen oft auf humorvolle Weise benennen, um ihre Kreativität zum Ausdruck zu bringen. Manchmal ist dieser Humor oft von einer urkomischen Ironie geprägt, wie etwa als Linnés Schüler Daniel Rolander sich weigerte, die Tausenden von Exemplaren herauszugeben, die er gesammelt hatte, und sein Name von Linné verwendet wurde, um einem Käfer den Namen Aphanus rolandri zu geben, und Aphanus bedeutet auf Griechisch „unehrenhaft“. Linnaeus reagierte auf ähnliche Weise, indem er seine Kritiker auf die gleiche Weise behandelte. Dinohyus hollandi wurde nach dem Direktor des Carnegie Museums, W.J. Holland, benannt, der darauf bestand, dass seine Mitarbeiter ihn bei jedem Artikel als Hauptautor angaben. Der Name bedeutet „schreckliches Schwein Hollands“. Eine Zeitung aus Pittsburgh verkündete die Entdeckung mit der Schlagzeile auf der Titelseite: „Dinohyus hollandi, das größte Schwein der Welt!“

Das Gebiet der Biologie ist voller Beispiele, die den beiläufigen und anzüglichen Humor der Wissenschaftler veranschaulichen. „NSFW“ wird im Internet verwendet, um Inhalte zu kennzeichnen, die Benutzer dem Publikum nicht in öffentlichen, formellen oder kontrollierten Umgebungen zeigen möchten, was „nicht für die Arbeit geeignet“ bedeutet. In der Biologie stellt NSW drei wichtige experimentelle Methoden zur Erkennung dar: Northern Blotting wird zum Nachweis von RNA verwendet, Southern Blotting zum Nachweis von DNA und Western Blotting zum Nachweis von Proteinen. Im Jahr 1975 entdeckte Sir Edward Mellor Southern eine Methode zum Nachweis von DNA-Fragmenten mit einer bestimmten Sequenz in durch Gelelektrophorese getrennten Proben. Sir Edwin Mellor Southern nannte seine Methode Southern Blotting. Dann, im Jahr 1977, wandte James Alwine von der Stanford University die Prinzipien des Southern Blotting an, um spezifische RNA-Sequenzen zu erkennen, und in Anlehnung an das Southern Blotting nannte Alwine seine Methode Northern Blotting. Als Neal Burnette und seine Kollegen schließlich eine Blotting-Methode zum Nachweis spezifischer Proteine ​​entwickelten, nannte er sie „Western Blotting“. Dieser Name kam daher, dass die beiden anderen Richtungen bereits eingeschlagen worden waren und dass sich das Labor, in dem er arbeitete, an der Westküste Nordamerikas befand.

Die Verschmelzung von Natur- und Sozialwissenschaften sowie die Verwendung von Humor und Metaphern trägt dazu bei, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Konzepten zu verknüpfen, die den Lernenden bereits bekannt sind, und trägt zu einem präziseren Verständnis bei. Zudem hilft sie den Wissenschaftlern, sich auf eine leichter verständliche und unterhaltsame Weise auszudrücken. Besonders deutlich wird dieser Vorteil im Bereich der Biologie. Der Humor chinesischer Wissenschaftler kommt auch bei der Benennung von Arten voll zum Ausdruck. Im Folgenden werden sechs interessante chinesische Artnamen vorgestellt, die selbst bei Lernenden, die mit dem Gebiet der Biologie nicht vertraut sind, einen tiefen Eindruck hinterlassen können.

Der Unvernünftige Frosch, dessen wissenschaftlicher Name Pseudis paradoxa ist, zeichnet sich durch die enorme Größe seiner jungen Kaulquappen aus, die während des Wachstums immer weiter schrumpfen, so dass nach der Metamorphose ein enormer „Körpergrößenunterschied“ zwischen ihm und dem erwachsenen Frosch entsteht. Carl Linnaeus entwickelte eine Methode zur Klassifizierung von Organismen auf der Grundlage der vier taxonomischen Ebenen Klasse, Ordnung, Gattung und Art, die als Linné-Taxonomie bekannt ist und in seinem Hauptwerk Systema Naturæ festgehalten wurde. In den ersten fünf Ausgaben von Systema Naturae wurde in einem Abschnitt mit dem Titel Animalia Paradoxa die Art Rana-Piscis erfasst und fälschlicherweise erklärt, dass sich die Art vom „Frosch zum Fisch“ entwickelt habe. In der zehnten Ausgabe seines Systema Naturae (1758) benannte Linnaeus die Art in Rana paradoxa um, wobei sich Rana auf die Gattung der Frösche bezieht und Paradoxa Paradox bedeutet. Im Jahr 1830 schlug Wagler J. in seinem Buch „Natürliches System der Amphibien“ die Gattung Pseudis vor, sodass der seltsame polydaktyle Frosch gemäß der im vorherigen Abschnitt beschriebenen binären Nomenklatur von Linné den Namen Pseudis paradoxa erhielt. Der lateinische Name des seltsamen polydaktylen Frosches, Pseudis paradoxa (perverser polydaktyler Frosch), entspricht seinem „Verjüngungs“-Wachstumsprozess, der den Naturgesetzen zu widersprechen scheint. In China wird er einfach „unvernünftiger Frosch“ genannt.

Die Ducator-Krabbe mit dem lateinischen Namen Hyastenus ducator wurde 2020 von zwei singapurischen Wissenschaftlern, Bee Yan Lee und Peter KL Ng, benannt. Sie gehört zur selben Gattung Hyastenus wie die Mutterkrabbe Hyastenus pleione (Herbst, 1803). CJ Shen grub 1932 ein weibliches Exemplar der Ducator-Krabbe aus dem schlammigen Meeresboden der Shandong-Halbinsel in China aus und dokumentierte diese Art damit zum ersten Mal. Der Artname der neuen Art, ducator, bedeutet auf Latein „Anführer“. Der Name dient der Erinnerung an Professor Liu Ruiyu, einen führenden Wissenschaftler der chinesischen Krustentierwelt. Die chinesischen Wörter für „Mentor“ und „gegenseitiger Respekt“ ergänzen sich und vermitteln unerwartet das Bild gegenseitigen Respekts zwischen Doktoranden und ihren Mentoren.

Melothria indica Lour (Fl. Cochinch, 1790), eine Kletterpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse und der Gattung Melothria. Der Gattungsname Melothria kommt vom griechischen Wort „melothron“ für Rebe und ist dasselbe wie „Zehneria“ (Endl., 1833), was „Pferdegattung“ bedeutet. Der Name der Pflanze leitet sich vom Aussehen der Maus ab, deren Knolle einer Maus ähnelt und deren Frucht einer kleinen Wintermelone ähnelt. Wenn die Knolle mit Ranke und Frucht ausgegraben wird, sieht sie aus wie eine Maus, die einen Haufen Wintermelonen herauszieht, daher der Name. Es gibt auch ein Sprichwort, das besagt, dass „Lao Shu La“ im Kantonesischen und Hakka-Dialekt etwas sehr Kleines bedeutet. Die Frucht der Wintermelone Lao Shu La hat die Form einer Wintermelone, ist aber kleiner. Aus diesem Grund wird diese Wildfrucht in Guangdong, Fujian und anderen Orten „Lao Shu La Wintermelone“ genannt. Diese Aussage wurde nicht wissenschaftlich überprüft. Beide Aussagen spiegeln die reiche Vorstellungskraft und den humorvollen Ausdruck der Chinesen wider.

Chinas köstlicher Pilz , lateinischer Name Agaricus sinodeliciosus, ist ein sehr seltener und köstlicher großer saprophytischer Speisepilz. Ein einzelner Pilz kann bis zu 1 Kilogramm wiegen und kommt nur im Nordwesten Chinas vor. Der Name wurde 2015 von Wang Zhuoren und anderen von der Huazhong Agricultural University vergeben. Der lateinische Name Agaricus bezieht sich auf die Pilzgattung, die erste Hälfte des Artnamens sino bedeutet „stammt aus China“ und deliciosus bedeutet, dass diese Art essbar und lecker ist. Die Art hat ihren Namen von ihrem Herkunftsort und ihrem köstlichen Geschmack. Der Respekt der Chinesen vor Lebensmitteln kann in Lehrbücher geschrieben werden.

Die Fette Sumpfkrabbe , lateinischer Name Calvactaea tumida, ist die einzige Art der Gattung Calvactaea (Ward, 1933). Charakteristisch ist die stark erhabene und halbkugelförmige Rückseite. Die Art wurde erstmals 1933 vom australischen Naturforscher Charles Melbourne Ward entdeckt und benannt. Es wird gesagt, dass diese Krabbe der Gattung Calvaceae nahesteht, aber nicht so viele Rillen auf dem Panzer hat. Aus diesem Grund fügte Ward vor actaea (Gattung Calvaceae) das lateinische Wort calvus (kahl) hinzu und nannte es Calvactaea. Er verwendete auch das lateinische Wort tumidus (geschwollen) als Artnamen, um die Eigenschaft des erhabenen Panzers widerzuspiegeln. Chinesische Wissenschaftler beschrieben die Krabbe direkt als fettleibig und kahl, was sowohl passend als auch urkomisch ist.

Mahonia Darüber hinaus gibt es die berühmte Volksheilpflanze Mahonia (lateinischer Name: Mahonia), da ihre Wurzeln, Stängel, Blätter und anderen Organe als Medizin verwendet werden können und die medizinische Wirkung hervorragend ist, weshalb ihr chinesischer Name „Zehn große Vorzüge“ lautet. Sein lateinischer Name dient zur Erinnerung an den allgemein geschätzten irisch-amerikanischen Gärtner Bernard McMahon (1775–1816). Dieser chinesische Name macht neugierig auf die zehn großen Errungenschaften und ist deshalb unvergesslich.

Es ist jedoch zu bedenken, dass diese Art der chinesischen Artenbenennung im Vergleich zur lateinischen Artenbenennung nicht deren akademischen Charakter und Konsistenz in den Benennungsstandards zu entsprechen scheint. Obwohl interessante Artnamen die Fantasie anregen, das Interesse an der Erforschung der Arten wecken und leicht zu merken sind, werden die strengen Benennungsregeln durch allgemeine und vage Namen ersetzt, was das Erbe der wissenschaftlichen Forschung und die Inspiration der öffentlichen Wahrnehmung schwächt und die Rückverfolgbarkeit und Erweiterung des Wissens erschwert.

Es gibt noch weitere interessante Beispiele, wie z. B. Dogene, die ehrliche und saubere Krabbe, die starke und festhaltende Krabbe, die zusammen im selben Grab leben, lässiges Gras, die zerbrechende Schüsselblume, die rote Kamerakrabbe, die Langlebige Großaugenkrabbe, die wunderbare Währungskrabbe, die exquisite fünfeckige Krabbe, die Pickelfaustkrabbe, die freie und einfache gedämpfte Brötchenkrabbe, die Laterne des Aristoteles, die süße Diamantkrabbe, das Oh-mein-Gott-Partikel usw. Interessierte Leser sind herzlich eingeladen, sich frei umzusehen!

4. Zusammenfassung und Inspiration

Aus der Erforschung der Welt durch den Menschen entstand die Wissenschaft, die wiederum zu Bildung und wissenschaftlicher Ausbildung führte. Mit der Entstehung der Universitäten wurden Mechanismen und Orte geschaffen, an denen Wissenschaftler ihr Wissen austauschen konnten, was die Entwicklung der Bildung enorm förderte. Gleichzeitig brachte die Wissenschaft weltweit auch Wohlstand. Daher ist die Förderung von Wissenschaft und Bildung eine wechselseitige Angelegenheit. Die oben genannten Beispiele, bei denen es sich nicht um langweilige Wissenschaft handelt, haben uns dazu inspiriert, zu untersuchen, wie die wissenschaftliche Bildung die wissenschaftliche Entwicklung fördern kann.

Die Wissenschaft ist das Produkt menschlicher Erforschung und Reflexion der natürlichen Welt. Der Mensch ist auch Gegenstand der Anwendung und Entdeckung der Wissenschaft von der Antike bis in die Gegenwart und Zukunft. Gleichzeitig ist der Mensch auch Subjekt der Wissensvererbung und -verbreitung. Da Wissenschaftler viele Gemeinsamkeiten in Bezug auf Leben, Persönlichkeit, Emotionen usw. mit gewöhnlichen Menschen haben, ist die Art und Weise, wie sie in die Wissenschaft einsteigen, wie sie auf diesem Gebiet forschen und wie sie bahnbrechende Ergebnisse erzielen, ein Thema, das es wert ist, in der Kombination von Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftspädagogik erforscht zu werden.

Da Humor zu den grundlegenden Eigenschaften des Menschen zählt, lohnt es sich zu diskutieren, ob er bei der Beschreibung der umfassenden Kenntnisse eines Wissenschaftlers hilfreich ist. Humor ist ein Teil der menschlichen Natur und ein Teil des Verhaltens und Denkens von Wissenschaftlern. Obwohl die Wissenschaft streng und ernsthaft ist, ist sie untrennbar mit Humor verbunden. Humor ist eine echte Ergänzung zu einer perfekten Persönlichkeit. Er lässt Wissenschaftler so erscheinen, als seien sie mehr als nur in die Schale der ernsthaften Wissenschaft gehüllt, und ermöglicht es den Lernenden, bewusst zu forschen, statt sich von der Tiefe der Wissenschaft ausschließen zu lassen. Eine der Bedeutungen des Studiums der Wissenschaftsgeschichte besteht darin, dass es den Lernenden ermöglicht, den Prozess und die Motivation der Entwicklung von Theorien und Konzepten eines Fachs wie der Mathematik zu verstehen. Durch die Rückverfolgung der historischen Ursprünge dieses Themas können die Lernenden ein umfassenderes und entwicklungsorientierteres Verständnis erlangen. Daher ist Humor in der Wissenschaft wertvoll, um das Lernen in der Bildung als Teil der Wissenschaftsgeschichte zu fördern.

Der naturwissenschaftliche Unterricht sollte sich auf die Förderung wissenschaftlicher Kompetenz und wissenschaftlichen Interesses konzentrieren. Es sollte nicht auf die praktische Anwendung beschränkt bleiben. Noch wichtiger ist jedoch, dass dadurch das Wissen und die Denkmethoden gefördert werden, die den Kern einer Disziplin ausmachen. Ein besseres Verständnis von Wissenschaft und Technologie ist für jeden nützlich, der in einem wissenschaftlichen und technologischen Umfeld lebt. Informierte Menschen sind besser in der Lage, mit der sozialen Welt zu interagieren. Neben seinen psychologischen, sozialen und kognitiven Vorteilen ist Humor zweifellos wichtig für die Verbreitung wissenschaftlicher Informationen, die Förderung des wissenschaftlichen Interesses, die Steigerung des Spaßes an wissenschaftlichen Kommunikationsaktivitäten und die Verbesserung einer positiven Einstellung gegenüber der Wissenschaft und Wissenschaftlern.

Humor ist in der wissenschaftlichen Welt allgegenwärtig. Es bereichert nicht nur das lebendige Bild der Wissenschaftler, sondern ist auch wertvolles Material für die Wissenschaftsgeschichte. Im Laufe der Geschichte hat Humor Wissenschaftlern geholfen, mit der Gesellschaft zu interagieren und eine wissenschaftliche Gemeinschaft zu bilden. Gleichzeitig haben Wissenschaftler auch den humorvollen Ton einer Wissenschaft geprägt, der Lernenden die Tür zum Einstieg in eine Wissenschaft öffnet. So spiegelt beispielsweise die Benennung von Arten in der Biologie den hervorragenden Humor der Biologen wider. Eine interessante Benennung kann den Lernenden dabei helfen, die Entwicklungsgeschichte des Fachs und die lateinischen Namenskonventionen dahinter zu erforschen und zu verstehen und spiegelt gleichzeitig die akademische und kulturelle Atmosphäre dieses Fachs wider.

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