Sie möchten Ihre Privatsphäre schützen, aber es tut Ihren Augen weh. Ist ein Anti-Peep-Film eine „Steuer auf den IQ“?

Sie möchten Ihre Privatsphäre schützen, aber es tut Ihren Augen weh. Ist ein Anti-Peep-Film eine „Steuer auf den IQ“?

Gutachter: Zhou Hongzhi, leitender Labortechniker, Master-Betreuer, Fakultät für Physik und Optoelektronik, Technische Universität Peking

Mit der Entwicklung der Technologie legen die Menschen immer mehr Wert auf den Schutz ihrer Privatsphäre. Um zu verhindern, dass Ihre Informationen im Internet von Menschen in Ihrer Umgebung eingesehen werden, wurden Anti-Spähfilme entwickelt. Viele Internetnutzer sagten jedoch auch, dass Anti-Spy-Filme eine „Steuer auf den IQ“ seien und außerdem zu Augenschäden führen könnten!

Wie schadet eine Anti-Peeping-Folie Ihren Augen? Welches Anti-Voyeurismus-Prinzip steckt dahinter?

Die Hauptursachen für Augenschäden durch Mobiltelefone (TV)

Das menschliche Auge empfängt zwei Hauptarten von Licht: passives Licht – alles diffuses Licht. Wie zum Beispiel die natürliche Lichtumgebung, die wir beobachten; Aktives Licht – direktes Licht aus verschiedenen Lichtquellen. Wie etwa die Lichtquellen, die wir sehen, etwa Fernseher, Mobiltelefone, Glühbirnen und die Sonne.

Das menschliche Auge ist ein natürlich vorkommendes biologisches Organ, ein lichtempfindliches Organ, das sich über Milliarden von Jahren durch natürliches reflektiertes Licht gebildet hat und daher in der Lage ist, sich an die natürliche Umgebung mit reflektiertem Licht anzupassen.

Obwohl die von den Leuchtstoffen von Fernsehgeräten, Mobiltelefonen usw. erzeugte Lichtquelle dem natürlichen Licht so nahe wie möglich kommt, handelt es sich bei den von ihnen ausgesendeten Lichtwellen immer noch um aktive direkte Lichtwellen und sie weisen die Eigenschaften direkter Lichtstrahlung auf. Da die Richtung des meisten direkt abgestrahlten Lichts und des diffus reflektierten Lichts grundsätzlich unterschiedlich ist, kann es zu Schäden am menschlichen Auge kommen.

Daher handelt es sich bei allen Maßnahmen, egal welche, um „IQ-Steuern“, solange die grundlegenden Faktoren der Direktstrahlung nicht beseitigt werden.

Das Prinzip der Anti-Peeping-Folie

Die Anti-Peeping-Folie nutzt die Eigenschaften des Lichts wie Durchdringung, Brechung, Reflexion und diffuse Reflexion und erzeugt einen Anti-Peeping-Effekt, indem sie die innere Struktur der Handyfolie verändert.

01 Lichtbrechung

Bei allen Objekten, die das menschliche Auge wahrnimmt, kommt es zu Lichtbrechungen. Dasselbe gilt auch für Folien und Bildschirme von Mobiltelefonen. Wenn eine Person mit einem Mobiltelefon spielt und keine Anti-Spähfolie vorhanden ist, kann auch eine andere Person neben ihr einen Teil des Inhalts sehen. Denn herkömmliche Handyfolien können die Lichtbrechung nicht verhindern.

Die Anti-Peeping-Folie verändert die innere Struktur der Folie. Es kann die Lichtbrechung blockieren. Zuschauer in der Nähe können das vom Bildschirm gebrochene Licht nicht empfangen und können das Bild natürlich nicht sehen!

Durch die Brechung am Rand der Folie entstehen bunte Lichthöfe und der Bildschirminhalt wird unscharf, was sich stark auf das menschliche Auge auswirkt und zu visueller Ermüdung führt.

02 Mikroverschluss-Optiktechnologie

Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Sichtschutzfolien verwenden hauptsächlich die optische Mikrolamellentechnologie. Genau wie Jalousien im echten Leben nutzen sie die konkave und konvexe Richtung der Lamellen, um Licht hereinzulassen und gleichzeitig die Sicht nach draußen zu blockieren. Die Technologie der Sichtschutzfolie ist ähnlich. Nachdem die Sichtschutzfolie auf dem Mobiltelefon angebracht wurde, kann die Person, die das Telefon verwendet, den Bildschirminhalt in einem 90-Grad-Winkel von vorne deutlich sehen. Bei seitlichen Winkeln unter einem bestimmten Grad, beispielsweise 25 Grad oder 45 Grad, ist der Bildschirminhalt jedoch nicht mehr sichtbar.

Mit dieser Methode kann das menschliche Auge den Bildschirm in einem vertikalen Winkel klar erkennen. Bei längerer Betrachtung verursachen die unscharfen Ränder und der Lichthof jedoch Illusionen im menschlichen Auge, was zu Schwindel und verschwommenem Sehen führt und das Sehvermögen beeinträchtigt.

Anti-Spionieren ist nur ein Konzept. Früher wurde bei LCD-Leuchtbildschirmen eine spezielle Technologie verwendet, um unklare Betrachtungswinkel an den Rändern zu vermeiden. Nun wird eine Methode verwendet, um die Randperspektive zu blockieren. Dies ist kein Fortschritt, sondern eine Ersetzung von Konzepten.

Nach dem Anbringen der Anti-Peeping-Folie nimmt die Helligkeit des Handy-Bildschirms ab und die Bildschirmhelligkeit muss erhöht werden, um den ursprünglichen visuellen Effekt zu erzielen, was eigentlich nicht gut für die Augengesundheit ist.

Unabhängig davon, ob wir eine Sichtschutzfolie verwenden oder nicht, müssen wir auf die Nutzungsdauer von Mobiltelefonen und anderen elektronischen Produkten sowie auf die Bildschirmhelligkeit usw. achten. Wenn wir eine Ermüdung der Augen verspüren, sollten wir die Nutzung unterbrechen und in die Ferne schauen, um die Auswirkungen auf die Sehkraft zu verringern.

Ist der „Augenschutzmodus“ die bevorzugte Einstellung für die Bildschirmhelligkeit?

Der Augenschutzmodus, auch als „Anti-Blaulicht-Modus“ bekannt, schützt die Augen durch Blockieren von blauem Licht.

Blaues Licht hat die Eigenschaften einer kurzen Wellenlänge und einer hohen Energie. Es kann durch die Augenlinse bis zur Netzhaut vordringen, die Oxidationsreaktion der Netzhaut verstärken, schädliche freie Radikale produzieren und unsere Augen schädigen.

Nach dem Einschalten des Augenschutzmodus wird der Blaulichtstrahlungsanteil des Handybildschirms reduziert, der Blaulichtspitzenanteil erhöht und die Bildschirmhelligkeit und Farbtemperatur reduziert. Man spürt deutlich, dass der Telefonbildschirm gelb und dunkler wird und nicht mehr so ​​weiß und grell ist wie zuvor.

Nach Tests stellte die China Consumers Association fest, dass im Augenschutzmodus eines Smartphones das blaue Licht um etwa 30 bis 40 % reduziert wird, was die Augenermüdung wirksam verringert.

Das blaue Licht wird jedoch nicht verschwinden. Der Augenschutzmodus verwendet diese Methode zur Anpassung des sichtbaren Lichts, um die Augen zu schützen, kann jedoch nur eine sehr schwache Rolle spielen. Bei den meisten Menschen kann der Augenschutzmodus den Schäden, die durch langes Spielen mit Mobiltelefonen entstehen, nicht standhalten. Darüber hinaus erhöht die Verwendung des Augenschutzmodus bei starker Lichtintensität und die Einstellung einer niedrigen Telefonhelligkeit tatsächlich die Belastung Ihrer Augen.

Die einzige Möglichkeit, Ihre Augen zu schützen, besteht darin, im Dunkeln nicht auf aktive Lichtquellen wie Fernseher, Mobiltelefone, große Bildschirme im Freien usw. zu schauen. Reduzieren Sie die Betrachtungszeit aktiver Lichtquellen und achten Sie darauf, Ihren Augen Ruhe zu gönnen.

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