Apple hat stets sehr stark mit Hollywood und der Musikindustrie zusammengearbeitet und viele seiner Forderungen sind für die Content-Copyright-Industrie inakzeptabel. Jüngsten Berichten zufolge verlangt Apple in der Planungsphase seines Internet-TV-Dienstes von den kooperierenden Fernsehsendern tatsächlich, dass sie persönlich für das Geschäft der Netzwerk-Streaming-Datenübertragung des Kanals verantwortlich sind, und Apple wird zum „Hands-off-Chef“. Internet-TV-Dienste, die Live-Kanäle und Videos vollständig über das Internet übertragen, sind in der Technologiebranche zu einem heißen Thema geworden. Mehreren Medienberichten zufolge plant Apple, in die Fußstapfen von Sony zu treten und einen monatlichen Internet-TV-Dienst in den USA einzuführen. Die Set-Top-Box (Apple TV) und andere Hardwaregeräte von Apple werden zur „Landeplattform“ für diesen Dienst. Berichten zufolge haben Führungskräfte von Apple kürzlich Lizenzverhandlungen mit großen US-Fernsehsendern geführt. Zusätzlich zum Urheberrecht an Inhalten hat Apple vorgeschlagen, dass die Fernsehsender selbst Streaming-Mediendienste anbieten. Wie wir alle wissen, ist die Bereitstellung von TV-Streaming-Diensten über das Internet nicht einfach. Fernsehsender müssen Netzwerkausrüstung kaufen und eine Zusammenarbeit mit anderen Anbietern von Inhaltsverteilungsdiensten aufbauen. Laut Branchenführern verlangt Apple von den Fernsehsendern, die entsprechenden Investitionen in die Infrastruktur und die Betriebskosten selbst zu tragen. Der Internet-TV-Dienst von Apple steht vor zahlreichen Hindernissen, und die oben erwähnte Arbeitsteilung beim Live-Streaming ist eines davon. Wenn Apple den Dienst noch in diesem Jahr starten möchte, muss es eine Kooperationsvereinbarung mit dem Fernsehsender unterzeichnen. Bei herkömmlichen Film- und Fernseh-Streaming-Kooperationen erwerben die Betreiber die Urheberrechte an den Inhalten von Hollywood oder der Musikindustrie. Die Live-Übertragungen und On-Demand-Inhalte werden im Allgemeinen von den Betreibern selbst erstellt, ohne dass eine direkte Beziehung zu den Inhaltsherstellern besteht. Beispielsweise wurden bekannte Kanäle wie HBO und ESPN in den Vereinigten Staaten an mehrere Online-TV-Dienstanbieter lizenziert, und diese beiden Kanäle werden natürlich nicht an der Bereitstellung von Streaming-Mediendiensten beteiligt sein. Im Anwendungsökosystemmodell von Apple haben Fernsehmedien wie Fox und Disney jedoch auch Online-Livestreaming-Clients eingeführt, und das Livestreaming dieser Clients wird von den Fernsehsendern selbst durchgeführt (im Auftrag von Content-Distribution-Dienstleistern). Laut Tom Morgan, einem Veteranen der Video-Streaming-Branche, fallen bei Video-Streaming-Diensten bestimmte Kosten an, wobei der Streaming-Dienstanbieter für jede Stunde Wiedergabe 5 Cent bezahlt. In der Video-Streaming-Branche hat Netflix die Führung übernommen und sendet jeden Monat Hunderte Millionen Stunden Video. Abgesehen von Netflix haben traditionelle Fernsehsender und -kanäle gerade erst mit ihren Internet-Liveübertragungsdiensten begonnen und verfügen noch nicht über eine große Nutzerbasis. Quellen zufolge wird Apple Internet TV die Marke von Apple verwenden, Apple verlangt jedoch von den Fernsehsendern, die „Versandkosten“ der Videodaten zu übernehmen. Apples Forderung hat die Verantwortlichen der Fernsehsender zum Nachdenken gezwungen. Quellen aus der Fernsehbranche zufolge ist Eddy Cue, Apples Geschäftsführer für Inhalte und Urheberrechte, für die Aushandlung von Partnerschaften mit Fernsehsendern für den Internet-TV-Dienst des Unternehmens verantwortlich. Eddieku sagte der Fernsehbranche, dass beide Seiten ihre eigene Arbeitsteilung haben und ihre jeweiligen Stärken ausspielen sollten. Die Stärken von Apple liegen in den Bereichen Unterhaltungselektronik und Software. Daher sollten Fernsehsender Dinge wie das Streamen von TV-Kanaldaten an Content-Distributionsunternehmen übergeben, die sich in diesem Bereich auszeichnen. Der Einstieg von Apple in die Online-TV-Branche wird das Unternehmen zwangsläufig in direkten Konflikt mit bestehenden Kabel- und Satellitenfernsehanbietern wie Comcast und Verizon bringen. Viele dieser Dienstanbieter sind auch Breitbandanbieter und werden wahrscheinlich auf andere Weise Vergeltungsmaßnahmen gegen Apple ergreifen. Eine andere Ansicht ist daher, dass die Feindseligkeit von Unternehmen wie Comcast gemildert werden könnte, wenn die Fernsehsender die Kosten für die Streaming-Medienübertragung bei Internet-TV-Diensten tragen müssten. Vor dem Hintergrund einer mangelhaften Netzneutralität war Netflix im vergangenen Jahr gezwungen, mit Unternehmen wie Comcast und Verizon zu verhandeln und erhielt gegen Bezahlung eine Überholspur für die Netzbetreiber, wodurch das ruckelige Erlebnis der Benutzer beim Ansehen von Videos verbessert wurde. Wenn Apple für das Streaming verantwortlich ist, muss es natürlich auch mit diesen Breitbandunternehmen verhandeln. Vor Apple hatte die japanische Sony Corporation bereits in drei Städten der USA Internet-TV-Dienste eingeführt. Das günstigste Paket kostet 50 $ pro Monat und bündelt 50 Kanäle. Die riesigen Spielkonsolen von Sony werden zum Landegerät für diesen Dienst. Allerdings wird Sonys TV-Dienst vielfach als zu teuer kritisiert, obwohl der Preisunterschied zum Kabelfernsehen sehr gering ist. Laut US-Medienberichten könnte Apples Basispaket für Internet-TV 25 Sender bündeln und rund 30 US-Dollar pro Monat kosten. Zuvor hatte das amerikanische Satellitenfernsehunternehmen Dish einen Internet-TV-Dienst mit 12 Kanälen für 20 Dollar pro Monat eingeführt. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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