Die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen hat TVOS2.0 eingeführt. Freunde, die sich seit Kurzem für Smart-TVs interessieren, sind verwirrt und fragen, ob der Weg zur Monetarisierung für Hardwarehersteller/Internetunternehmen durch Radio, Film und Fernsehen blockiert wurde? Stimmt es, dass Radio und Fernsehen den Internet-TV-Markt wieder dominieren werden? Tatsächlich ist dieses Problem nicht neu. Vor einigen Monaten kündigte China Radio and Television an, das TVOS-System in seinem Betreibersystem zu fördern, was auf dem Markt beträchtliche Aufmerksamkeit erregte. Wir haben damals einige Interpretationen vorgenommen und werden diese Frage nun erneut beantworten, in der Hoffnung, allen einige Anhaltspunkte zu bieten. Unserer Ansicht nach hat der Vorfall insgesamt neutrale Auswirkungen auf die Internet-TV-Branche. Einerseits ist es schwierig, TVOS im großen Stil zu fördern, insbesondere im Bereich kompletter Maschinen. Andererseits bleiben angesichts der Zuständigkeit und Betriebsmöglichkeiten von Radio und Fernsehen selbst bei einer Vereinheitlichung des zugrundeliegenden Betriebssystems (was grundsätzlich unmöglich ist) die Betriebsrechte weiterhin in den Händen der Hersteller und die Verteilung der Inhalte kann weiterhin über die Launcher-Schnittstelle erfolgen. Der Hauptzweck von TVOS besteht darin, die Inhalte auf Fernsehgeräten zu steuern und anzuzeigen. Hintergrund: Die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen begann 2011 mit der Planung und organisierte im März 2012 17 Einheiten, darunter Forschungsinstitute, Geräteentwickler und Netzwerkbetreiber (einschließlich Skyworth und Hisense), um die NGB TVOS Cooperation Development Group zu gründen, die die Forschung und Entwicklung von NGB TVOS durchführen sollte. Im Juli 2013 wurde die Version 1.0 des Prototypsystems realisiert. Im Juni 2014 führte das Unternehmen Pilotprojekte bei Jiangsu Cable und Shanghai Oriental Cable durch, bei denen jeweils 500.000 Geräte gefördert wurden. In der zweiten Jahreshälfte veröffentlichte die Staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen eine Bekanntmachung, in der sie beschloss, den Pilotumfang des Smart-TV-Betriebssystems TVOS auf die Kabelnetzbetreiber auszuweiten. Im Dezember 2015 wurde das TVOS2.0-System eingeführt. Generell handelt es sich bei dieser Bekanntmachung um eine Erweiterung der bisherigen Regulierungsarbeit vor dem Hintergrund des Dokuments Nr. 181. Die Rundfunk- und Fernsehbehörden hoffen, damit die Kontrollierbarkeit von Fernsehinhalten weiter zu stärken. Für Betreiber eigener Systeme muss die Sicherheit durch das zugrunde liegende Betriebssystem gewährleistet sein. Wird es Auswirkungen auf Internet-TV-Hersteller wie TCL/Skyworth/Hisense/LeTV/Xiaomi haben? Die Antwort ist nein. Die Gründe dafür sind folgende: 1. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie ist das Gremium, das die Fernsehstandards formuliert, sodass das im Werk vorinstallierte Betriebssystem theoretisch nicht in die Zuständigkeit der Radio-, Film- und Fernsehverwaltung fällt. Die Radio- und Fernsehbranche kann TVOS nur innerhalb ihres eigenen Betreibersystems fördern. Selbst wenn das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie mit der Einführung des neuen Systems beauftragt wird, ist es immer noch schwierig, gemeinsam mit dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie einen nationalen Standard einzuführen. Dies erfordert eine Interessenkoordination mehrerer Parteien und wird auch innerhalb der Branche auf großen Widerstand stoßen. 2. Kernschwierigkeit: Das Betriebssystem muss an den zugrunde liegenden Chip angepasst werden. Die Hardwarefragmentierung von Fernsehgeräten ist äußerst ausgeprägt. Die Produktmodelle und Chips der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich erheblich. Daher ist die technische Machbarkeit der Einführung eines einheitlichen Betriebssystems auf der gesamten Maschine äußerst gering. Angesichts des Umfangs der politischen Zuständigkeit, der Schwierigkeiten bei der obligatorischen Werbung und der technischen Undurchführbarkeit ist es daher unwahrscheinlich, dass in Zukunft alle Fernsehgeräte mit dem TVOS-System ausgestattet sein werden. Jeder wird höchstwahrscheinlich weiterhin sein eigenes System verwenden. Wenn wir also einen Schritt zurücktreten: Wenn das zugrunde liegende Betriebssystem wirklich vereinheitlicht ist, wird dies die Betriebsrechte des Benutzers des Herstellers beeinträchtigen? Die Antwort ist nein. Zunächst einmal ist es egal, welches System verwendet wird. Entscheidend ist, wo die Benutzerdaten und die Nutzungsrechte dahinter liegen. Beispielsweise ist es logisch, dass heutzutage jeder ein Betriebssystem verwendet, das auf dem Android-System basiert. Man kann jedoch nicht behaupten, dass die Benutzer von Google kontrolliert werden. Selbst wenn das zugrunde liegende Betriebssystem in Zukunft zu TVOS vereinheitlicht wird (was angesichts der Benutzererfahrung unwahrscheinlich ist, da seine Benutzerfreundlichkeit und Offenheit definitiv nicht so gut sind wie die des Android-Systems), ist die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen selbst nicht in der Lage, Benutzer zu betreiben, und die Betriebsrechte liegen weiterhin in den Händen der Hersteller. Darüber hinaus kann die Inhaltsverteilung weiterhin über die Launcher-Schnittstelle und ihre eigene Steuerung erfolgen, ohne die Monetarisierung zu beeinträchtigen. Wird es also Auswirkungen auf Hersteller von Internet-TV-Boxen wie Skyworth Digital/Xiaomi haben? Die Antwort ist grundsätzlich nein. Erstens gibt es keine wesentlichen Auswirkungen auf den Verkauf von Set-Top-Box-Hardware. Für den Betriebsteil muss eine Aufteilung in zwei Teile vorgenommen werden: 1. Reine OTT-Set-Top-Boxen unterliegen ebenfalls der Zuständigkeit des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie. Die staatliche Rundfunk-, Film- und Fernsehverwaltung kann das Betriebssystem vorübergehend nicht überwachen. Gleichzeitig ist auch die Hardwarefragmentierung ausgeprägt und es ist unwahrscheinlich, dass TVOS verwendet wird. 2. Bei DVB+OTT-Set-Top-Boxen, die mit Radio und Fernsehen zusammenarbeiten, besteht die Rolle des Box-Unternehmens in diesem Modell darin, den Betrieb zu unterstützen und im Rahmen der Vereinbarung Gewinne zu teilen. Das Radio und Fernsehen selbst erfordert jedoch eine starke Kontrolle über die Benutzer, was wenig damit zu tun hat, welches Betriebssystem vorinstalliert ist. Obwohl das TVOS-System die Reichhaltigkeit der Plattforminhalte und das Benutzererlebnis beeinträchtigen kann, stecken die Benutzervorgänge noch in den Kinderschuhen und die Gesamtauswirkungen sind gering. Wen genau betrifft die Richtlinie? Wir sind der Ansicht, dass es für Hersteller nicht förderlich ist, das Radio- und Fernsehsystem zu nutzen, um für OS zu werben und sich den Markteintritt zu sichern. Und auch für das Radio- und Fernsehsystem ist es nicht gut. Industriekapital und Internetgiganten legen großen Wert auf die 200 Millionen bestehenden Nutzer des Radio- und Fernsehsystems. Viele Unternehmen hoffen, durch die Förderung von DVB+OTT-Diensten ihr eigenes Betriebssystem exportieren und den Heimmarkt erobern zu können. Eine Politik der Radio- und Fernsehindustrie hat diesen Weg blockiert. In Zukunft gibt es für alle nur zwei Möglichkeiten: Entweder ehrlich Inhalte bereitstellen und einen Anteil an den Einnahmen aus den Inhalten erhalten oder lokale Radio- und Fernsehsender beim Aufbau von Betriebsplattformen und Backend-Systemen unterstützen, Benutzerdaten erfassen und einen Teil der Betriebseinnahmen teilen. Für Radio- und Fernsehbetreiber ist die Systemvereinheitlichung zwar für einen möglichen Gesamtbetrieb in der Zukunft und die Standardisierung von Plattformen und Inhaltsystemen von Vorteil, sie kann jedoch auch dazu genutzt werden, mithilfe von Richtlinien wieder eine Schutzmauer aufzubauen. Allerdings lassen sich das allgemeine Niveau sowie die zukünftige Wartung und Aktualisierung des TVOS-Systems, das von Branchenteilnehmern auf behördliche Anordnung entwickelt wurde, nur schwer garantieren. Da TVOS die Vermarktung aufgegeben hat, wird es in Zukunft schwierig sein, in puncto Erlebnis mit dem Internet-Ökosystem zu konkurrieren. Die Benutzer werden sich letztendlich dafür entscheiden, mit den Füßen abzustimmen. Es bleibt abzuwarten, ob der Marktanteil im Radio- und Fernsehsystem durch OTT und IPTV+OTT nicht schrumpft. Anhang: Welche Kanäle gibt es zum Fernsehen? Was genau ist DVB\IPTV\OTT? Popularisierung einiger grundlegender Konzepte. Kabelfernsehen ist allgemein als DVB-Modell bekannt. Früher konnte man nur fernsehen, wenn man einen Kabelfernsehdienst abonnierte (mit Ausnahme von Satellitenfernsehen in abgelegenen Gebieten), und man konnte nur Live-Übertragungen sehen. Ursprünglich waren Fernsehsender und Rundfunkbetreiber sogar ein und dasselbe Unternehmen. Später, mit der fortschreitenden Trennung von Fernsehen und Internet, wurden die Produktions- und Sendekanäle des Fernsehens offiziell getrennt. Aufgrund seiner langen Geschichte und politischen Unterstützung verfügt das Radio- und Fernsehsystem über die größte Zahl an Privatnutzern in China und erreicht mehr als 240 Millionen. Allerdings sind die Nutzer, Daten und Inhalte der lokalen Radio- und Fernsehsender nicht vernetzt und stark fragmentiert. Später entstand mit der fortschreitenden Integration der drei Netzwerke ein zweiter Kanal zum Fernsehen. Mithilfe des landesweiten Netzwerks von China Telecom entstand eine neue Form von IPTV, die erstmals von BesTV beworben wurde. Einfach ausgedrückt bedeutet IPTV, dass Sie über Ihren Breitbandanschluss zu Hause fernsehen, ohne dass zusätzliche Kabeldienste erforderlich sind. Sie können Live-Übertragungen oder On-Demand-Inhalte ansehen. Da IPTV jedoch die Kerninteressen von Radio und Fernsehen berührt, wurde seine Förderung in einigen Bereichen bis zu einem gewissen Grad behindert. Es ist in Shanghai relativ beliebt. Später begann das Internet, die großen Bildschirme im Wohnzimmer zu erreichen, und ein dritter Kanal zum Fernsehen entstand, allgemein bekannt als OTT (Over the Top). Benutzer können TV-Inhalte über Internet-TV/Internet-Boxen ansehen. Da das Internet-Ökosystem verschiedene Video-Websites und Inhaltsgiganten wie BAT vereint, übertrifft seine Erfahrung und Benutzerfreundlichkeit natürlich das ursprüngliche System bei weitem und es hat floriert. Die Nutzer begannen, dem ursprünglichen Kabelfernsehsystem zu entfliehen. Der Fernsehbildschirm ist jedoch eine der wichtigsten Propagandaplattformen mit großem gesellschaftlichen Einfluss. Um Internet-TV in das Regulierungssystem einzubeziehen, hat die Radio-, Film- und Fernsehverwaltung daher das Dokument Nr. 181 und entsprechende Regulierungsmaßnahmen herausgegeben. Um gleichzeitig ein Zeitfenster für die Umgestaltung des Radio- und Fernsehsystems zu schaffen, ist es Internet-TV nicht gestattet, Live-Übertragungsdienste anzubieten, und die integrierten Sendesteuerungs-/Content-Service-Lizenzen für Internet-TV werden nur an Betreiber im Rahmen des Radio- und Fernsehsystems vergeben. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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