US-Regulierungsbehörden fordern von Telefonherstellern die Einführung eines Fahrmodus, der den Flugzeugmodus emuliert

Laut der New York Times wird die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) vor Kurzem eine Reihe freiwilliger Richtlinien herausgeben, die Smartphone-Hersteller dazu verpflichten, Fahrmodi hinzuzufügen oder den Zugriff der Benutzer auf bestimmte Anwendungen und Funktionen während der Fahrt anderweitig einzuschränken.

Der US-Verkehrsminister sagte, dass Smartphones heute nicht mehr nur Kommunikationsgeräte seien, sondern über zahlreiche Funktionen verfügten. Doch gerade deshalb können sich viele Menschen beim Autofahren nicht konzentrieren und werden oft durch ihr Smartphone abgelenkt, was zu zahlreichen Verkehrsunfällen führt.

Berichten zufolge verlangen die Richtlinien der NHTSA von Smartphone-Herstellern, dass sie in künftige Betriebssysteme nicht nur Funktionen integrieren, die die Telefonnutzung während der Fahrt einschränken, sondern auch Funktionen entwickeln, die umgehend erkennen, wenn Benutzer während der Fahrt ihr Telefon benutzen. Die Agentur hat in der Vergangenheit ähnliche Forderungen an Hersteller von Infotainment- und Navigationssystemen für Fahrzeuge gestellt, dies ist jedoch das erste Mal, dass sie eine solche Empfehlung für tragbare Mobilgeräte ausspricht.

Die Regulierungsbehörden hoffen offensichtlich, dass sich mit diesem Schritt die zunehmende Zahl von Verkehrsunfällen eindämmen lässt, die durch die Ablenkung der Fahrer durch ihr Mobiltelefon verursacht werden. Bisherige Maßnahmen konzentrierten sich meist auf die Einschränkung von Anrufen und Textnachrichten, doch dieses Mal sind die zuständigen Behörden der Ansicht, dass auch die Einschränkung anderer Smartphone-Anwendungen notwendig sei. Im Gegensatz zu Mobiltelefonen für die intelligente Kommunikation können Smartphones mithilfe von Anwendungen dieselben Funktionen wie Computer nutzen, beispielsweise Medienwiedergabe, Spiele und Videoanrufe in Echtzeit.

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