Seit der Veröffentlichung des iPhone 6 im letzten Jahr gab es in der Smartphone-Branche einen Wirbelsturm an 2,5D-Glasbildschirmen. Obwohl Apple nicht der erste Anbieter war, der diese Technologie einsetzte, hat das iPhone 6 den Trend zu 2,5D-Glasbildschirmen vorangetrieben und angeführt. Heute sprechen wir kurz darüber, was ein 2,5D-Glasbildschirm ist und welche Eigenschaften und Nachteile er hat. Was ist ein 2,5D-Glasbildschirm? Zunächst müssen wir ein Konzept klären. Was wir 2D nennen, bezieht sich auf eine reine Ebene. Früher war das Bildschirmglas der von uns verwendeten Mobiltelefone im Wesentlichen flach und alle Punkte auf dem Glas befanden sich auf derselben Ebene. Diese Art von Handy-Bildschirmglas wird zusammenfassend als 2D-Bildschirmglas bezeichnet. Bei einem 2,5D-Glasbildschirm handelt es sich zwar auch im mittleren Bereich um eine ebene Fläche wie bei einem allgemeinen 2D-Glasbildschirm, an den Rändern weist das 2,5D-Glas jedoch einen gekrümmten Übergang auf, d. h. die Ränder sind im Vergleich zum Flachglas gekrümmt. Dies ist ein sogenannter 2,5D-Glasbildschirm. Tatsächlich ist 2,5D nur ein allgemeiner Begriff in der Mobiltelefonbranche und es gibt keinen technischen Standard wie 2,5D. Unter 3D-Glas versteht man im Allgemeinen Glas mit einer größeren Bildschirmkrümmung, wie beispielsweise bei der LG G Flex-Serie und den Modellen Galaxy Note Edge und Galaxy S6 Edge von Samsung. Diese Mobiltelefone verfügen nicht nur über gewölbtes Glas auf der Oberfläche, sondern auch über gewölbte 3D-Bildschirme auf den elektronischen Anzeigekomponentenfeldern. Dies ist ein grundlegender Unterschied zu 2D-Bildschirmglas und 2,5D-Bildschirmglas, bei denen lediglich ein gekrümmtes Design auf der Glasoberfläche zum Einsatz kommt. Wie wird der 2,5D-Glasbildschirm hergestellt? Tatsächlich ist der 2,5D-Glasbildschirm nicht mit dem gebogenen Bildschirm vergleichbar. Auch die elektronischen Anzeigekomponenten sind gewölbt. Neben dem hohen technischen Supportbedarf sind auch die Kosten für flexible elektronische Schaltkreise und Kristallbildröhren extrem hoch. Der 2,5D-Glasbildschirm ist handwerklich lediglich aufwändiger als das 2D-Bildschirmglas, technische Schwierigkeiten gibt es jedoch nicht. Es ist nur so, dass bei der Verarbeitung von 2,5D-Glasbildschirmen der Glaspolierprozess möglicherweise zu ineffizient ist, was zu einem gewissen Ertragsverlust führt. Daher sind die Herstellungskosten eines 2,5D-Glasbildschirms etwas höher als die eines 2D-Glasbildschirms. Kostenmäßig nach Angaben eines namhaften heimischen Herstellers. Was die Herstellungskosten betrifft, sind die Kosten für ein Stück 2,5D-Glas etwa drei- bis viermal so hoch wie die von gewöhnlichem Glas. Was sind die Eigenschaften und Nachteile von 2,5D-Glasbildschirmen? Der Vorteil eines 2,5D-Glasbildschirms besteht darin, dass er das Erscheinungsbild des Telefons erheblich verbessert und das Benutzererlebnis bei der Verwendung von Touchscreen-Bedienungen steigert. Der 2,5D-Glasbildschirm verbessert die visuelle Wirkung des Telefonbildschirms und des gesamten Gehäuses erheblich. Das 2,5D-Glas kann die Oberfläche des Telefons wie einen vollen, aber nicht überlaufenden Wassertropfen aussehen lassen, was optisch ansprechender ist. Es fühlt sich an, als würde der Bildschirm auf dem Telefon schweben. Darüber hinaus entspricht die gebogene Form des 2,5D-Bildschirms eher ergonomischen Prinzipien. Der geschwungene Übergang an den Kanten eliminiert die harten Kanten und Ecken und verbessert so das Gleitgefühl über den Bildschirm erheblich. Der Nachteil besteht darin, dass es sehr schwierig ist, eine geeignete Folie für Mobiltelefone mit 2,5D-Glasbildschirmen zu finden. Die auf dem Markt erhältlichen Folien sind häufig für 2D-Bildschirmgläser konzipiert. Folien für 2,5D-Glasbildschirme können die Bildschirmränder oft nicht abdecken. Für die meisten Nutzer, die gerne Filme auf ihr Handydisplay bringen, sind 2,5D-Bildschirme daher schlicht ein Albtraum. Glücklicherweise verwenden die meisten aktuellen Mobiltelefone mit 2,5D-Glasbildschirm Cornings Gorilla Glass, das eine gute Verschleiß- und Kratzfestigkeit aufweist, sodass der Bildschirm des Mobiltelefons nicht so leicht beschädigt wird. Die Entwicklungsgeschichte von Mobiltelefonen mit 2,5D-Glasbildschirm Bevor Mobiltelefone mit 2,5D-Glasbildschirmen in großem Umfang populär wurden, war Nokia unseres Wissens der erste Mobiltelefonhersteller, der auf das Design von 2,5D-Glasbildschirmen setzte. In der Symbian-Ära verwendete Nokia beim Nokia 7100 ein stärker gebogenes 3D-Glasdesign. Der 2,5D-Glasbildschirm wurde uns nach dem Nokia N9 bekannt. Zuvor verwendeten Nokias High-End-Windows-Phone-Modelle, einschließlich des Lumia 800, grundsätzlich 2,5D-Glasbildschirme. Auch nachdem Nokia sein Smartphone-Geschäft an Microsoft verkauft hatte, verwendete das Lumia 930 weiterhin einen 2,5D-Glasbildschirm. Neben Nokia verwendet auch das 2012 eingeführte XT788 von Motorola einen 2,5D-Glasbildschirm. Auch das im Inland produzierte Lenovo S820 verwendet einen 2,5D-Glasbildschirm. Bislang verwenden viele Smartphones auf dem Markt 2,5D-Glasbildschirme, darunter iPhone 6, iPhone 6 Plus, Moto X, Nexus 6, Samsung Galaxy Note 4 sowie die Topversionen der inländischen Mobiltelefonhersteller Xiaomi Note, Nubia Z9, Vivo X5 Pro usw. Der 2,5D-Glasbildschirm verbessert das Erscheinungsbild des Mobiltelefons erheblich und sein ergonomisches Design bietet Benutzern einen sehr guten Griff bei der Verwendung. Darüber hinaus haben wir bereits die Kostenfrage erwähnt. Ein Stück 2,5D-Glas ist etwa drei- bis viermal so schwer wie gewöhnliches Glas, was die Herstellungskosten des Mobiltelefons erhöhen kann. Der Aufpreis für den 2,5D-Glasbildschirm kann jedoch oft drei- bis viermal höher sein als diese Kosten. Da die Technologie jedoch immer ausgereifter wird und in immer mehr Mobiltelefonen zum Einsatz kommt, werden die Kosten für 2,5D-Glas zwangsläufig immer niedriger. Zwar weist der 2,5D-Bildschirm derzeit noch einige Mängel auf, doch insgesamt überwiegen die Vorteile die Nachteile. Daher dürften 2,5D-Glasbildschirme in naher Zukunft ebenso zur Standardausstattung vieler Flaggschiff-Smartphones gehören wie die Fingerabdruckerkennung. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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