OECD: Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz nutzen

OECD: Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz nutzen

Politiker auf der ganzen Welt haben mit der rasanten Entwicklung von Technologien der künstlichen Intelligenz und ihrer Anwendung am Arbeitsplatz zu kämpfen. Schon vor dem Aufkommen der generativen KI wurden in zahlreichen Bereichen beeindruckende Fortschritte erzielt, darunter Computersehen, logisches Denken, Problemlösung sowie Leseverständnis und -lernen. Arbeitgeber beginnen, KI-Anwendungen zu nutzen, um Lebensläufe zu prüfen, mit Kunden zu interagieren, Arbeit zuzuweisen, anzuleiten und zu bewerten sowie Schulungen zu identifizieren und anzubieten. Arbeitnehmer nutzen künstliche Intelligenz für immer mehr Aufgaben. Das Aufkommen der generativen KI hat zu einer Verschiebung und Beschleunigung der Nutzung und Wirkung der KI geführt. KI ist heute eine Allzwecktechnologie mit dem Potenzial, jeden Beruf und jeden Wirtschaftssektor zu beeinflussen.

Künstliche Intelligenz kann am Arbeitsplatz enorme Vorteile bringen. In der KI-Umfrage der OECD gaben 4/5 der Arbeitnehmer an, dass KI ihre Arbeitsleistung verbessere, und 3/5 sagten, dass KI ihnen mehr Freude an der Arbeit mache. Die Arbeitnehmer bewerteten auch die Auswirkungen der KI auf ihre körperliche und geistige Gesundheit sowie ihren Nutzen bei der Entscheidungsfindung positiv. Wer nicht in KI investiert und sie am Arbeitsplatz einführt, verpasst Chancen zur Steigerung der Produktivität und Verbesserung der Arbeitsqualität. Ungleicher Zugang zu und Einsatz von KI am Arbeitsplatz könnten zu größeren Unterschieden zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern sowie zwischen Ländern führen.

Um diese Chancen zu nutzen, müssen die Risiken berücksichtigt werden, die KI für den Arbeitsmarkt mit sich bringt. Aus der KI-Umfrage der OECD geht hervor, dass drei Fünftel der Arbeitnehmer befürchten, dass ihnen in den nächsten zehn Jahren durch KI die Arbeitsplätze weggenommen werden könnten, und zwei Fünftel erwarten, dass KI zu Lohnkürzungen in ihrer Branche führen wird.


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