Ziegen sind Tiere mit scharfen Zähnen und dünnen Lippen und sie sind offensichtlich große Esser. Als führende Pflanzenfresser ernähren sich Ziegen von einer sehr breiten Palette an Nahrungsmitteln. Es kann das grüne Gras gewöhnlicher krautiger Futterpflanzen fressen und kann auch an Büschen mit langen Zweigen und Dornen kauen. Im Gegensatz zu Menschen, die das Gemüse vor dem Verzehr waschen, beißen Ziegen direkt und ohne Pause hinein. Dies bedeutet auch, dass jede Mahlzeit der Ziegen mit einer besonderen Zutat gepaart wird – Sand und Staub. Theoretisch ist das nichts Ungewöhnliches, denn Tiere verarbeiten ihre Nahrung in der Natur nicht selbst und daher ist es normal, dass ihre Nahrung etwas Sand und Erde enthält. Außerdem kann es passieren, dass wir uns im Alltag beim Essen versehentlich Sand in den Mund stoßen, sodass es keine große Sache ist, Sand zu essen. Aber es gibt immer Menschen, die die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten. Während viele Menschen glauben, dass das Fressen von Sand normal sei, haben manche Leute festgestellt, dass die Zähne von Ziegen normal sind, d. h., sie scheinen nicht stark abgenutzt zu sein. Das ist etwas merkwürdig, denn wenn wir beim Essen versehentlich Sand von unseren Zähnen stoßen, tun unsere Zähne eine Zeit lang weh. Wenn wir zu viel Kraft anwenden, kann es dazu führen, dass sich die Zähne lockern. Daher haben die Ziegen, die dreimal täglich Sand fressen, noch intakte Zähne. Liegt es daran, dass ihre Zähne besonders gut sind? Um dieses Problem zu lösen, hat eine Gruppe von Forschern, die Lammfleisch lieben, ein Experiment durchgeführt. Sie fütterten 28 Ziegen sechs Monate lang mit Futter, das unterschiedliche Mengen Grit enthielt. Nach drei Monaten Fütterung untersuchte das Forschungsteam den Mageninhalt aller Ziegen mittels Computertomographie (CT). Sechs Monate später schlachteten sie die Ziegen und analysierten die Nahrung in ihrem Verdauungstrakt. Die Ergebnisse der CT-Untersuchung und der Autopsie zeigten, dass der Sand gleichmäßig im Körper der Ziege verteilt war und sich der Sand wie geplant im Unterleib der Ziege sammelte. Warum passiert das? Da Ziegen zu den Wiederkäuern gehören, besteht der Magen der Ziege aus vier Kammern, nämlich Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen. Wenn sie Nahrung zu sich nehmen, gelangt diese zunächst in den Pansen, wo Enzyme die Pflanzenfasern zerlegen. Wenn das Futter zersetzt ist, käuen die Ziegen mehrmals wieder. Sobald die Nahrung zu Partikeln wird, gelangt sie in das Netzmagen, wo Fremdstoffe durch die Wabenstruktur gefiltert werden. Da die Sandpartikel sehr fein sind, werden sie vom Netzmagen direkt herausgefiltert und zum Labmagen transportiert. während die Nahrungspartikel zum Blättermagen befördert werden, um die restlichen Nährstoffe aufzunehmen. Der Sand wird also direkt im unteren Teil des Magens abgelagert und dann mit dem Kot über den Darm ausgeschieden. Die obere Kammer der Ziege „wäscht“ somit den Sand vom Gras und den Pflanzenblättern. Mit anderen Worten: Ziegen fressen grundsätzlich keinen Sand, wodurch ein Zahnverschleiß vermieden wird. |
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