Die Vorteile des Barfußlaufens

Heutzutage tragen die Leute keine Laufschuhe mehr. Die meisten Leute laufen lieber barfuß. Es gibt viele Sprüche darüber, warum die Leute jetzt barfuß laufen. Manche Leute sagen, dass Barfußlaufen besser ist als Laufen mit Schuhen. Manche sagen, dass Barfußlaufen die Akupunkturpunkte an den Füßen stimulieren kann. Was sind also die Auswirkungen und Funktionen des Barfußlaufens?

Wichtige Punkte: Wissenschaftler haben eine Reihe von Datenanalysen durchgeführt und festgestellt, dass selbst auf hartem Boden die Aufprallkraft zwischen Barfußläufern und dem Boden immer noch geringer ist. Daher ist auch die Aufprallkraft auf die Füße geringer als bei Menschen, die Schuhe tragen und daran gewöhnt sind, auf den Fersen zu landen. Zudem werden beim Barfußlaufen die Schritte flexibler und die Waden- und Fußmuskulatur effektiver beansprucht.

Laut Reuters machte Anna Toombs, die 35-jährige Gründerin des britischen Fitnessunternehmens „Barefoot Running UK“, Werbung für das Barfußlaufen, wurde dafür aber unzählige Male auf der Straße ausgebuht. Als sie und ihr Partner David Robinson barfuß durch Parks und über Bürgersteige in London liefen, höhnten die Passanten immer wieder: „Wo sind deine Schuhe?“

„Die Leute sehen dich an, als wärst du ein Monster“, sagte Robinson. Dieses Thema ist zu einem weltweiten Streitthema geworden und auch viele Wissenschaftler aus den Bereichen Physiologie, Pathologie und Biologie haben sich an der Diskussion beteiligt. Bei einer sportwissenschaftlichen Konferenz, die kürzlich in London stattfand, trugen die meisten Teilnehmer Anzüge, einige kamen jedoch barfuß zu einer zweistündigen Diskussion über die Vor- und Nachteile des Barfußlaufens.

"Es ist eine polarisierte Debatte, mit den sogenannten Barfuß-Evangelikalen auf der einen Seite und der Opposition", sagt Ross Tucker, Sportphysiologe und Mittelstreckenlauftrainer an der Universität von Kapstadt in Südafrika.

Zum Laufen geboren?

Der aktuelle Trend des Barfußlaufens geht hauptsächlich auf ein Buch mit dem Titel „Born to Run“ von Christopher McDougall zurück. In dem Buch erzählt McDougal von seiner Zeit beim Volk der Tarahumara in Mexiko, einer ethnischen Gruppe, die lange Strecken barfuß und oft mit sehr hoher Geschwindigkeit laufen kann. Es heißt, dass sie selten Knieverletzungen erleiden, die normale Menschen beim Laufen erleiden.

Die Kontroverse dreht sich um eine Frage: Ändert das Tragen von Laufschuhen mit Fersenpolstern und stützender Fußstruktur die Art und Weise, wie Menschen trainieren, erheblich und macht sie dadurch anfälliger für Verletzungen? Befürworter des Barfußlaufens glauben, dass die primitivste Methode es den Füßen ermöglicht, auf dem muskulösesten und elastischsten Teil des Fußes zu landen, also auf der vorderen Hälfte der Sohle, und nicht auf der Ferse wie bei vielen Menschen, die Schuhe tragen.

Barfußlaufen weckt in den Augen der meisten Menschen vielleicht viele Zweifel, aber tatsächlich hat Barfußlaufen Vor- und Nachteile. Barfußlaufen kann die Akupunkturpunkte an Ihren Füßen massieren, aber es besteht auch die Gefahr von Verletzungen. Wir können ein Paar Schuhe mit mäßiger Härte und Massagewirkung tragen, sodass wir nicht barfuß laufen müssen und die Akupunkturpunkte an unseren Füßen massieren können.