An verschneiten Tagen ist die Straße rutschig. Hier ist eine biomechanische Anleitung, die Ihnen hilft, richtig zu fallen.

An verschneiten Tagen ist die Straße rutschig. Hier ist eine biomechanische Anleitung, die Ihnen hilft, richtig zu fallen.

Im Norden hat es in diesen Tagen stark geschneit. Die Landschaft ist mit Schnee wunderschön (Abbildung 1).

Abbildung 1: Spaß an einem verschneiten Tag

Allerdings haben verschneite Tage auch ihre lästigen Unannehmlichkeiten. Das heißt, bei Schnee sind die Straßen rutschig und es kann leicht zu Stürzen kommen. In leichten Fällen verursacht der Sturz unerträgliche Schmerzen, in schweren Fällen besteht die Gefahr von Knochenbrüchen.

Am häufigsten sind Armbrüche, gefolgt von Bein- und Hüftbrüchen.

Deshalb hören wir von „Experten“ oft, dass die richtige Haltung bei Stürzen auf rutschigen Straßen bei Schnee darin besteht, beim Aufkommen auf dem Boden möglichst wenig die Ellbogen zu verwenden und stattdessen auf dem Gesäß, der Mitte der Beine, den Schultern, dem Rücken und anderen dicken fleischigen Bereichen zu landen und den Kopf mit beiden Armen zu schützen und sich abzurollen.

Heute werde ich über die „richtige Haltung bei Stürzen auf rutschigen Schneestraßen“ aus biomechanischer Sicht sprechen und darüber, ob sie so ist, wie die „Experten“ sagen.

Erstens sind die Menschen in dem Moment, in dem sie zu fallen drohen, unvorbereitet. Unbewusst stützt der Mensch seinen Körper zunächst mit Händen und Füßen (Abbildung 2). Daher ist es unmöglich, die Körperhaltung zu kontrollieren oder zu entscheiden, wo man landet.

Abbildung 2: Bei Schnee ist die Straße rutschig und man kann leicht stürzen

Zweitens, ganz zu schweigen davon, ob eine Person genügend Zeit hat, sich auf einen Sturz vorzubereiten. Selbst wenn sie die richtige „Pose“ für den Sturz findet, können die Folgen ganz anders ausfallen als von den „Experten“ erwartet!

Der menschliche Körper ist ein aus mehreren Komponenten und Gelenken bestehendes Bewegungssystem, das aus Rumpf, Kopf und Gliedmaßen besteht. Der Bewegungsapparat der Gliedmaßen (kurz Muskel-Skelett-System) bildet eine wichtige segmentale Bewegungseinheit und kann wie in Reihe geschaltete Federn äußeren Kräften standhalten, Schwingungen abpuffern und absorbieren. Daher versuchen die Menschen, sei es beim täglichen Laufen und Springen oder bei der Landung nach Extremsportarten (wie Skifahren oder Fallschirmspringen), ihre Gliedmaßen zuerst den Boden berühren zu lassen (Abbildung 3), um den Bewegungsapparat der Gliedmaßen zum Abfedern und Absorbieren von Stößen zu nutzen und Aufpralle sowie Verletzungen an Rumpf und Kopf zu vermeiden.

Abbildung 3 Landebewegungen bei Extremsportarten (wie Skifahren und Fallschirmspringen)

Dies zeigt, dass seit der Evolution des Menschen die natürliche Fallhaltung darin besteht, auf allen Vieren zu landen, um wichtige Körperkernorgane zu schützen.

Überlegen Sie einmal: Ist ein gebrochener Arm gefährlicher, wenn Sie auf einer rutschigen, verschneiten Straße stürzen? Oder sind Brüche der Schulter, der Hüfte oder des Schädels gefährlicher?

Lassen Sie es uns aus der Perspektive der Bionik verstehen. Wir alle haben Geschichten über Tiere wie Geckos und Eidechsen gehört, die sich zum Überleben den Schwanz abschneiden. Warum kann das „Abschneiden des Schwanzes“ zum „Überleben“ beitragen? Natürlich sind die Endgewebe des Körpers nicht tödlich. Durch den „widerwilligen“ Verzicht auf die „Reste“ am Körperende können die wichtigen Organe im Rumpfbereich besser geschützt werden. Dies ist das optimale Ergebnis für das Überleben und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Arten in einer rauen natürlichen Umgebung. Der Mensch hat sich auf diese Weise entwickelt, daher sind ähnliche Prinzipien nicht schwer zu verstehen.

Aus der Perspektive der „medizinischen Biomechanik“ ist es bei einem Sturz auf einer rutschigen Straße bei Schnee die natürliche Sturzhaltung, auf allen Vieren zu landen. Die Arme sind wichtig, aber nicht so wichtig wie das Herz. Wenn die Arme auf dem Boden liegen, kann der Bewegungsapparat der Gliedmaßen zum Abfedern und Absorbieren von Vibrationen genutzt werden, wodurch Aufprallschäden an den Körperkernorganen verringert werden.

Liebe Leserinnen und Leser, glauben Sie, dass die Prognosen der „Experten“ zu einem härteren Sturz führen werden? Oder wird Ihnen die „medizinische Biomechanik“ sagen, dass Sie härter fallen werden?

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