UNCTAD: Globaler E-Commerce-Bewertungsbericht 2018

UNCTAD: Globaler E-Commerce-Bewertungsbericht 2018

Am 27. April veröffentlichte die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung den „UNCTAD Global E-Commerce Assessment Report 2018“. Darin heißt es, dass das Ausmaß des weltweiten E-Commerce 25,6 Billionen US-Dollar erreicht habe und dass verbraucherorientierte E-Commerce-Verkäufe und grenzüberschreitende Beschaffungen schnell gewachsen seien. Im Jahr 2018 kauften mehr als 1,4 Milliarden Menschen online ein. Die Vereinigten Staaten, China und das Vereinigte Königreich dominierten den weltweiten E-Commerce-Umsatz.

Jüngsten Schätzungen zufolge beliefen sich die weltweiten E-Commerce-Umsätze im Jahr 2018 auf 25,6 Billionen US-Dollar, was einem Anstieg von 8 % gegenüber 2017 entspricht. Dieses Umsatzvolumen umfasst sowohl Business-to-Business- (B2B) als auch Business-to-Consumer-Umsätze (B2C) und entspricht 30 % des weltweiten BIP in diesem Jahr. Im Jahr 2018 beliefen sich die weltweiten B2B-E-Commerce-Umsätze auf 21 Billionen US-Dollar und machten 83 % des gesamten E-Commerce aus, einschließlich der Umsätze auf Online-Marktplattformen und des elektronischen Datenaustauschs. Die Umsätze im B2C-E-Commerce beliefen sich auf 4,4 Billionen US-Dollar, ein Anstieg von 16 % gegenüber 2017. Die grenzüberschreitenden B2C-E-Commerce-Umsätze erreichten 404 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 7 % gegenüber 2017.

Betrachtet man die konkrete Situation, dominieren die Vereinigten Staaten weiterhin den globalen E-Commerce-Markt. Bei den B2C-E-Commerce-Verkäufen lagen die USA, China und das Vereinigte Königreich unter den ersten drei. Die meisten der weltweit führenden B2C-E-Commerce-Unternehmen haben ihren Sitz in China und den USA. Im Jahr 2018 erwirtschafteten die zehn weltweit größten B2C-Unternehmen ein Warenvolumen von insgesamt fast 2 Billionen US-Dollar. Weit vorne lag Alibaba (China) mit einem Bruttowarenvolumen von 866 Milliarden Dollar im Jahr 2018, gefolgt von Amazon (USA) mit 277 Milliarden Dollar. In Bezug auf den Umsatz liegen JD.com (China) und Amazon jedoch vor Alibaba. Etwa die Hälfte der 20 größten Volkswirtschaften im B2C-E-Commerce-Umsatz entfällt auf Entwicklungs- und Transformationsländer.

Das Ausmaß, in dem Internetnutzer in den 20 größten Volkswirtschaften Online-Shopping betreiben, ist sehr unterschiedlich. So kauften beispielsweise im Jahr 2018 87 % der Internetnutzer in Großbritannien online ein. In Thailand sind es im Vergleich dazu nur 14 % und in Indien 11 %. Im Jahr 2018 kauften 1,45 Milliarden Menschen (ein Viertel der Weltbevölkerung ab 15 Jahren) online ein, 9 % mehr als 2017. In China gibt es mit 610 Millionen die meisten Online-Käufer. Im Jahr 2018 tätigten rund 330 Millionen Online-Käufer grenzüberschreitende Einkäufe. Der Anteil der grenzüberschreitenden Online-Käufer an allen Online-Käufern stieg von 17 % im Jahr 2016 auf 23 % im Jahr 2018.

Der Bericht weist darauf hin, dass derzeit nur die Hälfte der 7,7 Milliarden Menschen auf der Welt über einen Internetzugang verfügt und dessen Vorteile nutzen kann. Dies schränkt die Fähigkeit vieler Entwicklungsländer ein, digitale Lösungen zu nutzen, um auf die aktuelle Gesundheits- und Wirtschaftskrise zu reagieren.

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