Risikokapitalgeber Anderson: In 20 Jahren werden alle Gegenstände mit Chips ausgestattet sein und in 10 Jahren werden Mobiltelefone verschwinden

Pekinger Zeit, 24. Dezember: Marc Andreessen, ein bekannter Risikokapitalgeber und Internetpionier, gab kürzlich dem britischen Daily Telegraph ein Interview. In dem Interview sagte er voraus, dass Mobiltelefone innerhalb von 10 Jahren verschwinden und alle greifbaren physischen Objekte innerhalb von 20 Jahren mit Chips ausgestattet sein werden.

Anderson ist optimistisch hinsichtlich der Entwicklung von IoT-Geräten

„Die Idee eines bloß leuchtenden Displays ist so überholt“, sagte Anderson. „Jeder Tisch, jede Wand, jede Oberfläche kann ein Display sein oder mit einem Display ausgestattet werden. Sie können einfach zur Wand gehen, sich an den Tisch setzen und Ihr Mobilteil oder Ihre Brille hineinlegen, um zu telefonieren.“

Jährlicher Umsatz im IoT von 2010 bis 2015

Vor nicht allzu langer Zeit investierte Anderson 25 Millionen Dollar in Samsara, ein kalifornisches Startup, das die erste Generation von Geräten für das „Internet der Dinge“ entwickelt. Das Unternehmen löst allerdings hauptsächlich industrielle Probleme, anstatt Objekte in Internetschnittstellen umzuwandeln. Anderson sagte: „Die zweite Welle von Unternehmen wird mit dem ‚Internet der Dinge‘ nicht zufrieden sein und solche Unternehmen werden in drei Jahren auftauchen.“ Samsara bietet Sensoren und Datenanalysedienste für die Medizin-, Transport- sowie Wasser- und Elektrizitätsbranche an.

Anderson glaubt fest an die Zukunft softwaregesteuerter Sensor-Startups. Er glaubt, dass in den nächsten 20 Jahren alle physischen Objekte mit Sensoren ausgestattet sein werden. „Das Endergebnis ist ziemlich klar: Jedes Licht, jede Türklinke wird mit dem Internet verbunden sein“, sagte er. „Genau wie beim Internet gibt es unzählige Anwendungsmöglichkeiten, die sich mit wichtigen Problemen wie Energieineffizienz und Nahrungsmittelunsicherheit befassen, die nicht so offensichtlich sind wie Smartwatches und Wearables.“

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