Es ist bestätigt: 10 weitere Astronauten wurden für die Rückkehr zum Mond mit dem Codenamen „Artemis“ ausgewählt.

Es ist bestätigt: 10 weitere Astronauten wurden für die Rückkehr zum Mond mit dem Codenamen „Artemis“ ausgewählt.

Der amerikanische Plan, zum Mond zurückzukehren, ist seit vielen Jahren ein heißes Thema. Einige Internetnutzer warten gespannt auf den Beginn der Show, während andere gelassen zuschauen und auf den Witz warten. Denn viele Menschen glauben nicht nur nicht an den „Plan zur Rückkehr zum Mond“, auch die erste bemannte Mondlandung der USA im letzten Jahrhundert gilt noch immer als Fälschung.

Also, was ist los? Lassen Sie uns heute noch einmal darüber sprechen.

Astronauten werden für die Rückkehr zum Mond ausgewählt

Ausländischen Medienberichten zufolge gab die NASA (National Aeronautics and Space Administration) am 6. Dezember bekannt, dass sie aus mehr als 12.000 Bewerbern, darunter sechs Männer und vier Frauen, zehn neue Astronautenkandidaten ausgewählt habe. Diese Kandidaten werden im Januar nächsten Jahres mit einer zweijährigen Ausbildung beginnen und nach Abschluss dieser Ausbildung wird von ihnen erwartet, dass sie im Rahmen des Programms zur Rückkehr zum Mond als Astronauten auf der Mondlandung dabei sind.

Die 10 neuen Astronauten sind: Nicole Ayers, Marcos Berrios, Christina Birch, Deniz Burnham, Luke Delaney, Andre Douglas, Jack Hathaway, Anil Menon, Christopher Williams und Jessica Wittner. Fast alle dieser Personen haben zuvor bei der US Navy oder der US Air Force gedient, und Ayers ist eine der wenigen Frauen in der US Air Force, die eine F-22 geflogen ist.

Sie wurden aus mehr als 12.000 Bewerbern ausgewählt, die im März 2020 ihre Bewerbungen eingereicht hatten. Grundvoraussetzungen für die Bewerbung sind die US-Staatsbürgerschaft, mindestens drei Jahre einschlägige Berufserfahrung oder 1.000 Stunden Jetflugerfahrung, das Bestehen der ärztlichen Untersuchung für Astronauten, ein einschlägiger Bildungshintergrund in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie der Erwerb eines Master-Abschlusses.

Zuvor hatte der damalige US-Vizepräsident Pence im Dezember 2020 eine Liste des Artemis-Teams bekannt gegeben, darunter 18 Astronautenkandidaten. Er erklärte: „Es ist für uns sehr wichtig, dass die erste Frau und die erste farbige Person gemeinsam auf der Mondoberfläche landen.“

Artemis ist der Codename für den Plan der NASA, im Jahr 2024 zum Mond zurückzukehren.

Sowohl die in der Vergangenheit angekündigte Liste mit 18 Personen als auch die jetzt angekündigte Liste mit 10 Personen sollten zum Team dieses Plans gehören, da die Rückkehr zum Mond nicht nur eine einmalige Landung ist, sondern viele Landungen hintereinander, und der Bau einer Mondbasis definitiv mehr Astronauten erfordern wird. Eine genauere Erklärung hat die NASA allerdings nicht abgegeben, daher werde ich nicht zu viel spekulieren.

Doch wie dem auch sei, diese ständigen Nachrichten vermitteln den Menschen das Gefühl, dass der Plan der NASA, zum Mond zurückzukehren, Schritt für Schritt voranschreitet und in vollem Gange ist und der Umsetzungsprozess immer konkreter wird.

Der Name des Rückkehrprogramms zum Mond "Artemis" hat tiefgreifende Auswirkungen

Artemis ist der Name einer Göttin in der griechischen Mythologie, auch bekannt als Cynthia. Sie ist die Tochter des Göttervaters Zeus, die Zwillingsschwester des Sonnengottes Apollo, die Mondgöttin und einer der zwölf Hauptgötter des Olymp sowie die Göttin der Jagd. Das Artemis-Programm ist ein nach dieser Göttin benanntes Weltraumprojekt, das von der US-Regierung finanziert und von der NASA umgesetzt wird. Ziel ist es, Astronauten sicher zum Mond zu schicken und sie etwa im Jahr 2024 wieder dorthin zurückzubringen. Zudem soll ein normalisierter Aufenthaltsmechanismus in der Mondumlaufbahn und auf der Mondoberfläche etabliert werden, um den Weg für künftige bemannte Landemissionen auf dem Mars zu ebnen.

Die bemannte Mondlandungsmission des letzten Jahrhunderts hieß „Apollo-Programm“ und heißt heute „Artemis-Programm“. So wie es sich in der griechischen Mythologie um zwei Geschwister handelt, handelt es sich bei dem Plan zur Rückkehr zum Mond eigentlich um ein Schwester-Bruder-Programm mit der bemannten Mondlandung im letzten Jahrhundert. Natürlich ist die Rückkehr zum Mond ein höheres und anspruchsvolleres Ziel als die bemannten Mondlandungen der Vergangenheit und sie trägt zu Recht den Namen „Schwester von Apollo“.

Im Jahr 2017 unterzeichnete der damalige US-Präsident Trump die Weltraumrichtlinie Nr. 1 und genehmigte damit offiziell das Artemis-Projekt. 2019 gab die NASA das offizielle Logo des Artemis-Projekts und das Logo der Mondgöttin bekannt, das ein Porträt der Göttin Artemis darstellt (siehe Bild oben).

Basierend auf den von der NASA kontinuierlich veröffentlichten Details und Fortschritten können wir den allgemeinen Ablauf des Implementierungsprozesses des Artemis-Projekts zusammenfassen.

Übersicht über das Artemis-Projekt

Wenn dieser Plan ab 2019 in Kraft tritt, wird die Durchführung der Mission etwa zehn Jahre dauern.

Es gibt drei große Unterschiede zwischen dem Plan zur Rückkehr zum Mond und der Mondlandemission des letzten Jahrhunderts. Erstens liegt der Landeplatz auf der Rückseite des Mondes. Erstens erfolgt die Landung auf dem Mond nicht mit einem Raumschiff, das direkt von der Erde abhebt. Drittens stellt es die Landung eines größeren Teils der Menschheit dar. Zum ersten Mal werden Astronautinnen und People of Color auf dem Mond landen.

Statt einer direkten Landung auf dem Mond soll in der Mondumlaufbahn eine Raumstation mit dem Namen „Gateway to Deep Space“ errichtet werden. Astronauten, die auf dem Mond landen, nehmen von der Erde aus ein Langstreckenraumschiff, um in der Raumstation einzuchecken, und steigen dann von der Raumstation aus in den „Bus“ (Mondraumschiff) um, um zum Mond und wieder zurück zu reisen.

Das wichtigste Transportmittel zwischen der Erde und dem Mond wird das von der NASA entwickelte Space Launch System (SLS) sein. SLS ist ein Trägerraketensystem, das der Saturn V, der größten Trägerrakete des letzten Jahrhunderts, sehr ähnlich ist, jedoch leistungsstärker und moderner ist. Die „Bus“-Mission vom „Deep Space Gate“ zum und vom Mond wird von einem dritten kommerziellen Unternehmen durchgeführt, das im Rahmen einer Ausschreibung ausgewählt wird.

Anfang des Jahres erhielt Musks Space Exploration Technologies Corporation (SpaceX) den exklusiven Zuschlag für das Raumschiff, das Astronauten zum Mond transportieren soll. Das Unternehmen wird sein riesiges SN-Raumschiff als „Bus“ von der Raumstation zum Mond nutzen.

Der allgemeine Prozess der Umsetzung des Artemis-Plans

Im Jahr 2020 wird die Mission Artemis 1 durchgeführt, die die Testmission der unbemannten Raumsonde Orion in einer Umlaufbahn um den Mond abschließen soll. Von 2021 bis 2023 wird die Mission Artemis 2 durchgeführt, die innerhalb von drei Jahren drei bemannte Missionen mit Orion-Raumfahrzeugen in die Umlaufbahn des Mondes absolvieren soll. Zu diesem Zeitpunkt ist es nur noch ein Schritt bis zur bemannten Mondlandung.

Gleichzeitig wird auch der Bau der Mondraumstation voranschreiten. Im Dezember 2022 soll das erste Raumstationsmodul ins All gestartet werden. Bei diesem Modul handelt es sich um ein Energie- und Antriebssystem, das die Energie für die spätere Montage, den Betrieb, den Antrieb und die Kommunikation der Raumstationsmodule bereitstellt. Im Jahr 2024 soll das zweite Modul der Raumstation, die „kleine Kabine“, in die Umlaufbahn gebracht und dort an das Energie- und Antriebsmodul angedockt werden.

Anfang 2023 werden die NASA und ihre Partner einen intelligenten Rover namens „Rover“ zum Mond schicken, um Materialien im geplanten bemannten Landegebiet zu erkennen und zu analysieren, die Methode zur Nutzung von Mondwassereis zur Herstellung von Trinkwasser und Sauerstoff zu überprüfen und den Weg für die Besiedlung des Mondes und die Errichtung einer Basis durch nachfolgende Astronauten zu ebnen.

Im Jahr 2024 wird Musks riesiges Raumschiff SN von SpaceX die Mondumlaufbahn erreichen und am „Deep Space Gate“ andocken, bereit, Astronauten zum und vom Mond abzuholen; Im Jahr 2024 wird die Artemis-3-Mission durchgeführt, d. h. das SLS-System wird die Raumsonde Orion starten, um Mondastronauten in die Mondumlaufbahn zu schicken, die Raumstation zu betreten, verschiedene Inspektionen und Vorbereitungen abzuschließen und dann mit der Mondmission zu beginnen.

Von 2026 bis 2008 werden die Missionen Artemis 5, 6, 7 und 8 durch das „Deep Space Gate“ durchgeführt, um Mondlandemissionen durchzuführen und den anfänglichen Bau der Mondbasis abzuschließen. In dieser Zeit waren nicht nur amerikanische Astronauten, sondern auch Astronauten aus den Partnerländern beteiligt. Unter anderem wurden Mondlandungen durchgeführt und Raumstationen und Mondbasen gebaut.

Nach fast zehn Jahren harter Arbeit werden Menschen die Raumstation als Sprungbrett nutzen, um auf dem Mond zu landen oder in den Weltraum zu reisen. Die Technologie und das Management werden immer ausgefeilter und diese Methode wird bei zukünftigen Weltraummissionen zur Norm werden. Gleichzeitig wird es für Menschen immer einfacher, auf dem Mond zu landen.

Nach 2030 wird die Umsetzung des Artemis-Programms beendet sein und der Schwerpunkt der Weltraummission der NASA wird sich von der Mondlandung auf die bemannte Landung auf dem Mars verlagern. Bis dahin werden sich die Astronauten, die lange Zeit in der Mondumlaufbahn und auf der Oberfläche trainiert haben, an das langfristige Leben im Weltraum gewöhnt haben und etwa im Jahr 2033 zur Landung auf dem Mars aufbrechen.

Wird dieser Plan also wie geplant umgesetzt?

Einige der jüngsten Entwicklungen scheinen schlechte Nachrichten zu bringen.

Zunächst vergab die NASA sämtliche Paketverträge für das Mondraumschiff an Musks Raketenunternehmen SpaceX, was bei Blue Origin, das den Wettbewerb verlor, für erhebliche Unzufriedenheit sorgte. Wütend verklagte sie die NASA und warf ihr Voreingenommenheit und Ungerechtigkeit bei der Auftragsvergabe vor.

Obwohl Blue Origin diesen Rechtsstreit möglicherweise nicht gewinnen wird, muss die NASA viel Energie aufwenden, um auf die Klage zu reagieren, und hat keine andere Wahl, als die Ausführung des Vertrags vorübergehend auszusetzen, was zwangsläufig zu einer erheblichen Zeitverschwendung führen wird.

Zweitens veröffentlichte die NASA am 10. August einen Bericht, in dem sie behauptete, die Produktion der neuen Generation von Mondraumanzügen sei komplex. 27 Unternehmen würden verschiedene Komponenten liefern, die Fortschritte kämen nur langsam voran und die Anzüge könnten frühestens 2025 ausgeliefert werden. In Verbindung mit der COVID-19-Pandemie und unzureichender Finanzierung könnte der Plan, im Jahr 2024 zum Mond zurückzukehren, aufgegeben werden.

Obwohl diese ungünstigen Faktoren das Artemis-Programm stark unsicher gemacht haben, scheint die NASA immer noch sehr zuversichtlich. Am 10. November gab NASA-Administrator Bill Nelson bekannt, dass die Agentur trotz der fast siebenmonatigen Prozessdauer im Jahr 2025 dennoch auf dem Mond landen werde.

Seit der ersten Mondlandung in den 1960er und 1970er Jahren sind fast 50 Jahre vergangen, und nie wieder hat ein Mensch die Erdatmosphäre verlassen. Das Artemis-Programm wird eine weitere Welle bemannter Raumfahrt auslösen. In den nächsten Jahren wird es viele spannende Weltraumshows geben, auf die es sich abzuwarten lohnt.

Natürlich hoffe ich, diese großartigen Shows zu sehen, was denkst du? Willkommen zur Diskussion, danke fürs Lesen.

Das Urheberrecht von Space-Time Communication liegt beim Original. Urheberrechtsverletzungen und Plagiate sind unethisches Verhalten. Bitte haben Sie Verständnis und kooperieren Sie.

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