Die Nationale Gesundheitskommission hat eine Richtlinie zur Diagnose und Behandlung von Affenpocken herausgegeben. Das Affenpockenvirus kann dadurch inaktiviert werden

Die Nationale Gesundheitskommission hat eine Richtlinie zur Diagnose und Behandlung von Affenpocken herausgegeben. Das Affenpockenvirus kann dadurch inaktiviert werden

Nachrichtenagentur Xinhua, Peking, 15. Juni (Reporter Xu Penghang und Tian Xiaohang) Seit Mai dieses Jahres wurden in vielen nicht-endemischen Ländern der Welt Fälle von Affenpocken gemeldet, und es kam zu einer Übertragung in der Bevölkerung. Um die medizinische Reaktion auf Affenpocken frühzeitig vorzubereiten und die klinische Früherkennung sowie die standardisierten Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern, hat die Nationale Gesundheitskommission gemeinsam mit der Staatlichen Verwaltung für Traditionelle Chinesische Medizin die Formulierung der „Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von Affenpocken (Ausgabe 2022)“ organisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

In den Richtlinien wird darauf hingewiesen, dass es sich bei Affenpocken um eine zoonotische Viruserkrankung handelt, die durch eine Infektion mit dem Affenpockenvirus verursacht wird. Die wichtigsten klinischen Manifestationen sind Fieber, Hautausschlag und geschwollene Lymphknoten. Die Hauptinfektionsquelle sind mit dem Affenpockenvirus infizierte Nagetiere. Auch Primaten (u.a. Affen, Schimpansen, Menschen etc.) können nach einer Infektion zu Infektionsquellen werden.

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Wie wird das Affenpockenvirus übertragen?

In den Richtlinien wird darauf hingewiesen, dass das Virus über Schleimhäute und verletzte Haut in den menschlichen Körper gelangt. Die Ansteckung des Menschen erfolgt hauptsächlich durch Kontakt mit Exsudaten, Blut oder anderen Körperflüssigkeiten infizierter Tiere oder durch Bisse oder Kratzer infizierter Tiere. Das Virus wird hauptsächlich durch engen Kontakt zwischen Menschen übertragen, kann aber auch durch Tröpfchen übertragen werden. Eine Ansteckung kann auch durch den Kontakt mit viruskontaminierten Gegenständen erfolgen. Eine vertikale Übertragung durch die Plazenta ist ebenfalls möglich. Eine sexuelle Übertragung kann nicht ausgeschlossen werden.

Was sind die Symptome von Affenpocken?

Den Leitlinien zufolge treten in den frühen Stadien der Erkrankung Schüttelfrost und Fieber auf, wobei die Körpertemperatur meist über 38,5 °C liegt. Begleitet werden können Symptome wie Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Rückenschmerzen und Myalgie. Die meisten Patienten leiden unter geschwollenen Lymphknoten im Nacken, in den Achselhöhlen, in der Leistengegend und in anderen Bereichen. Der Ausschlag tritt 1 bis 3 Tage nach Ausbruch auf. Vom Ausbruch bis zur Schorfbildung und zum Ablösen vergehen etwa 2 bis 4 Wochen. Bei einigen Patienten können Komplikationen auftreten, darunter sekundäre bakterielle Infektionen an der Stelle der Hautläsionen, Bronchopneumonie, Enzephalitis, Hornhautinfektion, Sepsis usw.

Die Richtlinien besagen, dass Affenpocken eine selbstlimitierende Krankheit mit einer in den meisten Fällen guten Prognose sind. Schwere Fälle kommen häufig bei kleinen Kindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem vor. Die Prognose hängt vom infizierten Viruszweig, dem Grad der Virusexposition, dem bisherigen Gesundheitszustand und der Schwere der Komplikationen ab. Personen, die zuvor mit einem Pockenimpfstoff geimpft wurden, verfügen über einen gewissen Grad an Kreuzschutz gegen das Affenpockenvirus.

Aus den Richtlinien geht klar hervor, dass Verdachts- und bestätigte Fälle in Isolierstationen untergebracht werden sollten. Verdachtsfälle werden in Einzelzimmern isoliert. Die Körpertemperatur des Patienten normalisierte sich, seine klinischen Symptome besserten sich deutlich und er konnte das Krankenhaus nach Abfallen der Kruste verlassen.

Quelle: Xinhuanet

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