Der 1. November ist der Weltaufforstungstag. Neben der Vergrößerung der Waldfläche, der Verbesserung der Holzproduktion und der ökologischen Funktionen bietet die Aufforstung auch erhebliche Vorteile als „Kohlenstoffsenke“. Um die globale Erwärmung unter Kontrolle zu bringen, können neben der Reduzierung der Kohlendioxidemissionen auch Maßnahmen zur Kohlendioxidentfernung ergriffen werden, um „Netto-Null-Emissionen“ zu erreichen. Natürliche Ökosysteme, insbesondere Wälder, verfügen über erhebliche Kohlenstoffbindungskapazitäten bzw. Kohlenstoffsenken. Waldpflanzen absorbieren durch Photosynthese Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern es in Bäumen, Böden und Holzprodukten. Dadurch verringern sie die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre und mildern den Klimawandel. Sowohl die internationale Gemeinschaft als auch mein Land betrachten die Konsolidierung und Stärkung der Kohlenstoffsenken in Wäldern als einen der wichtigsten Wege, um den CO2-Höhepunkt und die CO2-Neutralität zu erreichen. Wie Wälder als Kohlenstoffsenken den Klimawandel abmildern Wälder sind der größte Kohlenstoffspeicher in terrestrischen Ökosystemen. Sie speichern große Mengen Kohlenstoff in der Waldbiomasse, in toter organischer Substanz wie Laubstreu und Totholz sowie im Boden, sowohl über als auch unter der Erde. Zwischen Wäldern und der Atmosphäre findet ein häufiger Kohlendioxidaustausch statt. Wälder absorbieren Kohlendioxid durch Photosynthese und geben Kohlendioxid durch autotrophe Atmung, heterotrophe Atmung und natürliche oder menschliche Eingriffe ab. Wenn die Absorption die Emission übersteigt, entsteht eine Kohlenstoffsenke, andernfalls wird sie zu einer Kohlenstoffquelle. Wälder wirken daher wie Schwämme, die Kohlenstoff aufnehmen, die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre regulieren und so den Klimawandel beeinflussen. In den vergangenen 60 Jahren hat die Kohlenstoffbindungskapazität der Wälder der nördlichen Hemisphäre kontinuierlich zugenommen. Dies ist hauptsächlich auf den „Düngeeffekt“ zurückzuführen, der durch die Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre verursacht wird. Hinzu kommen Faktoren wie eine erhöhte Stickstoffablagerung, die die photosynthetische Effizienz der Pflanzen steigert. Gleichzeitig haben sich auch die Kohlendioxidemissionen durch die Abholzung der Wälder in den tropischen Ländern der südlichen Hemisphäre verlangsamt. Seit den 1980er Jahren sind die Kohlenstoffreserven der Wälder Chinas kontinuierlich gewachsen. Die Zunahme der Waldfläche trägt 40 bis 50 Prozent zu Chinas Kohlenstoffsenke in den Wäldern bei. Die Kohlenstoffsenken in Chinas Wäldern haben in den letzten Jahren etwa 7 bis 8 Prozent der gesamten Kohlendioxidemissionen des Landes im gleichen Zeitraum ausgeglichen. Berechnung der Kohlenstoffsenken in Wäldern Bei der Bilanzierung von Kohlenstoffsenken in Wäldern muss zwischen Kohlenstoffsenken unterschieden werden, die durch menschliche und natürliche Faktoren entstanden sind. Nur Kohlenstoffsenken, die durch direkte menschliche Eingriffe wie Aufforstung und Forstverwaltung oder indirekte Einflüsse wie Waldschutz, Verringerung der Abholzung und Verhinderung der Waldschädigung entstehen, können die vom Menschen verursachten Kohlendioxid-Emissionen ausgleichen und Kohlenstoffneutralität erreichen. Für die Berechnung der Kohlenstoffsenken in Wäldern sind klare geografische Grenzen und Zeiträume erforderlich. Zu den Wäldern meines Landes zählen beispielsweise vom Staat speziell ausgewiesene Baumwälder, Bambuswälder und Strauchwälder. Um Doppelungen oder Auslassungen zu vermeiden, müssen bei der Berücksichtigung der Kohlenstoffsenken in Wäldern auf nationaler Ebene alle unterschiedlichen Waldtypen sowie alle Kohlenstoffpools und Treibhausgasemissionsquellen berücksichtigt werden. Im Laufe der Zeit verändern sich auch die Kohlenstoffsenken der Wälder aufgrund von Veränderungen des Waldalters und der Waldstruktur, der Landnutzung und der Auswirkungen menschlicher und natürlicher Aktivitäten. Inkonsistenzen bei Datenquellen, Zeitskalen, Grenzwertbereichen und Buchhaltungsmethoden können zu sehr unterschiedlichen Buchhaltungsergebnissen oder sogar zu völlig gegensätzlichen Schlussfolgerungen führen. Um diesen Widerspruch aufzulösen, hat der Weltklimarat (IPCC) seit den 1990er Jahren eine Reihe von Leitlinien herausgegeben und überarbeitet. Darin wird den Ländern und Regionen weltweit empfohlen, bei der Bewertung von Kohlenstoffsenken und -quellen dieselben Methoden und vergleichbare Parameter anzuwenden. Wie man die Kohlenstoffsenken in Wäldern erhöht Viele Studien gehen davon aus, dass die Vergrößerung der Waldfläche durch Aufforstung eine der wirksamsten Möglichkeiten zur Steigerung der Kohlenstoffsenken in Wäldern ist. Um die Aufforstung zu steigern, müssen wir im Rahmen der landesweiten Flächennutzungsplanung eine wissenschaftlich fundierte Begrünung umsetzen, die Kohlenstoffspeicherkapazität gezielt erhöhen und die Stabilität und Dauerhaftigkeit der Kohlenstoffbindung in neu gepflanzten Wäldern maximieren. Derzeit befinden sich die für die Aufforstung geeigneten Flächen in China hauptsächlich in trockenen und halbtrockenen Gebieten, und es wird schwierig sein, die Waldfläche in Zukunft auszuweiten. Die Qualität der Wälder Chinas liegt weit unter dem weltweiten Durchschnitt. Durch gezielte Verbesserung der Waldqualität besteht in Zukunft ein großes Potenzial für die Erweiterung der Kohlenstoffsenke. Zwar führt die Abholzung kurzfristig zu einem Verlust an Kohlenstoff in der Biomasse, doch die nach der Abholzung regenerierten Wälder wachsen oft schneller und dienen weiterhin als Kohlenstoffsenken. Gleichzeitig haben Holzprodukte auch die Funktion, Kohlenstoff zu speichern. Durch die Verlängerung der Produktlebensdauer und die Stärkung des Recyclings kann Kohlenstoff langfristig gespeichert werden, was in gewissem Maße indirekt die Grenzen der Kohlenstoffsenken in Wäldern erweitert und ausweitet. (Der erste Autor, Zhu Jianhua, ist stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts für Kohlenstoffsenken in Wäldern und Grasland und Forscher an der Chinesischen Akademie für Forstwirtschaft; der zweite Autor, Zeng Lixiong, ist assoziierter Forscher an der Chinesischen Akademie für Forstwirtschaft; der dritte Autor, Xiao Wenfa, ist stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts für Kohlenstoffsenken in Wäldern und Grasland und stellvertretender Direktor der Chinesischen Akademie für Forstwirtschaft.) |
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