Obwohl die PR-Abteilung aufgelöst wurde, sind Musk und Tesla immer noch ein heißes Suchthema. Teslas „amtierender PR-Manager“ Musk hat kürzlich ein weiteres schockierendes Geheimnis preisgegeben: „In den dunkelsten Tagen des Model-3-Projekts habe ich Tim Cook kontaktiert, um die Möglichkeit einer Tesla-Übernahme durch Apple für rund 60 Milliarden Dollar zu besprechen. Er hat sich schlichtweg geweigert, an dem Treffen teilzunehmen.“ Im Laufe der Zeit hat Apple nun begonnen, sein Geschäft mit Fahrzeugen mit alternativer Energie voranzutreiben. Apple ist ein Unternehmen, das sich durch Akquisitionen auszeichnet. In der Vergangenheit beruhten die meisten erfolgreichen Geschäftsbereiche des Unternehmens auf einmaligen und präzisen Akquisitionen. Aber warum hat Apple im Fall Tesla einen solchen Fehler gemacht und wollte Musk nicht einmal treffen? Cooks Geheimnis Zu diesem Zeitpunkt, Ende 2020, würden viele Leute, die Musks Aussagen miterlebt haben, seufzen, weil Apple eine Investition verpasst hat, die seinen Wert verzehnfacht hätte. Aber umgekehrt betrachtet: Wie viele derjenigen, die jetzt nach Apple seufzen, haben tatsächlich während der „dunkelsten Tage des Model 3-Projekts“ Tesla-Aktien gekauft? Wenn wir also darüber diskutieren, warum Apple Tesla nicht übernimmt, müssen wir sowohl Apples eigenes Geschäft als auch Teslas Leistung im Laufe der Jahre berücksichtigen. Für Apple haben die im Laufe seiner Wachstumsgeschichte erworbenen Unternehmen wie NeXT, SoundJAM MP und Siri maßgeblich zur Trendwende beigetragen. Allerdings hat Apple in seiner gesamten Unternehmensgeschichte noch nie große Summen für die Übernahme etablierter Geschäftsbereiche ausgegeben. Seine größte Investition zuvor war die Übernahme des Kopfhörerherstellers Beats für 3 Milliarden Dollar im Jahr 2014. Die eigentliche Stärke von Apple besteht darin, Produkte mit „Frucht-Genen“ zu entwickeln, die auf der Übernahme und Aneignung von Kerntechnologien anderer Unternehmen basieren. Obwohl Apple beispielsweise 3 Milliarden Dollar für die Übernahme von Beats ausgegeben hat, wird das Unternehmen dennoch mit Produkten wie AirPods und HomePod sein eigenes Audio-Ökosystem aufbauen. Obwohl Apple zum „Marktführer“ der US-Börse geworden ist, beruht diese hohe Anerkennung auf dem Sekundärmarkt auf den hohen Gewinnmargen des Apple-Geschäfts. Sobald der Preis des Produkts nachlässt, wird sich die Marktstimmung deutlich verschlechtern. In den Köpfen der Menschen auf dem Sekundärmarkt bedeutet keine guten Nachrichten nur schlechte Nachrichten. Am Beispiel des Mobiltelefongeschäfts zeigen Daten von Counterpoint Research, dass der weltweite Gesamtgewinn aus dem Smartphone-Bereich im dritten Quartal 2019 bei etwa 12 Milliarden US-Dollar lag. Auf Apple entfielen davon 66 % bzw. etwa 8 Milliarden US-Dollar, was mehr ist als der Gewinn aller anderen Android-Telefonhersteller zusammen. Obwohl Tesla den technologischen Trend richtig vorhergesagt hat, gab es über einen langen Zeitraum keine positiven Finanzdaten. Insbesondere im Jahr 2018, „dem schwärzesten Jahr des Model 3-Projekts“, erreichten Teslas Verluste einen Rekordwert von 976 Millionen US-Dollar. In diesem Zusammenhang wollen wir gar nicht erst darüber diskutieren, ob Apple aus einer Investition von 60 Milliarden Dollar langfristig einen Nutzen ziehen kann. Allein die Betrachtung der jährlichen Verluste von Tesla in Milliardenhöhe reicht aus, um Apple abzuschrecken. Das liegt nicht daran, dass Apple kurzsichtig oder konservativ wäre, sondern daran, dass das Unternehmen keine Erfahrung mit derartigen Großinvestitionen hat. Schwingender Apfel Obwohl die Weigerung, Tesla zu übernehmen, nur ein Mikrokosmos der Geschichte von Apples Automobilbau ist, spiegelt dieser Mikrokosmos in Wirklichkeit in stärkerem Maße Apples Unentschlossenheit im Automobilbau wider. Tatsächlich erkannte Apple bereits 2014, bevor Tesla zu Apple kam, den allgemeinen Trend zu Fahrzeugen mit alternativer Energie, gründete das „Titan-Projekt“ und begann mit der Herstellung von Autos. Das Wall Street Journal berichtete, dass Zadesky, ein ehemaliger Staringenieur von Ford und ehemaliger Vizepräsident von Apple, gehofft hatte, Apple würde in der Frühphase des „Titan-Projekts“ persönlich Autos bauen, um Tesla einen Frontalschlag zu versetzen. Diese Richtung erhielt jedoch nicht die volle Unterstützung von Cook und Zadesky verließ Apple im Jahr 2016. Anschließend konzentrierte sich das „Titan-Projekt“ auf autonomes Fahren. Im Juni 2017 stellte Cook in einem Interview klar: „Wir konzentrieren uns derzeit auf das autonome Fahrsystem, eine Kerntechnologie, die wir für sehr wichtig halten.“ Da Apple jedoch weder über KI-Technologie wie Google noch über Straßenfahrdaten wie Tesla verfügt, ist Apples „Project Titan“-Geschäft nicht klar. Daten aus dem Straßentestbericht für autonome Fahrzeuge aus dem Jahr 2019, der vom California Department of Motor Vehicles veröffentlicht wurde, zeigten, dass sich die autonome Fahrtechnologie von Apple alle 1,7 Kilometer einmal abschaltete und damit den letzten Platz belegte. Aus diesem Grund gab es 2019 Gerüchte, Apple habe das „Titan-Projekt“ strategisch aufgegeben. Interessanterweise kam 2016 – vielleicht um ein „Brautkleid“ für das „Titan-Projekt“ zu finden – aus der Lieferkette die Nachricht, dass Apple eine Zusammenarbeit mit BMW plane, um die i3-Elektroauto-Plattform von BMW für den Bau des „Apple BMW Car“ zu nutzen. Doch wie wir gesehen haben, funktioniert BMWs eigene Plattform für Elektrofahrzeuge nicht und stellt Apple, das die Kontrolle über das System hat, schon gar nicht zufrieden. Nach sechs Jahren voller Höhen und Tiefen scheint Apple endlich zur Vernunft gekommen zu sein und erkannt zu haben, dass es die Chancen der Zeit nur dann voll ausschöpfen kann, wenn es seine eigenen Autos baut. Ende 2020 gab der Analyst Ming-Chi Kuo von Tianfeng Securities bekannt, dass Apple bereit sei, eigene Autos zu bauen, und dass das erste „Apple Car“ zwischen 2023 und 2025 auf den Markt kommen werde. Wenn wir auf die Geschichte von Apples Automobilbau zurückblicken, können wir einen sehr interessanten roten Faden entdecken: Apple hat immer gehofft, sich einen festen Platz in der Automobilindustrie zu sichern und gleichzeitig Investitionen und Risiken zu reduzieren. Dies enthüllt tatsächlich die Gerissenheit oder Schwäche von Apple. Das Unternehmen ist seit langem an den „Light-Modus“ der OEM-Branche gewöhnt, bei dem es nur die Kontrolle über Chips und Systeme hat und den Rest der Fertigung und Montage „Foxconn“ überlässt. Es muss dann nur noch für das Geldzählen zuständig sein. Allerdings ist es bei Autos anders als bei Mobiltelefonen und PCs. Ein Auto besteht aus 30.000 Teilen, was eine extrem große Industriekette und kontinuierliche Investitionen erfordert. Der Bau der Shanghai Super Factory von Tesla beispielsweise kostete 50 Milliarden Yuan. Warum Apple in der Frage der Autoproduktion zögert, ist mit dem Verhalten von Luo Ning vom Nationalen Sicherheitsbüro vergleichbar, der zwar gern große Schritte machen will, aber große Versprechungen macht und dabei wenig Geld ausgibt. Apple muss ein Auto bauen Viele Menschen glauben, dass Apples Entscheidung, selbst Autos zu bauen, lediglich ein Geschäftsversuch ist, genau wie das „Projekt Titan“. Wenn wir es aus der Perspektive von Apple selbst betrachten, werden wir feststellen, dass auch Apple in großen Konflikten steckt. Der Kreis ist so klein und die Geschwindigkeit des Informationsflusses ist ebenso erstaunlich. Der Grund für Musks „giftige“ Art könnte sein, dass er die heutigen Apple- und Cook-Konzerne ankurbeln möchte. Aus Apples eigener Sicht ist es gerade der erfolgreiche Übergang vom PC- und MP3-Bereich zur Smartphone-Industrie, der dem Unternehmen die Spitze der Unterhaltungselektronikbranche ermöglicht hat, wobei sein Marktwert zwei Billionen US-Dollar übersteigt. Doch die größte Herausforderung für Apple besteht derzeit darin, dass die tragende Rolle der Smartphones allmählich zusammenbricht. Marktforschungsdaten zeigen, dass die iPhone-Verkäufe seit 2015 nicht mehr wachsen und im letzten Jahr sogar um 15 % zurückgegangen sind. Obwohl Apple dank seiner „Sea of Machines“-Strategie und den mit dem iPhone verbundenen Servicegeschäften weiterhin ein positives finanzielles Wachstum erzielen kann, ist der Umsatzanteil des iPhone entsprechend unter 50 % gefallen. Das bedeutet, dass Apple ein Ersatzgeschäft finden muss, bevor die treibende Wirkung des iPhones auf die Peripheriegeschäfte verschwindet. Es besteht kein Zweifel, dass dieser Wachstumspunkt aus der Automobilindustrie kommt. Statistiken zufolge beliefen sich die weltweiten Autoverkäufe im Jahr 2019 auf 65,5 Millionen Einheiten, wobei China und die Vereinigten Staaten mit Verkäufen von 21,045 Millionen bzw. 16,96 Millionen Einheiten die beiden größten Märkte waren. Gleichzeitig steht die Automobilindustrie derzeit am Rande eines Wandels. Zusätzlich zur energischen Förderung der großflächigen Einführung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben auf industrieller Ebene durch die chinesische Regierung haben westeuropäische Länder in den 1930er und 1940er Jahren sogar radikale Maßnahmen vorgeschlagen, um den Verkauf von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu verbieten. Laut den von der IEA veröffentlichten Daten beliefen sich die weltweiten Verkäufe von Elektrofahrzeugen im Jahr 2019 auf lediglich 2,1 Millionen, was lediglich 3 % entspricht. Nehmen wir als Beispiel das Tesla Model 3, den „heißesten neuen Star“ in der Branche der mit alternativen Antrieben angetriebenen Fahrzeuge: Sein Absatzvolumen lag 2019 bei 367.500 Einheiten und könnte im Jahr 2020 die Marke von 500.000 Einheiten erreichen. Dies deutet auch darauf hin, dass der gesamte Markt für Elektrofahrzeuge in absehbarer Zukunft eine äußerst beeindruckende Wachstumsrate aufweisen wird. Zurück zu Apple selbst: Obwohl das Unternehmen diese Marktchance bereits 2014 erkannte, hat es leider längst die Schärfe des Jahres verloren, in dem es „den Drachen tötete“ und die Gelegenheit verpasste, Tesla zu übernehmen. Noch frustrierender für Apple ist, dass die Situation gut wäre, wenn das auf die Softwareebene fokussierte „Titan-Projekt“ oder das OEM-Modell der Zusammenarbeit mit traditionellen Automobilherstellern wie BMW reibungslos laufen könnten. Die Praxis der letzten Jahre hat jedoch zu keinen Ergebnissen geführt, was direkt beweist, dass diese beiden Richtungen eine Sackgasse sind. Die alten Methoden von Apple funktionieren nicht mehr. Nachdem Apple sich immer im Kreis gedreht hatte, machte das Unternehmen, das schon immer Abkürzungen nehmen wollte, schließlich einen großen Umweg und probierte alle Möglichkeiten aus, Autos zu bauen, bevor es sich für den normalsten Weg entschied, selbst Autos zu bauen. Aber ist dieser Weg machbar? Das Ergebnis ist schwer vorherzusagen. Diese paar Jahre, die er in Benommenheit vergeudet hat, sollten Cook jedoch an jenen längst vergangenen Nachmittag erinnern, als er Musks Übernahmeangebot in Höhe von 60 Milliarden Dollar ablehnte. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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