Ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Xiao Zhiyong von der Sun Yat-sen-Universität veröffentlichte im Science Bulletin 2022, Ausgabe 4, eine Kurzmitteilung mit dem Titel „Translucent glass globules on the Moon“ (Durchscheinende Glaskügelchen auf dem Mond). Darin wird berichtet, dass der Mondrover Yutu-2 auf der Rückseite des Mondes durchsichtige Glaskügelchen mit einem Durchmesser von einigen Zentimetern entdeckt habe. Dies ist die erste Entdeckung solcher Glaskügelchen weltweit. Als die Neuigkeit herauskam, waren die Internetnutzer sofort begeistert: „Chang’e kann auch Murmeln spielen“, „Wer hat so starke Hände, dass er Murmeln zum Mond hüpfen lassen kann“, „Ich frage mich, warum die Glaskugeln, die ich als Kind hatte, verschwunden sind“, „Ich bin qualifiziert, auf dem Mond zu arbeiten, weil ich Murmeln hüpfen lassen kann“, „Chang’e sagte: Meine Halskette ist zerrissen und die Perlen sind über den ganzen Boden verstreut“ … Spaß beiseite: Warum gibt es auf dem Mond durchsichtige Glaskugeln? Hochgeschwindigkeitseinschläge sind die wichtigste geologische Kraft, die die Topographie der Mondoberfläche formt und die geologische Entwicklung des Mondes beeinflusst. Durch den andauernden Einschlag wird die Mondoberfläche von einer Schicht Mondboden unterschiedlicher Dicke bedeckt, die eine große Menge Impaktglas enthält. Der Durchmesser der meisten Glaskügelchen, die beim Mondeinschlag entstehen, ist deutlich kleiner als 1 mm, doch die Sonde Chang'e-4 entdeckte auf dem Mond mehrere durchsichtige Glaskügelchen mit einem Durchmesser von mehreren Zentimetern. Dies ist die erste handtellergroße, durchscheinende Glaskugel, die auf dem Mond entdeckt wurde. Glaskugeln, die vom Mondrover Yutu-2 gefunden wurden (Bildquelle: China Space Administration) Im Gegensatz dazu entdeckten die Apollo-Astronauten auf dem Mond auch einige größere Einschlagglaskugeln, die Durchmesser von mehreren Zentimetern erreichen können; Diese Glaskugeln sind insgesamt undurchsichtig schwarz und enthalten im Inneren oft eine große Menge an Schmutz und Poren. Von der Apollo-Mission gesammelte Mondglaskugeln (Bildquelle: Lunar and Planetary Institute) Das Forschungsteam verwendete Daten der Panoramakamera an Bord von Yutu-2, um die Farbe, Form und Ausgabeeigenschaften dieser transparenten Glaskugeln zu analysieren. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Glaskugeln nicht das Produkt vulkanischer Aktivitäten auf dem Mond oder der direkten Landung externer Impaktkörper sind, sondern Impaktgläser mit einer besonderen Zusammensetzung sind. Anschließend begrenzten die Forscher die ballistische Geschwindigkeit, mit der diese Glaskugeln abgelagert wurden, und nutzten Daten zur Mineral- und Elementhäufigkeit auf der Mondoberfläche, um innerhalb des entsprechenden Bereichs nach möglichen Mutterkratern zu suchen. Die Ergebnisse zeigten, dass viele Einschlagereignisse in der Nähe der Landestelle solche Glaskugeln gebildet haben könnten, bei denen es sich vermutlich um ein im Boden des Mondhochlands häufig vorkommendes Material handelt. Quelle: Science China Magazine Herausgeber/Sun Zhe Rezension/Li Shuheng Produzent/Suo Adi |
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