In der Nacht des Weißen Taus und der Herbst-Tagundnachtgleiche wird es jede Nacht kälter! Was tun, wenn die Nase unter dem Jahreszeitenwechsel leidet?

In der Nacht des Weißen Taus und der Herbst-Tagundnachtgleiche wird es jede Nacht kälter! Was tun, wenn die Nase unter dem Jahreszeitenwechsel leidet?

„In den Nächten des Weißen Taus und der Herbst-Tagundnachtgleiche wird es jede Nacht kälter.“ Mit jedem Jahreszeitenwechsel geht es Patienten mit allergischer Rhinitis schlechter, und bei vielen schwer erkrankten Patienten verschlimmert sich der Zustand sogar noch.

Aus den neuesten „Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von allergischer Rhinitis in China (2022, überarbeitete Ausgabe)“ geht hervor, dass die landesweite Prävalenz der allergischen Rhinitis von 11,1 % im Jahr 2005 auf 17,6 % gestiegen ist. Shanghai steht dabei mit einer Prävalenz von 23,9 % an der Spitze. Auch bundesweit sind August und September die Monate mit den meisten Patientenbesuchen im ganzen Jahr. Wie aus diesem Leitfaden hervorgeht, lautet die offizielle Bezeichnung natürlich „allergische Rhinitis“, der Einfachheit halber verwenden wir jedoch im Allgemeinen die bekannte Bezeichnung „allergische Rhinitis“.

Bei manchen Patienten mit schwerer allergischer Rhinitis ist das Leben in der Ambulanz stark beeinträchtigt, sodass der erste Satz oft lautet: „Herr Doktor, können Sie eine radikale Operation durchführen, um mich ein für alle Mal loszuwerden?“ Unsere HNO-Ärzte sind jedoch grundsätzlich vorsichtiger und lehnen eine direkte operative Behandlung in den meisten Fällen ab.

Gibt es eine Operation zur Behandlung von allergischer Rhinitis? Natürlich gibt es viele ausgereifte chirurgische Behandlungsmöglichkeiten für allergische Rhinitis. Man kann es grob in zwei Typen unterteilen. Eine davon ist eine Operation zur Verbesserung der Nasenbelüftungsfunktion, wie etwa eine Operation an den unteren Nasenmuscheln und eine Operation zur Korrektur des Septums, und die andere ist eine Nervendurchtrennungsoperation zur Verringerung der Überempfindlichkeit der Nasenschleimhaut.

Lassen Sie uns zuerst über die erste Kategorie sprechen. Das größte Problem für die meisten Patienten mit schwerer allergischer Rhinitis ist tatsächlich eine anhaltende verstopfte Nase. Obwohl Symptome wie Niesen, Schnupfen und Juckreiz in der Nase häufig auftreten, sind sie nicht ständig vorhanden und die meisten davon können ertragen werden. Bei einer verstopften Nase ist das jedoch anders. Dieses Symptom kann nicht toleriert werden. Viele Patienten mit schwerer Rhinitis leiden unter einer stark verstopften Nase und können grundsätzlich nicht durch die Nase atmen. Tagsüber ist das vielleicht kein Problem, aber nachts beeinträchtigt eine verstopfte Nase den Schlaf erheblich. Wenn dies über einen längeren Zeitraum anhält, werden die Menschen verrückt und es kommt leicht zu verschiedenen emotionalen Störungen. Darüber hinaus ist die verstopfte Nase das Symptom der allergischen Rhinitis, das sich nach einer Operation am besten bessert. Das ist leicht zu verstehen. Die Ursachen einer verstopften Nase sind nichts anderes als vergrößerte Nasenmuscheln, eine Nasenscheidewandverkrümmung usw. Es ist wie eine Straße, auf der es oft Staus gibt. Wenn es gelöscht und erweitert wird, ist die Wirkung sofort spürbar.

Zu den üblichen Operationen des zweiten Typs gehören die Resektion des Nervus vidianus und die Resektion des Nervus ethmoidalis anterior, die die Empfindlichkeit der Nasenschleimhaut und die Drüsensekretion verringern, indem sie die parasympathischen Nerven blockieren, die die Nasenhöhle steuern. Es klingt schwer verständlich, aber das Prinzip ist eigentlich nicht kompliziert. Das autonome Nervensystem (hauptsächlich das parasympathische Nervensystem) in der Nase ist wie ein Reinigungssprühsystem mit automatischen Erkennungsfunktionen. Sobald Schmutz in die Nase gelangt, erteilen die parasympathischen Nerven Anweisungen an eine große Anzahl von Drüsen auf der Schleimhaut, damit diese Schleim absondern. Dadurch wird Schleim produziert. Unter normalen Umständen hilft uns dieses System, Fremdkörper wie Staub und Bakterien zu entfernen, aber bei Patienten mit allergischer Rhinitis ist dieses System wie ein „verrückter Roboter“, der die Kontrolle verloren hat. Sie kann jederzeit auftreten und ist überempfindlich, daher auch der Name „allergische Rhinitis“. Daher besteht unser chirurgischer Ansatz darin, das „Kontrollsystem“ der Allergien zu finden und zu zerstören. Beispielsweise besteht die in der klinischen Praxis häufig angewandte Durchtrennung des Nervus ethmoidalis anterior darin, den Nervus ethmoidalis anterior, der den Nasenschleimhautreflex steuert, durch Plasmaablation oder Elektrokoagulation zu zerstören, wodurch es zu einem Kurzschluss und einer Lähmung des „verrückten Roboters“ kommt. Dieser chirurgische Eingriff ist bei Symptomen wie juckender Nase, Niesen und laufender Nase wirksamer.

Warum sind HNO-Ärzte im Allgemeinen so zurückhaltend, wenn die Operation doch so effektiv ist?

Denn bei den meisten Patienten kann durch eine regelmäßige und aktive medikamentöse Behandlung eine Besserung des Zustandes einer schweren allergischen Rhinitis erreicht werden. Eine Operation ist lediglich eine unterstützende oder letzte Behandlungsmethode. Abgesehen von einer sehr kleinen Zahl von Patienten mit besonderen allergischen Konstitutionen haben viele Patienten mit schwerer allergischer Rhinitis über einen langen Zeitraum keine regelmäßige und wirksame Behandlung erhalten und ihr Zustand hat sich allmählich von leicht zu schwer entwickelt. Viele Freunde zögern gerne, wenn die Symptome mild sind, wollen aber immer alles auf einmal heilen, wenn die Symptome schwerwiegend werden. Vor diesem Hintergrund ist eine Operation möglicherweise keine gute Wahl, da es sich bei einer Operation lediglich um eine symptomatische Behandlung handelt und nach der Operation möglicherweise eine langfristige lokale Medikation erforderlich ist. Es ist ersichtlich, dass die Behandlung einer allergischen Rhinitis ohne eine Langzeitbehandlung nicht möglich ist.

Daher sollten Freunde mit schwerer allergischer Rhinitis weiterhin auf die Kombination aus Prävention und Behandlung achten und durchhalten. Unabhängig davon, ob Sie sich einer Operation unterziehen möchten oder nicht, sollten Sie vor der Entscheidung den Rat eines professionellen HNO-Arztes einholen.

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