Im Winter dürfte ein sanfter Schneefall für viele Menschen eine ersehnte Freude sein. An Land können wir die wunderschöne Schneelandschaft mit „im Wind aufsteigenden Weidenkätzchen“ sehen, eine Schönheit, die nur an Land zu finden ist. Aber was nicht jeder weiß, ist Tatsächlich schneit es auch im Ozean Wie kann es im Meer schneien? Tatsächlich ist der „Schnee“ im Ozean völlig anders als der Schnee, der aus dem Wasser an Land kondensiert. Der „Schnee“ im Ozean besteht eigentlich aus Fragmenten organischer Materie. Sie fallen wie Schneeflocken und werden daher Meeresschnee genannt. Die Zusammensetzung der Meeresschnee-„Schneeflocken“ ist sehr reichhaltig. Neben abgestorbenem Phytoplankton enthält der Meeresschnee auch Protozoen (wie Kieselalgen), Bakterien, Fäkalien, Schlamm und Staub. An Land sagt man oft: „Glückverheißender Schnee bedeutet eine gute Ernte.“ Entsprechend viel Schnee im Winter kann den Boden warm halten, Wasser speichern und den Feldern zugute kommen, was auf eine gute Ernte im kommenden Jahr hindeutet. Der „ Schnee“ im Ozean Es spielt auch eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem Meeresschnee besteht aus organischer Substanz und enthält reichlich Kohlenstoff und Stickstoff. Manchmal dauert es Wochen, bis diese „Schneeflocken“ auf den Meeresboden fallen. Für das Meeresleben ist Meeresschnee ein Festmahl vom Himmel. Viele Meeresorganismen nutzen den Meeresschnee als Nahrungsquelle und überleben davon. Es sinkt auf den Meeresboden und wird zur Grundlage der Ökosysteme der Tiefsee und des Meeresbodens. In der Tiefsee, wo das Sonnenlicht nicht hinreicht, wird Marine Snow zu einer Energiequelle, auf die Tiefseeorganismen in hohem Maße angewiesen sind. An Land schneit es im Winter normalerweise. Auch im Ozean ist die Produktion von Meeresschnee saisonabhängig, wobei die saisonalen Schwankungen von der Intensität der Photosynthese und den Meeresströmungen abhängen. Auch die Produktion von Meeresschnee wird im Frühling größer sein, wenn die Pflanzen- und Tierwelt wieder auflebt. Daher synchronisieren viele Meeresorganismen, die sich von Marine Snow ernähren, auch ihre Fortpflanzungszyklen mit dem Marine Snow. Derzeit intensiviert die Wissenschaftsgemeinde ihre Forschungen zum Thema Meeresschnee schrittweise. Mariner Schnee hat die Aufmerksamkeit von Mikrobiologen auf sich gezogen, weil er Gemeinschaften von Mikroorganismen enthält. Die Forschung an diesen Mikroorganismen könnte Anwendung in der Biotechnik und Pharmazie finden. Meeresschnee spielt nicht nur eine Rolle bei der Erhaltung des Meeresökosystems, sondern kann auch Auswirkungen auf den globalen Kohlenstoffkreislauf haben. Ein großer Teil der Zusammensetzung des Meeresschnees besteht aus abgestorbenem Phytoplankton. Phytoplankton absorbiert Kohlendioxid aus der Atmosphäre und wird nach seinem Absterben in Form von Meeresschnee auf den Meeresboden getragen, wodurch für lange Zeit verhindert wird, dass Kohlenstoff in die Atmosphäre gelangt. Für die Umwelt der Erde könnte Meeresschnee den Treibhauseffekt möglicherweise bis zu einem gewissen Grad abmildern. Die wichtigsten Ansichten in diesem Artikel stammen aus der BBC-Dokumentation „Blue Planet“, Staffel 1, Folge 2 und Wikipedia. |
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