Extrem kalte Zone, wie überleben diese Lebewesen in der Arktis?

Extrem kalte Zone, wie überleben diese Lebewesen in der Arktis?

Produziert von: Science Popularization China

Autor: Supercontinent Team

Hersteller: China Science Expo

Alle Lebewesen der Arktis haben die harten Prüfungen der Natur überlebt. Sie verschieben nicht nur durch ihre Ausdauer die Überlebensgrenzen von Organismen unter kalten Bedingungen auf ein neues Niveau und erhalten so das ökologische Gleichgewicht in Randgebieten, sondern kommen auch der Menschheit zugute.

(Bildquelle: Veer-Fotogalerie)

Allerdings beginnen die Menschen nun, die arktische Lebenswelt aus einer völlig neuen Perspektive und einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Wissenschaftler haben beispielsweise herausgefunden, dass Wälder und Grasland in der Arktis und Subarktis eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung und Kontrolle des Kohlenstoffkreislaufs spielen, der wiederum den Treibhauseffekt auf der Erde beeinflusst. Das gesamte arktische Ökosystem ist ein äußerst wichtiger Bestandteil des globalen ökologischen Gleichgewichts. Wenn die Arktis verschmutzt wird, leiden Langstreckenzugvögel auf der ganzen Welt darunter. Wenn die Ökologie der Arktis zerstört wird, gerät die Ökologie der Erde aus dem Gleichgewicht. Natürlich sind wir Menschen es, die letztlich die Konsequenzen all dessen tragen werden.

Tatsächlich sind einige besondere Tricks erforderlich, um unter solch rauen Naturbedingungen wie der Arktis zu überleben. Wie also überleben diese Lebewesen in der Arktis?

Überlebensfähigkeiten von Insekten und Pflanzen

Nehmen Sie zum Beispiel Insekten; Die Prüfungen, die sie durchgemacht haben, reichen aus, um den Menschen ein Gefühl der Unterlegenheit zu vermitteln. Denn Menschen können mit dicker Baumwollkleidung der Kälte trotzen, winzige Insekten können jedoch nur für immer nackt bleiben. Wie können sie also den kalten Winter in der Arktis überleben?

Tatsächlich verbringen die meisten Insekten etwa neun Monate des Jahres in einem gefrorenen Zustand, vergraben in Erde, Schlamm oder Sümpfen, sind mit dem umgebenden Material festgefroren und nutzen einen Ruhezustand, um der unerträglichen Kälte zu trotzen. Wir wissen jedoch, dass Eis ein Kristall ist. Würde der Körper eines Insekts kristallisieren, würde dies seine Blutgefäße überlasten oder zerstören, was zur Zerstörung seines Körpers führen würde. Um dies zu verhindern, haben arktische Insekten einen Überlebenstrick entwickelt, der den Wassergehalt ihrer Zellen vor dem Winterschlaf automatisch auf ein Minimum reduziert und so die Kristallisation effektiv verhindert. So können Sie den langen Winter über ruhig schlafen.

In der Arktis verfügen sogar die scheinbar unscheinbaren Pflanzen über ihre eigenen Überlebensfähigkeiten.

Moos auf Felsen am Fuße des Berges

(Fotoquelle: CCTV.com-Foto von Yuan Man)

Die Schneedecke in Kombination mit dem durch die extrem niedrigen Wintertemperaturen entstandenen Permafrost ist für das Pflanzenwachstum sehr ungünstig, dennoch haben die Pflanzen eine besondere Lebensweise entwickelt, die ausreicht, um sich an ihre natürliche Umgebung anzupassen. Flechten können bei -20 °C wachsen und einige Moose können auch bei -10 °C noch wachsen. Blühende Pflanzen wie Gletscher-Ranunkeln und Kriechende Azaleen wachsen bei -5 °C weiter. Sträucher bilden fast alle eine zwergheckenartige Form und können Strahlungsenergie zur Photosynthese nutzen. Die synthetisierten Nährstoffe ermöglichen ihnen, selbst in kaltem und unfruchtbarem Boden zu wachsen.

In der kalten arktischen Umgebung wachsen Bäume extrem langsam und ihre Stämme sind charakteristisch gekrümmt. So wird beispielsweise die Amerikanische Eberesche in ihrer Heimat Alaska und Kanada über 2 Meter hoch, in Grönland hingegen gleicht sie einem niedrigen Strauch, nur wenige kahle Exemplare erreichen eine Höhe von 1,5 Metern und ihr Stammdurchmesser überschreitet nicht 1 bis 3 Zentimeter.

Darüber hinaus können Blütenpflanzen in der Arktis den Lebenszyklus von Blüte und Fruchtbildung in zwei oder sogar eineinhalb Monaten abschließen, um den kurzen Sommer optimal zu nutzen. Und was noch schlimmer ist: Manche blühen einfach dieses Jahr und tragen nächstes Jahr Früchte. Während des langen Winters hören sie auf zu wachsen.

Überlebensfähigkeiten arktischer Tiere

In der Arktis haben sogar die winzigen Lemminge ihre eigenen Tricks. Im kalten Winter sind sie auf unterirdische Kriegsführung angewiesen, um zu überleben. Allerdings ist es nicht einfach, im gefrorenen Boden ein gut vernetztes Tunnelnetz zu graben. Aus diesem Grund wächst an den Vorderpfoten der Lemminge jeden Herbst eine dicke Nagelhautschicht, die wie zwei kleine Schaufeln wirkt und es ihnen ermöglicht, viel schneller Löcher zu graben.

(Bildquelle: Veer-Fotogalerie)

Große Tiere wie Füchse, Wölfe, Moschusochsen und Eisbären sind vor allem auf ihr dickes Fell und ständige Bewegung angewiesen, um ihre Körpertemperatur zu halten und der Kälte zu widerstehen. Obwohl Eisbären manchmal Winterschlaf halten, schlafen sie nicht mit verschränkten Köpfen in den Armen. Stattdessen halten sie ein Auge offen und ein Auge geschlossen und bleiben in höchster Wachsamkeit. Beim geringsten Anzeichen von Gefahr werden sie sofort wach und sind jederzeit zum Angriff bereit.

(Bildquelle: Veer-Fotogalerie)

Säugetiere, die im Arktischen Ozean leben, verfügen über ungewöhnliche Methoden, um sich warm zu halten. Ein Seeotter beispielsweise hat 800 Millionen Haare am Körper und ein Seebär hat mehr als 46.000 Haare pro Quadratzentimeter. Ihr Körperhaar ist so dicht, dass selbst das allgegenwärtige Meerwasser nicht durchdringen kann. Diese dicken Haare sind mit trockener und warmer Luft gefüllt, sodass sie selbst im eisigen Meerwasser sehr bequem leben können.

(Bildquelle: Veer-Fotogalerie)

Große Meeressäuger wie Robben, Walrosse und Wale haben eines gemeinsam: Ihr Körper ist rund, wie eine Kanonenkugel, was nicht nur den Widerstand beim Schwimmen stark verringert, sondern auch den Wärmeverlust effektiv reduziert. Dass sie im kalten Meerwasser ihre Körpertemperatur von etwa 40°C halten können, liegt natürlich vor allem an ihrer extrem dicken Haut und der dicken Fettschicht unter der Haut. Die Dicke des Unterhautfettgewebes variiert bei verschiedenen Walarten. Manche sind nur wenige Zentimeter dick, andere wiederum bis zu einem halben Meter, was sich sehr positiv auf die Wärmedämmung auswirkt. Allerdings hat jeder Vorteil auch seine Nachteile. Wenn ein Wal lange schwimmt oder versucht, einer Gefahr zu entkommen, kann die große Wärmemenge, die in seinem Körper entsteht, nur schwer abgeleitet werden. Um dieses Problem zu lösen, liegt unter der Oberfläche der Hirnrinde ein dichtes Netzwerk von Blutgefäßen, die von Nerven und Muskeln gesteuert werden. Bei Überhitzung fließt eine große Menge heißen Blutes in dieses Netzwerk, um es abzukühlen, und die Temperatur kann auf etwa 3 °C gesenkt werden. Seine Funktion ähnelt der eines Kühlers in einem Auto.

Im langen Prozess der Evolution hat das Leben in der Arktis die Fähigkeit erlernt, sich an die weiße Umgebung anzupassen. Aufgrund der Entwicklung der Arktis und der globalen Erwärmung hat der Rückgang des Meereises jedoch große Auswirkungen auf die in der Arktis lebenden Tiere und Pflanzen. In dieser Frage hat China stets darauf bestanden, den Schutz der Arktis zu stärken und die Zusammenarbeit in der Arktis aktiv zu fördern. Wir hoffen, dass die gesamte Menschheit gemeinsam auf die ökologischen und umweltbezogenen Herausforderungen reagiert, vor denen die Arktis steht, und zusammenarbeitet, um das Leben in der Arktis zu schützen.

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