1993 jährte sich der Start der Rettungskampagne für den Großen Panda in China zum zehnten Mal. In Chengdu wurde der „Internationale Panda-Tag“ abgehalten, und seitdem ist der 22. September eines jeden Jahres der Internationale Panda-Tag, ein Fest für den Großen Panda. Normalerweise sind wir nicht nur von ihrem bezaubernden Aussehen fasziniert, sondern „lachen“ auch über sie: Haha, sie sind nur in Schwarzweiß und können nicht in Farbe fotografiert werden! Sie alle haben dunkle Ringe unter den Augen, weil sie zu viele Nächte wach geblieben sind … Das lässt sich der Große Panda nicht gefallen, das ist Unsinn! Irrtum 1: Können wir keine Farbfotos von Großen Pandas machen? Der Braune Panda ist eine relativ seltene Variante des Großen Pandas. Seit Beginn der wissenschaftlichen Aufzeichnungen wurden bis 2009 weltweit nur fünf Braune Große Pandas gefunden, die alle im Kerngebiet des Qinling-Gebirges in Shaanxi entdeckt wurden, einem der wichtigsten Lebensräume des Großen Pandas. Über die Ursachen dieses Phänomens spekulieren Wissenschaftler wie folgt: Die erste ist, dass das Auftreten brauner Großer Pandas auf einen abnormalen Gehalt an Spurenelementen zurückzuführen sein könnte, die die Synthese von Haarpigmenten im Boden und in den Wasserquellen des Qinling-Gebirges beeinträchtigen und somit die Melaninsynthese in seinem Haar beeinflussen. Wenn dies der Grund ist, müsste die Population der Großen Pandas in diesem Gebiet Zwischentypen der Fellfarbe aufweisen, die von Schwarz bis Braun reichen. Bisher wurden jedoch keine derartigen Zwischentypen gefunden. Die zweite Ansicht ist, dass braunes Haar durch eine Genmutation verursacht wird, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Genmutation die Haarfarbe in der Natur beeinflusst, jedoch sehr gering ist. Die dritte Theorie besagt, dass braunes Fell ein primitives Merkmal ist, das als Atavismus bezeichnet wird. Die vierte Ansicht ist, dass dies das Ergebnis eines homozygoten rezessiven Gens ist. Unter der Annahme, dass die Haarfarbe durch ein Genpaar gesteuert wird, ist das Gen, das braunes Haar steuert, rezessiv. Nur wenn beide Eltern gleichzeitig dieses Gen tragen, können ihre Nachkommen homozygot für das rezessive Gen sein und braunes Haar entwickeln. Obwohl die vierte Erklärung zufriedenstellender erscheint, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um das Geheimnis des Braunen Pandas zu lüften, da den Menschen noch immer sehr wenige relevante Informationen zur Verfügung stehen. Missverständnis 2: Große Pandas haben dunkle Ringe unter den Augen. Bleiben sie immer bis spät in die Nacht auf? Tatsächlich werden Große Pandas mit einer Sehschwäche geboren, die auch bei Bären häufig vorkommt. Die „dunklen Ringe“ des Großen Pandas sind eigentlich dasselbe wie die Sonnenbrillen und Lamellen, die Menschen tragen. Sie können das Sonnenlicht blockieren, die in die Augen eindringende Lichtmenge reduzieren und ultraviolette Strahlen absorbieren, die die Augen schädigen können. Im Sommer verbringen Große Pandas die Nacht meist in Baumkronen, wo die Sicht gut ist. Wenn sie morgens aufwachen, ist das Licht auf den Baumkronen stark, während das Licht auf dem Boden schwach und dunkel ist. Dies ist vergleichbar mit einer Person, die in der Sonne steht und an einem schwach beleuchteten Ort nicht klar sehen kann. Sie muss eine Sonnenbrille tragen, um klar sehen zu können. Große Pandas nutzen ihre „dunklen Augenringe“ geschickt, um starkes Licht auszublenden und Augenreizungen zu vermeiden. Auf diese Weise können Sie die Bodenverhältnisse vor dem Herunterklettern vom Baum genau prüfen und erst herunterklettern, wenn Sie sich vergewissert haben, dass es sicher ist. Im Winter ist der Himmel voller Schnee und der Schnee reflektiert das Sonnenlicht, was die Augen reizt. Die „dunklen Kreise“ sind ein magisches Mittel, um das Licht zu blockieren und Augenreizungen zu vermeiden. Das Gleiche gilt, wenn man längere Zeit im Schnee spazieren geht und eine Sonnenbrille trägt, da man sonst vom Licht geblendet wird. Beschweren Sie sich also bitte nicht über die „dunklen Augenringe“ des Pandas. Sie sind sehr nützlich und mit ihnen wird der Panda noch süßer. Missverständnis drei: Große Pandas sehen nur wie Bären aus, sie sind keine Bären, oder? Viele Menschen glauben, dass Große Pandas keine gewöhnlichen Bären sind, aber tatsächlich gehören Große Pandas zur Familie der Bären! Seit der Große Panda 1869 erstmals von westlichen Forschern beschrieben wurde, wird er in die Familie der Ursidae, Procyonidae und seiner eigenen Familie Ailuropoda eingeteilt. Dies hängt davon ab, ob die Forscher Merkmale der Knochenstruktur, Verhaltensmerkmale oder andere Merkmale betrachten. Sowohl der Große Panda als auch ein anderes Tier, der Rote Panda, haben das Wort „Panda“ in ihrem Namen. Erst in den 1980er Jahren gelang es durch genetische Analysen, die beiden Tiere zu unterscheiden und den Roten Panda in die Familie der Waschbären und den Großen Panda in die Familie der Bären einzuordnen. Irrtum 4: Sind Große Pandas faul? Viele Leute sagen, Große Pandas seien faul und haben Mitleid mit ihnen! Große Pandas sind nicht faul, sie führen einfach ein angenehmes Leben. Was ihm an Geschwindigkeit fehlt, hat es an Ausdauer. Große Pandas fressen das ganze Jahr über 19 Stunden am Tag. Anders als andere Bärenarten in gemäßigten Zonen halten Große Pandas keinen langen Winterschlaf, lauern nicht auf Beute und machen nach einer großen Mahlzeit kein Nickerchen. Da Große Pandas kein Körperfett speichern können, müssen sie ständig nach Nahrung suchen. Glücklicherweise finden Große Pandas normalerweise in der Nähe Nahrung. In ihrem natürlichen Lebensraum wandern Große Pandas je nach Jahreszeit steile Berghänge hinauf und hinunter. Berichten zufolge legen sie dabei 10 Kilometer zurück, um hohe Berge zu überqueren. Also muss jeder daran denken, den Großen Panda anzurufen, der nicht faul ist! Missverständnis 5: Pandas fressen Bambus und kacken wie Bambus. Sind sie natürliche Vegetarier? Fossile Funde lassen darauf schließen, dass der Vorfahre des niedlich aussehenden Riesenbären tatsächlich ein fleischfressender Bär war. Doch wie wurde er im Laufe der langen Evolution zum „Vegetarier“? Tatsächlich ist die „vegetarische“ Ernährung der Pandas nicht so gründlich. Bären sind Allesfresser und fressen jede Art von Nahrung. Pflanzen und Früchte machen sogar den größten Teil ihrer Nahrung aus. Natürlich schmeckt Fleisch am besten, und selbst Pandas, die sich hauptsächlich von Bambus ernähren, haben nichts dagegen, ab und zu etwas Fleisch als „Snack“ zu essen (Hinweis: Die meisten in Gefangenschaft gehaltenen Großen Pandas essen jedoch kein Fleisch und ernähren sich rein vegetarisch). Die gängigere Erklärung für den Wandel vom Allesfresser zum Bambusfresser, der ihn zu seinem Hauptnahrungsmittel machte, lautet, dass es im mittleren und späten Pleistozän im Qinling-Gebirge und den südlich davon gelegenen Bergen zu natürlichen Umweltveränderungen kam, beispielsweise zu einer Zunahme der Gletscher. Die ursprünglich im Norden lebenden Allesfresser wurden durch die extreme Kälte hierher getrieben und begannen, um ihr Territorium zu konkurrieren. Da ihr Lebensraum kleiner und die Konkurrenz größer wurde, mussten Große Pandas, um zu überleben, ihre Essgewohnheiten schrittweise ändern. Im Zuge eines langen Anpassungsprozesses an die Umwelt stiegen sie vom Fleisch- auf den Bambuskonsum um. Andere wiederum glauben aufgrund von Fossilienfunden von Großen Pandas, dass die Vorfahren der Pandas bis vor 7 Millionen Jahren wie andere Bären Allesfresser waren. Vor etwa 4,2 Millionen Jahren mutierte das T1R1-Gen im Körper des Pandas, was direkt dazu führte, dass der Panda den Umami-Geschmack von Glutamat im Fleisch nicht mehr wahrnehmen konnte und das Fleisch daher als schlecht empfand. Umfassende Quellen: Science Encyclopedia, China Science Writers Association, Science Press |
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