Werden die zuständigen Abteilungen während Dürreperioden künstliche Regenerzeugungsmaßnahmen durchführen? Wenn jedoch künstliche Regenerzeugungsmaßnahmen durchgeführt werden, haben manche Menschen Zweifel an diesen Maßnahmen. In der Öffentlichkeit herrschen immer noch viele Fehlvorstellungen und Missverständnisse hinsichtlich der künstlichen Wetterbeeinflussung. Missverständnis 1: Kann man den künstlichen Niederschlag jederzeit erhöhen? Wir hören oft ein Wort: künstlicher Niederschlag. Aus meteorologischer Sicht müsste es sich eigentlich um eine künstliche Niederschlagsverstärkung handeln. Der Unterschied eines einzigen Wortes kann zu einem gewaltigen Bedeutungsunterschied führen. Künstliche Beregnung ist zu keiner Zeit möglich. Ohne Wolken ist das nicht möglich. Allerdings haben nicht alle Wolken das Potenzial, Niederschlag zu erzeugen. Nur Wolkensysteme mit reichlichen Wolkenwasserressourcen sind erschlossen und nutzbar. Künstlicher Niederschlag entsteht daher nicht aus dem Nichts, sondern erfordert bestimmte meteorologische Bedingungen. Generell muss die Dicke der Wolkenschicht größer als 2 Kilometer sein. Bei kalten Wolken muss es Bereiche mit hohem unterkühltem Wassergehalt in den Wolken geben. Zweitens müssen Niederschlagswetterprozesse, Wasserdampftransport und Aufwindgebiete vorhanden sein. Bei der künstlichen Wetterbeeinflussung geht es hauptsächlich darum, Katalysatoren auf orografische Wolken, konvektive Wolken, geschichtete Wolken, cumuliforme Wolken und Stratus-Mischwolken zu verteilen. Wenn die Wetterdienstabteilung vorhersagt, dass Wolken in einem bestimmten Gebiet eintreffen werden, müssen Zeitpunkt, Ort und Katalysatormenge richtig gewählt werden, um die Größe der Wolkentröpfchen und Eiskristalle bis zu einem gewissen Grad zu erhöhen und die Wolken so zu lenken, dass möglichst schnell mehr Niederschlag entsteht. Daher handelt es sich bei der künstlichen Regenverstärkung um eine meteorologische wissenschaftliche Arbeit, für deren Durchführung die Koordination mehrerer Faktoren wie „Zeit“ und „Ort“ erforderlich ist. Missverständnis 2: Verursachen Katalysatoren Umweltverschmutzung? Die bei künstlichen Aufprallvorgängen verwendeten Katalysatoren sind hauptsächlich Trockeneis (festes Kohlendioxid), flüssiger Stickstoff, Silberiodid usw. Diese Katalysatoren haben eine hohe Eisbildungsfähigkeit und für jeden Vorgang wird nur eine geringe Menge benötigt. Am Beispiel der häufig verwendeten Cold-Cloud-Katalysatoren entstehen aus Trockeneis und flüssigem Stickstoff nach der Verdampfung Kohlendioxid und Stickstoff – beides Hauptbestandteile der Luft. Daher handelt es sich um „ökologisch unbedenkliche Katalysatoren“, die die Umwelt nicht belasten. Der derzeit in meinem Land am häufigsten verwendete Katalysator zur künstlichen Wetterbeeinflussung ist Silberiodid. Eine Langzeitüberwachung hat ergeben, dass die bei der künstlichen Wetterbeeinflussung verwendete Menge an Silberiodid sehr gering ist und dass die Konzentration der im Wasser und Boden im Einsatzgebiet angesammelten Silberionen weit unter der von der Weltgesundheitsorganisation festgelegten Konzentration liegt. Daher führt der richtige Einsatz von Katalysatoren nicht zu Umweltverschmutzung. Missverständnis drei: Wird der Regen flussabwärts „abgetrieben“? Bei einem Niederschlagsprozess großen Ausmaßes wird der in den Wolken enthaltene Wasserdampf ständig erneuert und das Wolkensystem wird ständig durch die Veränderungen der aufsteigenden Luftströmungen aktualisiert. Jedes Mal, wenn es regnet, ist ausreichend Wasserdampf in den Wolken vorhanden. Künstliche Katalyse wirkt sich hauptsächlich auf die bereits gebildeten Wolken aus, aber die Hydrometeore in den Wolken sind nicht groß genug, um herunterzufallen. Daher ist der Einfluss der künstlichen Katalyse auf den Wasserdampffluss minimal. Tatsächlich sind ab einer bestimmten Entfernung die Wolkenkörper, die flussabwärts Niederschlag verursachen, oft nicht dieselben Wolkenkörper, die flussaufwärts Niederschlag katalysieren. Wolkenbänder bestehen aus kleineren Wolkenkörpern, die ständig entstehen und erneuert werden. Sie sind nicht wie Flusswasser, dessen Durchfluss flussabwärts abnimmt, wenn er flussaufwärts blockiert wird. Um die Auswirkungen künstlicher Regenerzeugungsvorgänge vor dem Wettersystem auf den Niederschlag hinter dem Wettersystem zu testen, haben Wissenschaftler in Australien, den Vereinigten Staaten, Israel, der Schweiz und anderen Orten zufällige Experimente zur künstlichen Regenerzeugung durchgeführt. Statistische Ergebnisse zeigen, dass im Leebereich der katalytischen Zone die Niederschläge ebenso zunehmen wie in der katalytischen Zone. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass künstliche Niederschläge in den Oberlaufgebieten zu einer Verringerung der Niederschläge in den Unterlaufgebieten führen. Natürlich ist auch die Bewertung der Auswirkungen von Wettermodifikationen ein globales Problem. Mit der Entwicklung groß angelegter Maßnahmen zur Wetterbeeinflussung achten Meteorologen besonders auf die Auswirkungen, die künstliche Niederschlagsverstärkung und andere Methoden auf nachgelagerte Wettersysteme haben können, und führen weitere eingehende Untersuchungen durch. Produziert vom Guangdong Science and Technology Newspaper Media Center Gatekeeper-Experte | Guo Zeyong, leitender Ingenieur des Yangjiang Meteorological Bureau, Provinz Guangdong Herausgeber | Tuo Yan |
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