Verbesserte Behandlung von Haarausfall: Mithilfe der Genomeditierung wächst haarlosen Mäusen menschliches Haar!

Verbesserte Behandlung von Haarausfall: Mithilfe der Genomeditierung wächst haarlosen Mäusen menschliches Haar!

Geschrieben von: Hao Jing

Herausgeber: Kou Jianchao

Layout: Li Xuewei

„Schluss mit dem langen Aufbleiben!!!“

Wie viele junge Menschen legen mitten in der Nacht widerwillig und mit dunklen Ringen unter den Augen ihr Mobiltelefon weg und schwören im Stillen: „Ich werde nie wieder lange aufbleiben“; und wie viele junge Menschen trotz wiederholtem Fluchen immer noch „ohne zu zögern“ zum Handy greifen.

Allerdings „werden Sie für Ihre Taten bezahlen“, und je mehr Nächte Sie durchhalten, desto mehr Haare werden Ihnen wie Löwenzahn vom Wind weggeweht.

Der Haarausfall kommt immer plötzlich und mein Haaransatz wächst allmählich in die Form eines Handybildschirms.

Heutzutage ist Haarausfall zu einem der größten Probleme für die heutige Jugend geworden, da er das Image junger Menschen stark beeinträchtigt.

Glücklicherweise deuten neuere Studien darauf hin, dass Wissenschaftler in der Lage sein könnten, Haarausfall durch die Neuprogrammierung von Zellen mittels Gentechnik zu behandeln. Ernesto Lujan, ein Biologe der Stanford University, sagte, dass sein Unternehmen DNOVO gewöhnliche Zellen (wie Blut- oder Fettzellen) genetisch „umprogrammieren“ könne, um sie direkt in Haarstammzellen umzuwandeln.

Die Forscher des Unternehmens haben Haarstammzellen in Mäuse transplantiert, wodurch den haarlosen Mäusen menschliches Haar wuchs.

Abbildung | Haarlosen Mäusen wuchs nach der Transplantation von Haarstammzellen ein Büschel menschlicher Haare. (Quelle: DNOVO)

Dies hat bewiesen, dass Haarstammzellen tatsächlich eine „Neuentwicklung“ der Haarfollikel in der Haut und das Wachstum neuer Haare bewirken können. Rätselhaft ist jedoch, warum gewöhnliche Zellen zu Haarstammzellen werden können.

„In der Biologie können wir uns Zellen eher als einen ‚Zustand‘ denn als eine feste Identität vorstellen, und bei der genetischen Programmierung geht es darum, Zellen von einem Zustand in einen anderen zu versetzen“, sagte Ernesto Lujan, Gründer des Unternehmens.

Dieser Ansatz der „Zellzustandsumwandlung“ erlebte Anfang der 2000er Jahre einen entscheidenden Durchbruch, als japanische Forscher eine einfache „Formel“ entdeckten, mit der sich jede Art von Gewebe in leistungsstarke, embryonale Stammzellen umwandeln ließ.

Als Ergebnis erkannten die Wissenschaftler, dass sie nahezu jeden Zelltyp erschaffen konnten. In der Praxis sind Methoden zur Herstellung spezifischer Zelltypen jedoch schwer zu finden und es ist auch schwierig, im Labor gezüchtete Zellen in den menschlichen Körper zurückzubringen.

Neben der Methode der „Cell State Conversion“ verwendete Professor Karl Koehler von der Harvard University eine völlig andere Methode zur Erzeugung von Haarstammzellen – durch die Züchtung von Organoiden.

Als Professor Koehler anfänglich nach einer Behandlungsmethode für Taubheit forschte, wollte er haarähnliche Zellen aus dem Ohr züchten, doch die Organoide, die er züchtete, verwandelten sich schließlich in Haut mit Haarfollikeln.

Obwohl dies ein Zufall war, war es auch eine angenehme Überraschung, da es Professor Koehler ermöglichte, kugelförmige Hautorganoide zu züchten, die etwa 150 Tage lang wachsen können, einen Durchmesser von etwa 2 mm und deutlich sichtbare röhrenförmige Haarfollikel aufweisen.

Darüber hinaus untersuchen die Forscher Zellen anderer Spender, um herauszufinden, ob die Organoide dem Haar seine einzigartige Farbe und Textur verleihen können.

Abbildung | Mit Haarfollikeln bedeckte Hautorganoide. (Quelle: Harvard Medical School)

Professor Koehler sagte, dass die auf diese Weise gewachsenen Haare zwar eingewachsen seien, dies aber auch eine wichtige Möglichkeit zur Lösung des Problems der Kahlheit darstelle.

Daraus lässt sich schließen, dass die Wissenschaftler zwar intensiv an der Entwicklung einer Behandlungsmethode für Haarausfall und Kahlheit arbeiten, dieser Weg jedoch noch sehr weit entfernt ist. Professor Koehler sagte, dass die Anwendung dieser Methode zur Behandlung von Haarausfall individuell angepasst werden müsse (schließlich sei die DNA jedes Menschen anders) und sehr hohe Kosten verursache.

Daher ist es für normale Menschen wie uns nicht möglich, den Haarausfall durch die Transplantation von Haarstammzellen zu verhindern. Was wir jetzt tun können, ist, die Ursache des Haarausfalls zu finden und dann das richtige Medikament zu verschreiben.

Ursachen für Haarausfall

Mit dem zunehmenden Druck im Berufs- und Privatleben ist Haarausfall bei unseren Bürgern zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden. Umfragen zufolge leiden in China derzeit mehr als 250 Millionen Menschen unter Haarausfall, das heißt, jeder sechste Mensch leidet unter Haarausfall. (Werfen Sie einen kurzen Blick auf Ihre Kollegen oder Klassenkameraden in Ihrer Umgebung, um zu sehen, ob welche unter Haarausfall leiden.)

Noch erschreckender ist, dass unter den Menschen, die unter Haarausfall leiden, ganze 39,9 % der nach 1990 Geborenen sind! Davon sind etwa 43,7 % Frauen und etwa 51,4 % Männer. Ich hätte nicht erwartet, dass sie in so jungen Jahren bereits unter Haarausfall leiden würden. (Es ist ziemlich kahl)

Allerdings fallen Haare nicht einfach aus, wann immer sie wollen. Die sechs Hauptfaktoren für Haarausfall, mit denen wir derzeit konfrontiert sind, sind:

1) Androgenetische Alopezie (seborrhoische Alopezie): Diese Art von Haarausfall ist genetisch und androgenbedingt und führt zu dauerhaftem Haarausfall. Die Hauptsymptome sind ein zurückweichender Haaransatz sowie fortschreitender Haarausfall und eine Ausdünnung des Haars auf dem Oberkopf. In einigen Fällen kommt es zu diffusem Haarausfall.

2) Haarausfall durch Immunschwäche: Haarausfall durch Immunschwäche wird auch als Alopecia areata bezeichnet. Das Hauptmerkmal ist ein vorübergehender, spurloser Haarausfall mit erhaltenen Haarfollikeln;

3) Haarausfall aufgrund abnormaler Ernährung: Wenn die Haarfollikel nicht genügend Nährstoffe erhalten oder wenn zu viele Nährstoffe vorhanden sind und Zytotoxizität verursachen, kann es zum Haarausfall kommen.

4) Durch Medikamente verursachter Haarausfall: Während einer Chemotherapie werden bei Krebspatienten andere normale Zellen als Krebszellen, wie etwa Haarfollikelzellen, geschädigt, was zu Haarausfall führt.

5) Haarausfall aufgrund endokriner Störungen: Nach der Geburt, in den Wechseljahren, durch orale Kontrazeptiva usw. kann es für einen bestimmten Zeitraum zu einem Östrogenmangel kommen und zu Haarausfall führen.

6) Psychogener Haarausfall: Durch übermäßigen psychischen Stress (einschließlich langes Aufbleiben) ziehen sich die Haarbalgmuskeln der Kopfhaut zusammen, was zu Durchblutungsstörungen im Kopf und somit zu Haarausfall führt. Studien haben außerdem gezeigt, dass übermäßiger Stress die Ausschüttung des Stresshormons Corticosteron verursacht, das die Expression des GAS6-Gens hemmt und dazu führt, dass die Haarfollikel lange Zeit in einem Ruhezustand verbleiben.

(Quelle: Pixabay)

Relevante Untersuchungen zeigen, dass langes Aufbleiben und übermäßiger Stress bei den nach 1990 Geborenen die Hauptursache für Haarausfall sind, gefolgt von Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung.

Wenn es um die „Reparatur“ nach Haarausfall geht, ist die Vorbeugung des Haarausfalls wichtiger, schließlich ist eine Haartransplantation teuer.

Selbstdiagnose und Vorbeugung von Haarausfall

Um Haarausfall vorzubeugen, müssen Sie zunächst feststellen, ob bei Ihnen ein Haarausfallproblem vorliegt.

Der normale Haarausfall eines normalen Menschen beträgt etwa 50–100 Haare pro Tag. Wenn Sie mehr als 100 Haare pro Tag verlieren, bedeutet das, dass Ihr Haar möglicherweise Ihre Kopfhaut verlässt und bereit ist, „die Segel zu setzen“. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie aufmerksam sein und die Ursache des Haarausfalls herausfinden.

Neben dem Zählen der verlorenen Haare gibt es eine einfache Möglichkeit, um zu testen, ob Sie unter Haarausfall leiden: Greifen Sie mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger vorsichtig eine kleine Handvoll Haare an der Wurzel und ziehen Sie sie dann vorsichtig nach oben. Wiederholen Sie diesen Vorgang 5–6 Mal an verschiedenen Stellen der Kopfhaut. Wenn Sie jedes Mal mehr als 3 Haare verlieren, besteht die Möglichkeit eines Haarausfalls.

Neben erblich bedingtem Haarausfall kann auch durch andere äußere Faktoren verursachter Haarausfall durch einige Methoden vermieden werden, unter anderem durch:

1) Passen Sie Ihre Mentalität an: Beugen Sie Haarausfall durch übermäßigen Stress vor, machen Sie Spaziergänge und treiben Sie die richtige Bewegung, die das Haarwachstum fördert.

2) Sorgen Sie für ausreichend Schlaf: Eine Verbesserung der Schlafqualität kann dazu beitragen, den Haarausfall zu lindern.

3) Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Nehmen Sie proteinreiche Lebensmittel in Ihre Ernährung auf;

4) Kämmen Sie Ihr Haar jeden Tag: Massieren Sie Ihre Kopfhaut und fördern Sie die Durchblutung im Kopf.

Haben Sie sich nach der Lektüre dieses Artikels für einen erholsamen Schlaf entschieden?

Wenn der Mond schläft, schläfst du auch, sei kein „kahles kleines Baby“!

Quellen:
https://www.technologyreview.com/2022/01/18/1043751/bald-lab-grown-hair-cells/
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/jdv.17079
https://www.nature.com/articles/s41586-021-03417-2

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